[Jonas]

Ja, und nun kann ich dir bestätigen, dass ich es sehr wohl kenne. De Lipome, welche sich im ganzen Körper ausbreiten. Die Muskelschmerzen und Schwäche. Ja, beim abtasten, fühlt es ich an, als würde der Muskel sich auflösen, als wäre er löchrig. Ja, als würde er aufgefressen werden.
Mehr als dir bestätigen, dass ich es kenne, kann ich aber nicht. Ich warte noch auf die Ergebnisse meiner Blutuntersuchung.

[Dot]

Jonas, vielen Dank für deine Antwort. Sie hat mich ein wenig beruhigt. Ich werde heute zu meinem Hausarzt gehen und ihm die ganze Problematik schildern. Ich hoffe, er weiß die entsprechenden Schritte und kann das Ganze einschätzen beziehungsweise entsprechend deuten. Ein MRT mit Kontrastmittel würde wohl auch viel bringen. Auch wenn ich da noch etwas länger warten müsste, so hätte ich doch mehr Gewissheit. Sitze auf Kohlen...

[Dot]

Hi alle zusammen!

Komme gerade von meiner Dermatologin. Sie kann sich manches in meinem Oberschenkel nicht erklären und ich wurde nun an die Hautklinik der Uniklinik Tübingen verwiesen. Sofortiger Termin am Mo.

Auf dem Überweisungsschein steht u.a. Borreliose - nur mal so nebenbei (Auch wenn ich weiß, dass das dort weniger-gar keine Rolle spielen wird.

Habe nun noch mehr Angst.

LG Dot.

[Dot]

Hi!

Nach einigem hin und her war ich nun im Sarkomzentrum in Mannheim, wo man sich meinen Knubbel und meinen Schmerzen im Oberschenkel annimmt.
So richtig konnte man es sich bisher nicht erklären,was da in mir abgeht, aber man will ein MRT machen und das Fettgewebe untersuchen bzw. 2-3 Knubbel entfernen.

Ich erwähnte, dass ich mich vor 4 Jahren mit Borreliose infizierte und ich erwartete schon ein Achselzucken, aber nein, ich wurde angehört und als ich meinte, dass ich eben nicht wüsste, ob das noch aktiv sei, obwohl ich behandelt wurde (Ich stellte mich quasi dumm, weil ich ja die leider übliche Reaktion kenne.), war das Thema zunächst erledigt.

Als dann der Chef des Tumorzentrums nach der Eingangsanamnese hinzugeholt wurde und erklärte, was er denke, dass es sei, fragte er plötzlich: "Und was ist das mit der Borreliose?"
Ich war baff, dass es überhaupt noch erwähnt wurde. Er meinte weiter, dass man das auch in Betracht ziehen müsse.
O-Ton: "Im Bereich der Borreliose wissen wir leider immer noch zu wenig, was die im Körper alles anstellt und das sollten sie nochmal testen lassen, ob sie entsprechende Antikörper haben. Eine Möglichkeit, dass das daher kommt ist zwar gering, besteht aber allemal und es ist auch möglich, dass man da in ein chronisches Stadium verfällt!"

Die Möglichkeiten sind nun: Fettlipom, bösartiges Sarkom oder entzündliche Reaktion durch Borreliose. Die Bösartigkeit schließen sie nicht aus, aber sie denken nicht, dass es das ist. (Ich hoffe es!)

Ich bin im Moment glücklich, dass die Borre nicht verneint und ich nicht als Spinner dargestellt wurde. In 3 Wochen ist das MRT und dann wie gesagt, eine kurze ambulante OP. So ist es geplant.

Ich werde berichten. Evtl. kann ich ja einen PCR Direktnachweis nach Borrelien verlangen, was meint ihr?

Im Grunde möchte ich nur, dass es nicht bösartig ist. Mit dem Rest kann ich im Moment umgehen und weiß, was zu tun ist.

LG Dot.

[Dot]

Hi!

Ich bin ab morgen in Mannheim, um mir 2-3 Knoten entfernen zu lassen - wird am Dienstag gemacht.

Wäre toll, wenn ihr die Daumen drücken könntet, dass alles glatt geht und Dinger nicht bösartig sind.
In den letzten Wochen sind wieder 3 neue hinzugekommen, die an der Hüfte liegen und recht ungünstig sind.

Hoffe nicht, dass das bösartige Lymphome sind -sprich Lymphdrüßenkrebs, der durch die Borreliose ausgelöst wurde. (Nennt man subkutanes T-Zell Lymphom maligne.)

Das wäre der Super-Gau!

Viele Grüße,

Dot.

[Filenada]

Ich drück Dir alle mir zur Verfügung stehenden Daumen!!

[Rosa45]

Ich drück Dir ebenfalls die Daumen,

ich habe diese ständig geschwollenen Lymphknoten in der Leiste auch, manchmal schmerzen sie auch immer wieder. Durch Ultraschall wurden die bei mir immer wieder als reaktiv eingestuft und in Verbindung mit der Borreliose gebracht.

In ner Uniklinik wollten die auch, das an mir wieder rumgeschnippelt wird. Hab ich aber bis heute abgelehnt, da es zeitgleich mit der Borreliose kam.

LG Rosa

[ticks for free]

Hallo rosa,

geschwollene und schmerzende Lymphknoten in der Leiste und in den Achseln hatte ich immer wieder, seitdem ich Bartonellen (Henselae) bekam - unter Borreliose allein jedoch nicht.

[Rosa45]

Hallo Ticks for Free,

ja ich weiß, das auch andere Erreger dafür verantwortlich sein können.
Bei mir ist das tatsächlich als erstes in Zusammenhang mit dem Gelenkerguss aufgetreten.
Jetzt sind die seit Jahren geschwollen geblieben und Schmerzen nur bei Belastung, oder wenn sich eine Entzündung ankündigt oder bei Druck auf die Stellen.
Ist aber seit meiner letzten AB-Therapie stabil (davor war´s teilweise nicht zu ertragen)

Danke für den Tipp.

LG Rosa

[Dot]

Wollte mich kurz aus der Klinik melden.

Also, der MRT Befund besagt, dass alle Knoten Kontrastmittel aufgenommen haben. Darüber hinaus sind die Lymphknoten in der Leiste leicht geschwollen. Des weiteren steht im Befund, dass die Haut meiner Beine leicht bläulich sei und man auch an ein sog. erythema nodosum denken müsse. Die Boreliose findet dahingehend Erwähnung, dass ich gesagt habe, dass vor allem meine linke Seite seit der Infektion Probleme mache.

Morgen werden unter Narkose drei Knoten entfernt.

Zusatz: Alle Knoten liegen direkt unter der Haut, sind max. 1,5 cm groß und sind nicht mit anderen Gefäßen etc. verbunden.

Gruß aus Mannheim