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Fragen zu Tinidazol, Dosierung, Bezug...
#1

Hallo,

ich bin neu hier und habe seit 2 Monaten die Diagnose Borreliose, unter der ich aber wohl schon seit Jahren mit den unterschiedlichsten Symptomen leide.

Ich habe Clarithromycin + Quensyl verschrieben bekommen, was ich seit fast 50 Tagen nehme, mit kaum Erfolg. Ich habe mich sehr viel schlau gelesen, im Internet und im Buch von Frau Dr Hopf-Seidel und möchte es anschließend mit Tinidazol probieren. Hab hier im Forum auch schon rumrecherschiert, auch gelesen das es einige nehmen, finde aber nirgends was wie es dosiert wird.
Gibt da ja wohl auch unterschiedlich konzentrierte Tabletten. 300 mg, 500 mg, 1000 mg. ??? Meine Ärztin weis zu Tinidazol leider auch nix.

Wie nehmt ihr es (Dosierung)?
Wie lange nehmt ihr es?
Wo habt ihr das bezogen, normal in der Apotheke und die besorgen das über ´ne internationale Apotheke, oder wie geht das?
Habt ihr das privat bezahlt, oder zahlt das die Kasse?

Vielen Dank für die Antworten schonmal im Vorraus Rolleyes

Angie
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#2

Hallo Angie,

sei herzlich willkommen hier im Forum, obwohl der Anlaß für Dich nicht erfreulich ist. Du gehörst also auch zu denen, die schon länger Symptome haben.

Ich nehme Tinidazol 500 mg seit Juni einmal täglich und werde sicher noch ein paar Monate am Ball bleiben müssen.
Dazu Azithromycin an drei Tagen in der Woche.
Das Tinidazol bestelle ich mit Privatrezept in einer italienischen Apotheke.
Schicke Dir gern bei Bedarf die Adresse.
6 x 8 Tabletten + Porto kosten € 36,10. Meine KK übernimmt leider nichts davon.

Du hast Dir ja schon viel Wissen angelesen.

LG - Biggy

Dialog setzt die grundsätzliche Achtung der Würde des Einzelnen voraus.
(L. Nowak)
Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , margret
#3

Hallo,
ich hatte ebenfalls Tini 500mg einmal am Tag immer über 10 Tage einmal im Monat, dazu Minocyclin und Azithromycin. Bezogen hatte ich es aus Frankreich... persönlich abgeholt, da ich fast an der Grenze wohne. Kostenpunkt: 20€ für 10 Tage.

Liebe Grüsse
die edenael
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Thanks given by: leonie tomate
#4

Hallo Angie,
ich hab Tinidazol 2x 500mg für 32 Tage eingenommen.
Bezogen hab ich es auch über eine italienische Apotheke. Die Kosten für 8x8 Tabletten beliefen sich über etwa 50-60 Euronen. Kann mich leider nicht mehr so genau erinnern.
Mich hat das Tinidazol weit nach vorne gebracht. :-)

LG
Sunnie

Der frühe Vogel kann mich mal...
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Thanks given by: leonie tomate , margret
#5

Danke für eure Nachrichten,

wenn ihr schreibt italienische Apotheke, habt ihr das über´s I-Net bestellt, oder über die normale Apotheke?

Wie heisst das Präparat genau? Ist das dann Tinidazol von Pfizer, oder ein anderes Präparat?
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#6

Hi,

genau das wurde schon in einem anderen Threma vor wenigen Wochen beantwortet:
Arzt ausstellen lassen:

9x! Tinidazol 500 Nr. 8
9 Packungen
Privatrezept

Dann Rezept einscannen und an eine Apotheke in Südtirol schicken. Die geben Bankverbindung, vorab überweisen, und dann kommt das Päckchen.

Solltest Du die genaue Apotheke wissen müssen, schicke mir eine PN, ich antworte dann morgen.

Kosten:
Pro Packung rund 6,- Euronen, rund 0,75 EUR pro Tablette

Es ist einen Versuch aus meiner Sicht Wert, ich hatte unter Tini wirklich sehr gute Tage, keine NW, unter Metro hatte ich schon deutliche NW.

Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)
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Thanks given by: leonie tomate , Hibiskus , borrärger
#7

(06.03.2013, 19:25)Darkangie schrieb:  Danke für eure Nachrichten,

wenn ihr schreibt italienische Apotheke, habt ihr das über´s I-Net bestellt, oder über die normale Apotheke?

Wie heisst das Präparat genau? Ist das dann Tinidazol von Pfizer, oder ein anderes Präparat?

Ich habe es aus Frankreich bezogen, dort heißt es Fasigyne. Wie das ital. Pendant heißt, weiß ich nicht.

Ich habe eine Frage zur Dosierung/Dauer der Einnahme: Ich lese in Pharmabüchern, dass Nitroimidazole nicht länger als 10 Tage am Stück eingenommen werden soll(te) und aus Beiträgen in diversen Foren schließe ich, dass dementsprechend die gängige Praxis aussieht. Ich habe es jedoch 5 1/2 Monate am Stück genommen (Biggy offentsichtlich auch länger). Meinen Spezi erreiche ich momentan nicht, doch die Frage nach eventuellen Langzeitschäden muss ich unbedingt demnächst bei ihm loswerden. Ich habe seitdem auch Beschwerden, die ich vorher wenn überhaupt nur sehr begrenzt hatte. Mich würde interessieren, mit welcher Begründung es bei euch nur für 10 Tage verordnet wurde.
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#8

über dieses Thema wurde schon öfters diskutiert. Bei Metro gab es Erbgutschäden bei Mäusen, daher nur 10 Tage. Tini dürfte eigentlich sehr ähnlich sein. Ich nehme es selbst seit Monaten, aber auch nur, weil mein Leben derart lebensunert war, dass ich dieses Risiko bewußt eingegangen bin und noch eingehe. Ist eben der beste Zystenknacker wo gibt....

Ehrlich gesagt habe ich keine angst vor den NW, verttrage es gut und habe unter Tini auch sehr gute Tage. Tini war für mich eindeutig verträglicher als Metro, eine bessere Wirkung konnte ich allerdings nicht unbedingt feststellen.

Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)
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#9

Diese Ab hatte ich auch ca.8wochen in kombi verwandt.
hat nicht so gefruchtet-was mögliche Erbschäden anbelangen täte...nunja -
innerhalb des B.-Themas fallen diese möglichkeiten in richtung... es war einmal... zurück.
... Mancher verlacht die Operntenöre, die in einer 10-minütigen Arie sterben. Ich sterbe seit 30 Jahren! (aus dem Tagebuch von Franz Kafka) ...
Im grunde wird gelebt um zu sterben - sonst gäbs kein sterben,was die doch üblen Zeitfenster einer B.-infektion ausmachen,stellt sich oft einem die Frage
.... ob das noch leben sein kann? Kommt wohl auch darauf an,inwieweit man sich da noch arrangiert und\oder es auch noch kann. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#10

Ich bin gerade via Google auf die schonmal geführte Diskussion gestoßen, sie war mir über die Suchfunktion entgangen. Ehrlich gesagt beunruhigt mich das gerade schon etwas. Klar, ich kann rückwirkend nichts mehr ändern, geschluckt ist geschluckt. Doch dass ich nicht darüber aufgeklärt worden bin, finde ich... und sieht meinem Spezi so gar nicht ähnlich. Zudem war es meine erste Antibiose nach vielen Jahren, da hätte man vll etwas unbedenklichere Geschosse auffahren können...

Fast jeder Arzt hat eine Lieblingsdiagnose.
Es gehört für ihn Überwindung dazu, sie nicht zu stellen.

(Marcel Proust)
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