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19.08.2018, 19:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 20:19 von
Helleri.)
Hi!
Sorry! Ich war lange nicht mehr hier. Habe eine lange Antibiotikaeinnahme durchgezogen und habe mich 8 Wochen nach Absetzen noch sehr gut gefühlt.
Ich habe den Wald gemieden. Bis auf dieses Wochenende. Wir waren in Österreich wandern und ich habe mir sehr wahrscheinlich wieder einen Zeckenstich zugezogen.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Die Zecke steckte nicht mehr fest. Es ist ein roter Punkt mit einem kleineren roten Punkt in der Mitte. Es ist definitiv ein Stich, ein Pickel säh anders aus.
So hysterisch wie ich bin, würde ich gerne mit einem Antibiotika beginnen - mind. 4 besser 6 Wochen.
Ich habe jetzt noch für 25 Tage Minocyclin und Azithromycin für 6 Wochen Daheim.
Reicht es, wenn ich das Azi nehme? 4 mal on und 3 mal off oder reichten 25 Tage Minocyclin? Das sind noch nicht mal 4 Wochen.
Ach alles Mist, warum war ich wieder im Wald. Ich gehe nie wieder im Sommer da hinein.
Danke euch! :-)
Edit: Buchstabe berichtigt
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Hallo Helleri,
Ein Stich mit Reaktion, hast du ein Bild davon?
Eine Zecke hättest du doch sicherlich gemerkt, oder schaust du nicht danach? Von alleine fallen die an sich ja nicht so schnell ab.
Besprich das bitte auch mit deinem Arzt. Ich verstehe deine Panik durchaus aber ob es sinnvoll ist, in Zukunft nach jedem Stich Antibiotika zu nehmen?
Liebe Grüße Urmel
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Hi!
Ja ich habe die Zecke gesehen. Sie krabbelte an meinem T-Shirt vom meiner Hüfte aus, wo ich jetzt den Stich habe. Sie wird gestochen und die Stelle für schlecht empfunden haben.
Mein Arzt sagte, Stelle kontrollieren und dann handeln.
Aber das hatten wir schon einmal. Dann war äußerlich nix und trotzdem wurde ich krank. Soviel zur Wanderröte.
Ist Azi denn okay oder sollte ich lieber auf Mino ausweichen? Ich habe einen Kinderwunsch und möchte den nicht schon wieder Jahre aufschieben müssen, wenn wieder was ist. Deshalb meine Panik.
Danke dir!
Lieben Dank
Helleri
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Hi!
Hier ist ein Bild. Ich habe es entsprechend auf einem Server hochladen können. Dieser hat mir einen Link generiert.
https://picload.org/view/dlligiwl/stich_zecke.jpg.html
Was halt ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass was passiert sein könnte! Ich weiß es nicht, kann es aber auch nicht ausschließen. Jetzt habe ich so hart daran gearbeitet, so infektfrei wie möglich zu sein und auch etwas zu entgiften, um einer möglichen Schwangerschaft den besten Weg zu bereiten, sodass ich keine Infektionen und weniger Gifte "vererbe".
Das wäre mies. Ich möchte verhindern, dass es unserem Kind irgendwann mal so mies geht wie mir und auch vielleicht einen fernen Gedanken verspürt, sich etwas anzutun.
Den nächsten Stich kann und werde ich vermeiden, indem ich nicht mehr in dessen Habitat gehe.
Vielen Dank euch! :-)
Lieben Gruß
Helleri
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20.08.2018, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 11:13 von
borrärger.)
Zu dem Photo kann, zumindest ich , wirklich nicht viel sagen, könnte eine ganz kleine Entzündung durch irgendwelche Bakterien sein, könnte genauso nur eine Hautreizung durch den Stich sein, allergische Reaktion oder sonst was. Wie eine Wanderröte sieht es für mich nicht aus.
Eigentlich sollte man die Zecke immer aufheben und einschicken. Wobei man aber auch keine 100 prozentige Gewissheit hat.
Ich, an deiner Stelle, würde versuchen beim HA doxy in ca. 5 mg pro kg Körpergewicht zu bekommen und das am besten für drei bis vier Wochen. Doxy- weil es für das Anfangsstadium empfohlen wird und gegen viele Co. Infektionen hilft.
Sollte das alles nicht klappen, würde ich das Mino dem Doxy vorziehen, weil es auch ein Tracyclin ist.
Aber wenn du darauf keine Lust hast dann erst würde ich das Azi nehmen.
Das eine oder das andere würde ich für zwei bis drei Wochen machen, wenn du kein Doxy bekommst, beim Azi 4 Tage in 3 Tage Off.
Das würde ich sogar dem Arzt sagen, also drüber sprechen dass ich das eigentlich nicht möchte. Natürlich erst wenn er Nein sagt und das Doxy verweigert.
Diese Herangehensweise muss nicht richtig sein. Wäre einfach mein Weg in der Situation.
Gleich Mino und Azi zusammen würde ich nur machen, wenn ich weiß dass ich beides wirklich gut wegstecke, finde ich in hier allerdings etwas viel.
liebe Grüße borrärger
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20.08.2018, 12:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 12:27 von
Helleri.)
Hi borrärger,
vielen Dank für deine Hilfe!
Das Problem ist, dass ich nicht gesehen habe, dass die Zecke mich in der Situation im Wald gestochen hat. Sie krabbelte lediglich auf meinem T-Shirt rum. Habe mich danach auch direkt abgesucht und nichts entdeckt. Deshalb dachte ich, dass alles in Ordnung sei. Erst am nächsten Tag kam dieser Stich zu Tage.
Ich habe vor 8 Wochen mit der Kombitherapieren Mino, Azi und Rifa aufgehört. Mir geht es so gut, wie lange nicht.
Die Kombi habe ich lange genommen und sehr gut vertragen. Hat sogar eine Neuinfektion mit Bartonella verhindert. Rifa traue ich mich wegen dem Flow-Syndrom nicht mehr zu nehmen ohne ärztliche Aufsicht.
Die Mischung Azi und Mino habe ich auch gut vertragen. Ich denke, der Einfachheit halber, nehme ich diese Kombi jetzt für 4 Wochen bzw Mino leider nur 25 Tage - da 100 Tabletten a 50 mcg. Ich hoffe somit auch, die möglichen Koinfektionen loszuwerden.
Könnte das klappen? Werde nach der Antibiose aber noch mal nach einer Wartezeit von 4 Wochen nachtesten lassen.
Edit: Hausarzt verschreibt ungern Antibiotika bzw auch nicht in diesen Mengen. Das ist mit ein Grund, warum ich durch halb Deutschland zu meinem Spezi fahre.
Echt, warum bin ich vorallem in den Hochrisikogebieten nur in den Wald gegangen? Nun hinterher ist man immer schlauer.
Vielen Dank für euren Rat!
Lieben Gruß
Helleri
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Hallo Helleri
der Stich sieht nach Stich aus, nicht wirklich nach Wanderröte. Ich halte mich viel in der Natur auf und hatte dieses Jahr wieder einige Zecken an mir. Zwei mal hat sich die Stelle leicht entzündet- Rötung ging aber nach 3, 4 Tagen wieder weg und ich bekam auch keine typischen Symptome oder Verschlechterung meines aktuellen Status.
Es kommt doch wohl auch darauf an, wie lange die Zecke gesaugt hat. Wenn Du die Zecke auf deinem T-Shirt gesehen hast und der Meinung bist, dass es ihr an der betroffenen Stelle nicht gefallen hat, war sie wohl nur kurz am Saugen. Und wichtig ist auch, wie stark dein Immunsystem ist.
Ich würde auch Folgendes bedenken, wenn du ein Kind bekommen möchtest. Das viele Antibiotika hinterlässt auch Spuren in deinem Körper. Es können Resistenzen gegen AB entstehen. Und es hinterlässt ein ziemliches Chaos im Darm. Diesen Status kannst Du an dein Kind vererben!
Also vielleicht nicht gleich mit AB drauf los kloppen, sondern auf Symptome achten. Es ist ja gerade erst passiert und Du hast keinen akuten Druck, außer dem im Kopf.
Lieben Gruß an dich
micci
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20.08.2018, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 13:37 von
Helleri.)
Huhu!
Mein Darmstatus habe ich nach der Antibiose checken lassen, es ist nix Schlimmes passiert, lediglich haben ein paar Bifidobacterien gefehlt. Kein Leaky gut oder ähnliches. Liegt sehr wahrscheinlich an meinem Glutenverzicht.
Ich kann auch nicht sagen, wie gut oder schlecht mein Immunsystem ist. Fakt ist, ich bin noch schwermetallbelastet, habe HPU und eine Comp Mutation und Faktor V Leiden.
Das macht mich deshalb leider bestimmt nicht immunstark und irgendwann muss das ja schon mal passiert sein, das nix tun. Sonst wäre ich nicht so lange so krank gewesen aufgrund der fiesen Borreliose und der Koinfektionen. Die Borreliose kann von alleine wieder kommen, die andern Infektionen nicht. Schon alleine deshalb, möchte ich jetzt ungerne nix tun.
Es ist ja legitim, dass einer Antibiotika befürwortet oder ablehnt. Ich möchte da auch kein Disskusionstread raus machen, es gibt eben die zwei Lager. Aber ich möchte gerne wissen, ob ich mit der Kombi Erfolg haben kann. Nehme neben dem AB Probiotika und Präbiotika. Damit mein Darm unterstützt wird. Und ich denke, die Resistenzen entstehen auch aufgrund der Massentierhaltung. Das ist auch der Grund warum wir nur noch Biofleisch in Maßen essen.
Lieben Gruß
Helleri :-)
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Zitat:Echt, warum bin ich vorallem in den Hochrisikogebieten nur in den Wald gegangen? Nun hinterher ist man immer schlauer.
Ich kann Dich echt sehr gut verstehen
- bin ich doch selbst früher ständig in den Wald und in die Natur gegangen ohne mir irgend etwas dabei zu denken;
Und will man sich auch ständig so einschränken müssen?
Erwischen kann es einen doch überall - nicht zuletzt da auch andere Tiere wie z.B.: Bremsen etc. als Überträger in Frage kommen können; Meine Katze hat auch mal eine Zecke oder einen Floh; Kann sein das eine Zecke dann beim Schmusen zu mir rüberkrabbelt - der Floh meiner Katze hüpft schließlich auch mal ganz gern zu mir;
Ich treffe Vorsichtsmaßnahmen wie Einsprühen mit Anti-Zeckenmitteln und abendliches Absuchen;
Ich war auch schon wieder in der Natur, bleibe aber auf den Wegen und gehe nicht mehr ins Unterholz; Ist natürlich für einen passionierten Schwammerl- und Kräutersammler wie mich echt blöd.
Aber eine Garantie, das es einen nicht erwischt, wird es nicht geben;
LG,
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“