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Hallo an alle!
ich hab seit 2 Jahren heftigen Haarausfall.Hab das bestimmt schon mal geschrieben. Aber es hört einfach nicht auf.Ich weiss nicht , ob es vom AB, der Borreliose oder von Nährstoffmangel kommt.Welche Blutuntersuchung müsste ich machen, um es herauszufinden?LG
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29.05.2019, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.05.2019, 17:30 von
Gabi68.)
Hallo Waldfee, lass Deinen Zinkspiegel im Blut mal testen. Zink ist sehr wichtig für das Immunsystem, entsprechend auch für die Nährstoffversorgung der Haare zuständig.
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Danke Gaby.Denkst du, es kann auch von der Borreliose kommen?
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Ich bin zwar nicht Gaby, aber ja;
siehe:
http://www.dr-hopf-seidel.de/borreliose-symptome-1.html
Zitat:Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
Waldgeist
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Schilddrüse ok?
Liebe Grüße Jo
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@ Waldfee/#1:
Mit Haarausfall als wirklich erstem Symptom nach erster Wanderröte fing meine Leidensgeschichte auch an!
Heute glaube ich zu wissen, dass die zwei, drei Jahre mit extremem Haarausfall danach von den Borrelien und (!) den Antibiotika kamen. Es war mal mehr, mal weniger stark. In den ersten zwei Jahren nahm ich (nach verspäteter Infektions-Entdeckung) immer wieder Antbiotika (zuletzt drei Monate bis Sommer 2017).
Erstmals wirklich besser ist mein Haarausfall nun seit dem Vorfrühling 2019. Etwa drei Monate davor (Dezember 2018) hatte ich das erste Mal seit der Infektion überhaupt wieder für ca. eine Stunde Fieber mit 39 Grad. Bald danach ließ der Haarausfall sehr deutlich (!) nach, und man sah etwa drei Monate nach dem Fieber erstmals richtig deutlich Haar-Nachwuchs am Haaransatz.
Kurz und gut: Seit 2017 machte ich gar nichts mehr mit ABs, sondern nur noch "Alternatives"" incl. Schwitzen. Meinen Haaren bekam das wohl gut, und auch meine Zahnärztin berichtete vor wenigen Wochen, mein Zahnhalte-Apparat sei wieder besser, die Zähne fester geworden. Sie ist übrigens keine Borreliose-Leugnerin, sondern nahm mich immer als Patientin sehr, sehr ernst, sagt heute, sie gehe gar nicht mehr in den Wald aus "Bammel" vor dieser Erkrankung. Ihre Feststellungen scheinen sich also jedenfalls mit meinen eigenen Beobachtungen zu decken. Geht es meinem Haar und meinen Zähnen besser, scheint derzeit etwas richtig zu laufen bei mir.
Viel Glück also dir, waldfee, dass auch dein Körper sich ein Stück weit erholt! An den Haaren könnte man es merken, wenn was richtig läuft.
Beste Grüße von Mari
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Danke euch für die Antwort
@Waldgeist, ich hab das Buch zuhause. Manchmal kann man leider nicht unterscheiden, was von was kommt.
@Johanna.Meine Werte sind in Ordnung.Hab kalte Knoten, die regelmässig überprüft werden. Ob kalte Knoten auch Haarausfall machen?
@mari.Für mich ist es unmöglich ohne AB auszukommen. Das ist das Problem.Ich hab immer noch zuviele Beschwerden. Bei dir hat es dann auch sehr lange gedauert, bis der Haarausfall aufgehört hat.Ich hab schon kahle Stellen an der Seite.Das macht mir escht Angst.
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Hallo Waldfee,
An Borreliose leide ich seit 2013, wurde aber erst Ende 2017 diagnostiziert und dann mit AB angefangen zu behandeln. Starken diffusen Haarausfall bekam ich anfangs 2019 nachdem ich Doxycyclin und anschliessend Tinidazol eingenommen hatte. Im Internet findet man Berichte von Leuten, die nach Doxycyclin starken diffusen Haarausfall bekommen haben. Ich nehme dieses AB deshalb nicht mehr. Ich bin der Meinung, dass als ich zu einem späteren Zeitpunkt Tinidazol während 9 Tagen wieder einnahm auch wieder das Haar angefangen hat auszufallen aber mit Sicherheit kann ich es nicht sagen, weil Tinidazol ja nicht länger als 10 Tage eingenommen werden. Wegen sonstigen unerwünschten Wirkungen habe ich es dann nach 9 Tagen abgesetzt. Zur Zeit habe ich keinen diffusen Haarausfall mehr.
Bezüglich Untersuchung Blutwerte empfehle ich dir in Sachen Schilddrüse unbedingt auch T3 frei und T4 frei neben der üblichen TSH Bestimmung durchführen zu lassen. Die wenigsten Ärzte machen dies, wenn man sie nicht konkret darauf anspricht!!! Ich habe einen erniedrigten T3 frei Wet. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wegen der Borreliose. Werde dies aber nun hoffentlich mit einem Endokrinologen genauer ankucken können.
Bei Schilddrüsenerkrankungen ist Haarausfall auch möglich.
Wichtig: Nach wie vor bin ich überzeugt, dass Borreliose mit Antibiotika behandelt werden sollte, aber jeder muss darauf achten wie er diese verträgt und die Einnahme, welches/Dosierung anpassen. Regemässig Blutkontrollen sind wichtig. Bezüglich Verträglichkeit gibt es enorme Unterschiede von Mensch zu Mensch.
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Danke Amandin.Ich bin seit 2014 erkrankt.Ich bekam damals meine ersten Infusionen mit Doxyciclin.Und ich hatte danach lange keine Beschwerden mehr.Mein Haarausfall fing vor 2 bis 3 Jahren an.Und das konstant.ich bekomme bis heute die Infusionen immer wieder, und ich muss sagen, dass sie mir von allen ABs am meisten geholfen hat, obwohl es nicht das Mittel der Wahl ist bei chronischer Borreliose.Ich werde es bei meinem nächsten Arztbesuch ansprechen, wegen den Schilddrüsenwerten.LG