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03.07.2019, 19:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2019, 10:00 von
Marilou.)
@Fischera - herzlichen Dank! Alle Links super... Praktiziert der Dr. Huismann noch?
Die Facebook-Geschichte... danke, sehr traurig, erinnert mich an mich. Alles begann mit einer Wanderröte, die nur 10 Tage behandelt wurde :-( Nun hört der Albtraum gar nicht mehr auf...
@grizzly: "toxische Übelkeit", genau wie du beschreibst... als wäre man geflutet von Toxinen, Gift, das im Hirn zirkuliert und alles zersetzt... Es ist fast das schlimmste Symptom von allen. Mir wird so rasend übel, schwarz vor Augen und ich bekomme Pusteln auf den Wangen, meine Schleimhäute in Mund und Nase fangen an zu brennen, oft gehen dem Magen-Darm-Beschwerden voraus. Mein neuer Spezi hat gesagt: Das sind eindeutig die Bartonellen. Ich bekomme deswegen Rifampicin 600 iv. Anfangs hat das gut gewirkt, aber jetzt erneut der Einbruch...
Wegen deinem Verdacht auf Candida: daran denke ich auch jeweils! Ich hatte diese toxischen Zustände erstmals 6 Monate nach Ausbruch der Borreliose, zunächst täglich durchgehend. Meine HP sagte damals: Das ist Candida. Nystatin half aber nicht, Fluconazol zum Teil recht gut (> Prof. Schardt behandelt aber auch Borrelien mit Fluconazol!). Das Vergiftungsgefühl ging aber trotzdem nie ganz weg und hat sich später auf einen 7-Tages-Rhythmus eingependelt.
Was es letztendes ist, ich weiss es nicht. Ich hatte gehofft, die Bartonellen-Therapie kriegt das in den Griff. Fluconazol nehme ich aktuell auch...
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04.07.2019, 19:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2019, 09:45 von
Marilou.)
@grizzly: Was machst du denn gegen diese toxischen Beschwerden? Hilft dir irgendwas?
Ich habe seit gestern Fluconazol erneut von 200mg auf 400mg verdoppelt. Jetzt lässt die Übelkeit etwas nach...
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Die 3 Monate Therapie sind jetzt rum.
Meine Borrelienwerte im EliSpot haben sich aktuell verdreifacht im Vergleich zu vor 3 Monaten... Der CD57 ist gleichzeitig massiv gefallen - von 56 auf 28... Der Arzt sagt, das kommt daher, dass jetzt eine Menge Borrelien aus dem Gewebe gespült werden, bei stark erregerbelasteten Patienten sei das erwartungsgemäß. Die Konsequenz ist Therapieverlängerung.
Was haltet ihr davon? Von meinem Beschwerdebild her habe ich das Gefühl, dass der Weg gerade erst begonnen hat und noch ziemlich weit ist...
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17.07.2019, 08:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2019, 09:00 von
Marilou.)
Es wurde jetzt Ceftriaxon gegen Doxycyclin-Infusionen für die nächsten 4 Wochen ausgetauscht - als Vorstufe zum anschließenden Minocyclin. Heute geht es los. Dazu gibt es weiterhin Rifampicin und Azithromycin-Infusionen. Ich bin gespannt.
@grizzly: Mir wurde vom Spezi beim letzten Termin erklärt, dass diese toxische Übelkeit mit Brainfog etc. Auf die Bartonellen zurückzuführen ist. Die sind ja offenbar auch ein generell unterschätztes Problem. Candida kann in dem Zusammenhang auch eine Rolle spielen, sei aber nicht hauptsächlich für die toxischen Attacken zuständig, zumal (bei mir) weitere typische Candida-Symptome fehlen. Ich habe auch gefragt, warum mir das Fluconazol dennoch so gut hilft. Dazu wurde gesagt, dass Fluconazol eine ganz stark antiinflammatorische Wirkung habe, worauf der positive Effekt zurückzuführen sei. Nebenbei halte Fluconazol eben auch den Candida in Schach. Die positive Wirkung vom Fluconazol sei also durchaus bekannt.
Gegen meine Viren-Problematik gibt es nun DelImmun. Ich habe dauernd den CMV erhöht, auch im IgM... Und auch die anderen typischen Borreliose-Begleitviren fahren Achterbahn.
Kennt jemand DelImmun und hat gute Erfahrungen damit gemacht? Ich soll es die nächsten 8 Wochen dreimal täglich nehmen und dafür das Valtrex runterdosieren und wenn möglich am Ende ganz weglassen.