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@ mikky (warum gleich diese Ohrentropfen ohne Prüfung)
und vielen anderen Menschen als Hinweis:
Wenn es um Gewinne geht spielt der Mensch keine Rolle mehr, und das nicht erst seit gestern.
und es ist nicht nur in diesem Bereich so.
Zitat:Gewinninteresse der Pharmaindustrie
vor Patientensicherheit?
Viele Antibiotikapatienten in Deutschland wurden jahrelang zusätzlichen Risiken ausgesetzt, obwohl den pharmazeutischen Herstellern bereits die besonderen Gefahren
von Fluorchinolonen aus anderen Ländern bekannt waren. So wurden nach der vorgenommenen Abschätzung in den beiden letzten Jahren – während das Risikobewertungsverfahren durchgeführt wurde – insgesamt 86.000 Patienten meist unnötigerweise mit diesen zusätzlichen Komplikationen belastet, obwohl andere Antibiotika zur
Verfügung standen.
Aus:
https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Do...e_0519.pdf
Weil Reserveantibiotika verschrieben werden wie Speiseeis, zur Anwendung bei Mensch und TIER kann man auch sagen: Sie gehen über Leichen.
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kra...enzen.html
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Wenn es nur um den Gewinn der Pharmaindustrie gehen würde, müßten die Ärzte aber doch auch allen Patienten, die eventuell eine Borreliose haben könnten, mit Freuden AB verschreiben.
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Stimmt nicht ganz, mikky, was du sagst - wenn man(N/frau) etwas weiter denkt:
Folgeerkrankungen von Borreliose sind viel schlimmer als die Infektion selbst und bringen demnach viel, viel, viel mehr Geld... Also weiter LeiDlinien-gerecht möglichst knapp oder eben gar nicht behandeln. Außerdem nutzen die nicht behandelten Erkrankten, die im sozialen Abseits landen, auch noch der Sozialversicherung und den Privatversicherungen. Und selbst da profitiert die "Weißkittel"-Garde als Gutachter-System mit.
So übel sieht die Sachlage aus.
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Zu #103
Es ist doch in den letzten Jahren viel beser geworden eine Borreliose Behandlung für 3 Wochen zu bekommen, gut so.
Wenn Ärzte aber die Leitlinien anders auslegen, längere Zeit behandeln, dann verlieren sie schnell Freunde und gewinnen "neue" dazu.
https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-...e-152.html
Was wird denn heute verschrieben? Doxy = Preiswert
Es gab mal die Hinweise das es vielleicht das falsche AB ist wenn es nicht nach 3-4 Wirkung zeigt, Borreliose aber sehr naheliegend ist, spätestens dann sollte Ceftriaxon ran = teuer.
Nicht alle User wissen das es nur ganz wenige AB's gibt die durch Studien ihre Wirkung bei Borreliose belegt haben.
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=165
Und Ärzte haben es auch nicht immer leicht.
Aber die Verkaufszahlen (# 102) der Fluorchinolonen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Nicht zu vergessen das es sich in der Regel um RESERVE AB's handelt.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/sup...us,RD48aO6
Die Pharmaindustrie gibt mehr Geld für Werbung aus als für Forschung.
Darum haben die sich gegründet.
https://mezis.de/warum-mezis/
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Was mich stutzig macht, ist daß Ciloxan ohne Beweis für das Vorliegen einer bakteriellen Infektion verschrieben wird. Jeder Hausarzt verschreibt Doxy aber erst, wenn ein Beweis für eine Borrelien-Infektion vorliegt (Wanderröte oder Elisa positiv).
Und auch die Tatsache, daß es noch viel schwerer ist, Cef zu bekommen als Doxy, läßt mich daran zweifeln, daß es sich hier um die Gewinninteressen der Pharmaindustrie handelt. Doch wohl eher um die Gewinninteressen unserer Krankenkassen.
Die Gewinninteressen der Pharmaindustrie haben sicherlich dazu geführt, daß Fluorchinolone noch immer nicht verboten sind. Aber das war's dann auch schon. Ob nun das eine oder das andere Medikament verschrieben wird oder aber wie mari meint auch gar keines (damit der Patient noch kränker wird), das hat nichts mehr mit der Pharmaindustrie zu tun, sondern doch wohl eher mit der Krankenkasse. Die wollen auch so wenig als möglich zahlen. Und deshalb wird im Falle von einer Gehörgangsentzündung auch kein Erreger-Test gemacht. Bei den meisten scheint Ciloxan ja zu wirken. Also kann man sich das Geld für den Test sparen. Die paar Leute, bei denen das dann doch nicht wirkt, haben halt Pech gehabt.
Bloß warum es bei Borreliose genau andersrum gehandhabt wird, ist mir noch immer nicht klar. Ich glaube nicht, daß das daran liegt, daß die Pharmaindustrie will, daß wir alle möglichst krank werden. Das mag auf einzelne Leute zutreffen, aber nicht insgesamt. Für die Phramaindustrie wäre es viel besser, wenn Ärzte großzügig AB verschreiben würden und das dann auch solche Leute bekommen würden, die es gar nicht brauchen. Also nach dem Motto: Lieber mal ein paar Pillen zuviel als zuwenig. So ist es aber nicht.
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Mit diesem Link ist das Thema für mich an dieser Stelle (Off-Topic) beendet.
https://www.bundesgesundheitsministerium...reise.html
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Krass fand ich, dass man mir die Tage einfach mal Ciprofloxacin verordnet hat ... ohne Not.