08.08.2019, 11:56
Hallo zusammen!
Auf der Seite https://www.riedel-luckau.de/de/Leistung...Borreliose (ich hoffe, die Nennung ist erlaubt, sonst bitte Link löschen) habe ich folgenden Text gefunden:
Was meint ihr dazu, dass manche Betroffenen nur IgM-, keine IgG-Antikörper bilden, auch nicht nach längerer Erkrankungsdauer und/oder im chronischen Stadium?
Ich denke, dass meine Borreliose schon seit vielen Jahren besteht, aber ich habe nur leicht erhöhte IgM-Antikörper, keine IgG (zumindest nicht beim ELISA, Western-Blot wurde mit „Ist bei negativem Ergebnis nicht möglich!“ verweigert). Nachweisen kann ich meine Vermutung, dass die Erkrankung schon Jahre besteht, leider nicht.
Wie ist eure Meinung dazu? Wie sind eure Erfahrungen? Ist so was möglich?
Auf der Seite https://www.riedel-luckau.de/de/Leistung...Borreliose (ich hoffe, die Nennung ist erlaubt, sonst bitte Link löschen) habe ich folgenden Text gefunden:
Zitat:Ein negatives Testergebnis (es werden keine Antikörper gefunden = Seronegativität) schließt aber definitiv eine Infektion n i c h t aus. Häufig sind es gerade die klinisch schwerer erkrankten Patienten, die keine oder eine untypische Antikörperbildung (ausschließlich Kurzfristantikörper = IgM) aufweisen. Dies kann genetische Ursachen haben (sog. HLA-DR1-Assoziation) oder aber eine schwere (infektionsbedingte) Beeinträchtigung des Immunsystems führt zu einer fehlenden Antikörperentwicklung. Im letzteren Fall findet man im zeitlichen Verlauf einen anfänglich positiven Nachweis der Antikörper. Über die Jahre nimmt der Titer dann jedoch kontinuierlich bis hin zur Seronegativität ab. Fehlinterpretiert wird ein solcher Verlauf häufig als Ausheilung der Infektion. Dem widerspricht der parallel sich dazu verschlechternde Gesundheitszustand des Patienten. Diese Menschen fallen durch das diagnostische Raster, da bei fehlendem Antikörpernachweis eine weitere Diagnostik meist unterbleibt. Teilweise verantwortlich dafür sind leider auch gesetztliche Bestimmungen, welche die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen für weitere Untersuchungen verhindern.
Was meint ihr dazu, dass manche Betroffenen nur IgM-, keine IgG-Antikörper bilden, auch nicht nach längerer Erkrankungsdauer und/oder im chronischen Stadium?
Ich denke, dass meine Borreliose schon seit vielen Jahren besteht, aber ich habe nur leicht erhöhte IgM-Antikörper, keine IgG (zumindest nicht beim ELISA, Western-Blot wurde mit „Ist bei negativem Ergebnis nicht möglich!“ verweigert). Nachweisen kann ich meine Vermutung, dass die Erkrankung schon Jahre besteht, leider nicht.
Wie ist eure Meinung dazu? Wie sind eure Erfahrungen? Ist so was möglich?