[Ehemaliges Mitglied 1]

Guten Abend 
bevor wir es uns bei einem leckeren Abendessen gemütlich machen (BioSchweinewürstchen eines lokal bekannten Biobauern), wir versuchen das Leben auch wenn es derzeit schwerer fällt bewusst zu genießen, möchte ich noch auf drei Artikel aufmerksam machen, die mit möglicherweise hilfreichen Medikamenten zu tun haben.
mich interessiert es zwar, aber da solche Studien ewig dauern, hat man ja doch sobald nichts davon, vermutlich oder hoffentlich, denn ich möchte eigentlich nicht gerne ein Versuchskaninchen sein. Ist man doch als Lyme-Kranker sowieso schon.

Therapie von COVID-19 – erste klinische Studien mit verschiedenen Wirkstoffen
Es besteht die Empfehlung, bis die Wirkung nicht durch Studien nachgewiesen ist, nur bei den herkömmlichen Behandlungsmethoden zu bleiben. Eventuell können Medikamente auch den Verlauf einer Virusinfektionnegativ beeinflussen?

Hydroxychloroquine, a less toxic derivative of chloroquine, is effective in inhibiting SARS-CoV-2 infection in vitro
Dort wird erklärt, warum man sich von dem Medikament etwas in der Corona-Behandlung verspricht und weshalb Studien erforderlich sind.

Infektio-Willkommen bei der Zeitschrift für Infektionstherapie!
zum 14.03. wird dort über einen Artikel (beschriebener Artikel) berichtet, in dem es um die "Hemmung von SARS-CoV-2 durch Hydroxychloroquin im Vergleich mit Chloroquin in vitro" geht. "Sie berechneten, dass bei einer Initialdosis von zweimal 400 mg und anschließender Dosierung von zweimal 200 mg Hydroxychloroquin-Sulfat täglich deutlich höhere Konzentrationen im Lungengewebe vorhanden sein sollten, als in vitro für eine Inhibition notwendig ist. Gemessen wurden die Konzentrationen allerdings nicht und klinische Studien, die einen möglichen Nutzen einer solchen Behandlung überprüfen, liegen auch noch nicht vor."

Hoffentlich bleiben alle gesund! Grüße Niko

[Markus]

Unser Haushalt ist jetzt in Quarantäne da eine enge Arbeitskollegin eines Familienmitglieds positiv getestet ist und vermutlich auch ganz gut Zeit hatte das Virus zu verteilen. Denke auch, dass die Dunkelziffer hoch ist und schätze es recht wahrscheinlich ein, dass unser Haushalt das jetzt auch bekommt. Jetzt sind vielleicht die Krankenhauskapazitäten noch nicht erschöpft, falls man es brauchen sollte. Habe ich das richtig verstanden, dass es keine Möglichkeit gibt die Auslastung der Krankenhäuser irgendwo einzusehen? Habe im Bekanntenkreis zwei ältere Menschen (einer Arzt), die auch erwischt wurden, beide schon wieder deutlich gebessert.

[krudan]

Urmel75 #154

Ich war jahrelang Migräniker. Da weiss man, was Schmerz bedeutet inkl. dem sog. Vernichtungsschmerz. Trotzdem habe ich es vermieden Schmerzmittel zu nehmen (Ursachenforschung und -vermeidung liefen dabei parallel), gerade auch bei den normalen Kopfschmerzen gesunde Alternativen gewählt und da gibt es einige, wenn man sich ein bisschen eigenverantwortlich informiert... Bis zu einem gewissen Grad sollte man den akuten Schmerz akzeptieren lernen...weil Leid bzw. Leid zu ertragen zu einem nachhaltigen Genesungs- und Lernprozess sowie einem optimal funktionierenden Körperbewusstsein dazugehört/beiträgt, ähnlich wie das Weinen am Ende auch erleichtert.

[urmel57]

Unser Haushalt ist jetzt in Quarantäne da eine enge Arbeitskollegin eines Familienmitglieds positiv getestet ist und vermutlich auch ganz gut Zeit hatte das Virus zu verteilen. Denke auch, dass die Dunkelziffer hoch ist und schätze es recht wahrscheinlich ein, dass unser Haushalt das jetzt auch bekommt. Jetzt sind vielleicht die Krankenhauskapazitäten noch nicht erschöpft, falls man es brauchen sollte. Habe ich das richtig verstanden, dass es keine Möglichkeit gibt die Auslastung der Krankenhäuser irgendwo einzusehen? Habe im Bekanntenkreis zwei ältere Menschen (einer Arzt), die auch erwischt wurden, beide schon wieder deutlich gebessert.

Ich wünsche euch gute Nerven und dass alles gut wird 

[Markus]

Ich wünsche euch gute Nerven und dass alles gut wird 

Familie nimmt das alles ganz locker; sehe es inzwischen auch etwas entspannter, weil ich glaube dass die Überschlagsrechnungen, die ich weiter oben angestellt habe, das Problem überschätzen. Da bin ich von 5% Intensivpflichtigen ausgegangen, weil die Zahl ja immer gebracht wird. Wir haben aber vermutlich eine erhebliche Dunkelziffer (laut RKI Faktor 10-20) und das dürften leichte oder asymptomatische Fälle sein. Dann würde sich die Intensivpflichtigkeit bei einer Dunkelziffer von Faktor 10 ja auf 0,5 % reduzieren. Und dann sieht alles ja wieder ganz anders aus, auch von den Krankenhauskapazitäten. Vielleicht liegt die Wahrheit auch irgendwo in der Mitte. Ich kann jetzt so oder so nicht mehr viel ändern, außer meine Buhner-Tinkturen morgen noch auspressen. Jeder Tag, wo wir keine Symptome zeigen, macht es jetzt wahrscheinlicher, dass wir Glück gehabt haben. In der Regel wird man 5-6 Tage nach Infektion symptomatisch.

[Esperança]

Zu Chloroquin bei Corona:

ttps://exterior.cat/noticies/el-conseller-alfred-bosch-dimiteix-pel-cas-dassatjament-sexual-a-exteriors/

[Filenada]

Nebenwirkungen unüberlegter Aussagen auf einer Pressekonferenz:

"In der nigerianischen Millionenmetropole Lagos sind nach Behördenangaben erste Fälle von Chloroquin-Vergiftungen aufgetreten ... "

   

[Markus]

Nebenwirkungen unüberlegter Aussagen auf einer Pressekonferenz:

Man sollte schon die Packungsbeilage lesen zwecks Dosierung. Man will mit solchen Artikeln den Leuten halt auch Angst machen, dass sie die Finger vom Chloroquin lassen. Ist auch verständlich, weil es in den Apotheken kein Quensyl mehr gibt und manche Leute (z.B. Lupus) drauf angewiesen wären.

[Markus]

Meine Halsschmerzen, die ich seit 1-2 Tagen mehr als sonst habe, haben sich über Nacht jetzt deutlich verschlechtert. Kann es schlecht differenzieren zu Chlamydien-Buhner-Herx, aber ich denke es hat mich mit dem Virus erwischt. Drum bin ich jetzt schon aufgestanden und fange mit Ingwersaft und Inhalation von Thymianöl an.

Wie würdet ihr das mit dem Testen machen? Der Doc meinte wohl, sobald wir Symptome haben, sollen wir uns wieder melden. Jetzt hat das Testergebnis erst mal keine unmittelbaren Konsequenzen, egal ob positiv oder negativ, da wir eh schon isoliert sind. Von daher würde ich eigentlich nicht testen, weil die Testkapazität besser für andere Leute genutzt werden sollte und man in diesem Testzentrum nur Gefahr läuft sich anzustecken (falls man das Virus doch nicht hätte).  Falls man in die Klinik müsste, wäre das von Vorteil wenn man da dann schon ein positives Ergebnis hat? Dann wär es evtl. sinnvoll zu testen.

[Filenada]

Man sollte schon die Packungsbeilage lesen zwecks Dosierung.

Stimme ich Dir voll und ganz zu. Deshalb weise ich hier im Forum ja auch immer und immer wieder darauf hin, daß z. B. Antibiotika keine Smarties sind und man auch nicht, ohne den Stand der Dinge zu kennen, einfach diverse Vitamine und Mineralien substituieren soll, bloß weil man gehört hat, daß dies und jenes hilft.
Bei obiger Meldung darf man aber nicht vergessen, daß es um ein Land mit knapp 60 % Analphabeten geht, welches auch nicht die Ausmaße von Informationsmöglichkeiten hat wie wir hier. Trotzdem haben die Menschen dort Angst (vor allem bei ihrem Gesundheitssystem) und eben auch (die dadurch oft verzweifelte) Hoffnung auf Strohhalme.