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Bericht Erfahrung mit Infektiologie Experte
#1

Ich möchte über meine Erfahrung von gestern mit einer Oberärztin der Infektiologie eines Unikrankenhauses in Ruhrgrbiet. Nach langer warten auf ein Termin  habe vorher alle Arztberichte, meine Beschreibung der Sympthome, Blut Ergebnisse per Mail zugeschickt  wurde ich gestern endlich von der Ärztin persönlich angerufen. Erstmal sagte sie sofort, dass die positive Testergebnisse von Chroniker Labor keine Aussagekraft haben, da sie nicht zertifiziert und unserös seien. Na gut, sagte ich, aber Elisa und Westernblot von Hautarzt (zertifiziertes Labor) sei auch positiv letztes Jahr gewesen. Ich möchte einfach, dass sie noch mal testet insb auf Coinfektionen und ich ggf eine geignete Therapie bekomme. Darauf antwortet sie, dass sie nicht glaubt  dass Borreliose ist, da der Test in Nervenwasser negativ war. Ich na gut, aber in Blot positiv, sie sagte ernsthaft, der test zeigt doch nur Antikörper, also muss keine aktive Borreliose vorliegen und meine Sympthome ( starke Kopfschmerzen, Muskel und Gelenkschmerzen, Taubheit und Missempfindungen und Herzrhytmusstörungen), sei überhaupt nicht typisch für Borreliose, vielleicht eher  auf Immunkrankheiten wie Vaskulitiden. Ich soll mich nicht so sehr auf Borreliose und Coinfektionen versteifen, denn sie kommen sehr sehr selten vor und Borreliose würde in den meisten Fälle von selbst heilen. Auch mein Ansatz, dass ich von vielen Ärzte und Neurologen untersucht wurde und nichts gefunden und dass die Beschwerden in einer Causal Zusammenhang mit meinem Zeckstich stehen, brachte nichts. Ich soll nicht mehr zu so viele Ärzte laufen und überhaupt warum.gebe ich Geld für Hyperthermie und private Untersuchungen aus? Da war ich sprachlos, bin ruhig geblieben ind sagte, wenn mir bis jetzt die Schulmedizin geholfen hätte, würde ich doch nicht private Ärzte aufsuchen. Sie blieb dabei, sie glaubt nicht, dass ich Borreliose habe, soll dringend zum Rheumathologe gehen und auf Autoimmunerkrankungen untersuchen lassen und falls meine HausÄrztin doch den Verdacht auf Borreliose hat, soll ich erst danach nochmal auf sie zukommen. Also wenn schon eine Oberärztin der Infektiologie Borreliose nicht erkennt und annerkennt was will man schon von anderen unerfahrenen Ärzte erwarten? Ich war gestern so wütend und enttäuscht, normalerweise wünsche ich niemanden etwas böses, aber solchen Ärzte wünsche ich, dass sie selber oder ihre kinder oder Familie daran erkranken, damit sie mal zu Realität erwachen! Einfach nur traurig. Ich habe jetzt ein Termin bei einer Spezialistin in Köln, leider privat, dabei habe ich mir erhofft die Tests auf Coinfektionen und evtl Therapie auf Krankenkasse zu machen. Aber keine Chance. Ich werde auch der Krankenkasse meine Erfahrungen schreiben, denn letztendlich alle Krankenhauskosten , alle Arztbesuche und viele MRT sind am Ende für die Krankenkasse doch viel viel teuerer.
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#2

Hallo Maria-Laura,
beiß dir nicht die Zähne daran aus! Das war eine sehr blöde Erfahrung. Das Problem ist: Du weißt nicht, was die Ursache für deine Beschwerden ist. Vermutlich Borreliose, vielleicht aber auch nicht. Wichtig ist: Die Ärztin meint zwar, sie hätte sicher Recht. Aber das einzige, was man sicher sagen kann: Sie kann sich täuschen. Wenn sie das nicht für möglich hält, ist sie sowieso nicht die richtige Ärztin.
Was glaubst du, wieviele Leute hier mehrfach so etwas erlebt haben? Ich auch. Das macht es nicht besser, im Gegenteil, zeigt aber: Es liegt nicht an dir.
Versuche es abzuschütteln und den nächsten Termin wahrzunehmen. Auch der könnte schlecht verlaufen. Aber vielleicht auch gut. Das weißt du erst hinterher. Vielleicht braucht es auch noch weitere Versuche.
Vielleicht hast du auch keine Borreliose, sondern etwas aus dem Rheumabereich oder beides oder noch etwas zu beidem dazu. Bleib offen und behalte Rheuma mal eine Zeit im Hinterkopf, auch wenn die Ärztin menschlich (und vielleicht  auch fachlich) eine Katastrophe war. Und suche weiter, bis du eine Ärztin findest, die verschiedene Diagnosen in Betracht zieht und sich möglichst mit Borreliose auskennt.
LG Berta

PS: Ob es empfehlenswert ist, sich bei der Krankenkasse zu beschweren, halte ich für fraglich. Vielleicht geht der Schuss nach hinten los: Die bezahlt auch nicht (gern) für manche Borreliosetherapien und du hast direkt den Stempel, dass du dich auf chronische Borreliose festgelegt hast.
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Thanks given by: urmel57 , ticks for free , johanna cochius , Nala
#3

(05.05.2020, 20:45)Maria-Laura schrieb:  Erstmal sagte sie sofort, dass die positive Testergebnisse von Chroniker Labor keine Aussagekraft haben, da sie nicht zertifiziert
Sehe ich genauso. Du kannst eigentlich froh sein, dass die Ärztin sich überhaupt gemeldet hat. Selbstverständlich ist das nicht. Ansonsten ist es Zeitverschwendung mit einer vermuteten chronischen Borreliose zu einem Infektiologen zu gehen, das frustriert nur beide Seiten. Rheumatologie würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Und falls du versuchsweise AB nehmen willst, wirst du ziemlich sicher nicht um einen sog. Spezi herumkommen.
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Thanks given by: Regi , urmel57 , johanna cochius
#4

Danke Euch für Euren Rückmeldungen.
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Thanks given by: urmel57
#5

Hallo zusammen, hatte eine Einweisung von Neurologe für Rheumathologie Krankenhaus bekommen und war seit Montag bis heute im Krankenhaus. Sie haben alles mögliche getestet, Ultraschall von allen Organen, Ultraschall von Knien  also Rheuma und Vaskulitis ausgeschlossen. Ich hatte ziemlich heftige Diskussionen mit der Chefärtztin und Oberarzt geführt, als sie meinten die Borrelien Antikörper haben keine Aussagekraft mehr, da ich bereits 4 Wochen Mynocyclin bekommen habe und somit die Borreliose geheilt ist. Ich habe sie darum gebeten mir wissenschaftlich zu beweisen, denn sie haben doch keinen Test haben, der das beweist, dass nach einer 4 Wochen AB alle Borrelien gestorben sind. Er hat mir die Leitlinien gezeigt und gesagt, er muss sich daran halten aber in der Tat kann mir keine Beweise bringen. Dann sagte er mir,  er würde eine Körperverletzung begehen, wenn er mir noch Antibiotika gibt. Hab ich ihn gefragt, ob nicht auch die Pflicht besteht anhand der Sympthome eher abzuwägen unter Berücksichtigung aller Nebenwirkungen der AB und Folgeschäden einer Borreliose doch seine Meinung zu überdenken und kritisch zu hinterfragen. Denn wenn die Infektion weiterbesteht, ist doch auch Körperverletzung nichts zu geben! Immerhin hatte ich die Chefärztin und 2 Oberärzte richtig auf Trapp gehalten mit den Argumentationen. Am Ende haben sie mir keine Intravenöse AB gegeben, denn das dürfen sie nicht  aber sie haben im Arztbericht die Diagnose geschrieben Post Lyme Syndrom und ich soll eher kleine Dosis Amtriptilin nehmen  damit der Speicher in Kopf an Schmerzen gelöscht wird und ich konnte 3 Tage Elektrotherapie  Wärme Therapie, Massage und Krankengymnastik machen und alles auf Kasse. Die Elektrotherapie fand ich am besten. Und immerhin hab nicht mehr die Diagnose wie üblich psychosomatisch, sondern jetzt post lyme syndrom, was eigentlich einer chronische Borreliose entspricht. Zum Glück hab ich eine Ärztin in Köln gefunden, privat, die LTT test gemacht hat und mir auch Antibiotika verschreibt. Ergebnis von LTT ist ausstehend, aber der Westernblot letztes Jahr beim Hautarzt, IFT von Chroniker Labor in Januar waren positiv. Nur leider Nervenwasser negativ, daher wollte mir der Neurologe auch kein AB verschreiben. Hab letztendlich von dem Arzt ( Onkologe), wo ich die Hyperthermie gemacht habe ein mal 3 Wochen Myno und einmal 3 Wochen Azi+5 Tage Tinidazol. Aber jetzt will er auch nichts mehr verschreiben.  Ärgerlich, dass die Schulmediziner so engstirnig sind und fest überzeugt, dass eine 4 Wochen AB komplett ausreicht und wir alles privat zahlen müssen. Will wenigstens die Elektrotherapie auf Kasse bekommen.
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#6

(21.05.2020, 16:51)Maria-Laura schrieb:  Hallo zusammen, hatte eine Einweisung von Neurologe für Rheumathologie Krankenhaus bekommen und war seit Montag bis heute im Krankenhaus. Sie haben alles mögliche getestet, Ultraschall von allen Organen, Ultraschall von Knien  also Rheuma und Vaskulitis ausgeschlossen. Ich hatte ziemlich heftige Diskussionen mit der Chefärtztin und Oberarzt geführt, als sie meinten die Borrelien Antikörper haben keine Aussagekraft mehr, da ich bereits 4 Wochen Mynocyclin bekommen habe und somit die Borreliose geheilt ist. Ich habe sie darum gebeten mir wissenschaftlich zu beweisen, denn sie haben doch keinen Test haben, der das beweist, dass nach einer 4 Wochen AB alle Borrelien gestorben sind. Er hat mir die Leitlinien gezeigt und gesagt, er muss sich daran halten aber in der Tat kann mir keine Beweise bringen. Dann sagte er mir,  er würde eine Körperverletzung begehen, wenn er mir noch Antibiotika gibt. Hab ich ihn gefragt, ob nicht auch die Pflicht besteht anhand der Sympthome eher abzuwägen unter Berücksichtigung aller Nebenwirkungen der AB und Folgeschäden einer Borreliose doch seine Meinung zu überdenken und kritisch zu hinterfragen. Denn wenn die Infektion weiterbesteht, ist doch auch Körperverletzung nichts zu geben! Immerhin hatte ich die Chefärztin und 2 Oberärzte richtig auf Trapp gehalten mit den Argumentationen. Am Ende haben sie mir keine Intravenöse AB gegeben, denn das dürfen sie nicht  aber sie haben im Arztbericht die Diagnose geschrieben Post Lyme Syndrom und ich soll eher kleine Dosis Amtriptilin nehmen  damit der Speicher in Kopf an Schmerzen gelöscht wird und ich konnte 3 Tage Elektrotherapie  Wärme Therapie, Massage und Krankengymnastik machen und alles auf Kasse. Die Elektrotherapie fand ich am besten. Und immerhin hab nicht mehr die Diagnose wie üblich psychosomatisch, sondern jetzt post lyme syndrom, was eigentlich einer chronische Borreliose entspricht. Zum Glück hab ich eine Ärztin in Köln gefunden, privat, die LTT test gemacht hat und mir auch Antibiotika verschreibt. Ergebnis von LTT ist ausstehend, aber der Westernblot letztes Jahr beim Hautarzt, IFT von Chroniker Labor in Januar waren positiv. Nur leider Nervenwasser negativ, daher wollte mir der Neurologe auch kein AB verschreiben. Hab letztendlich von dem Arzt ( Onkologe), wo ich die Hyperthermie gemacht habe ein mal 3 Wochen Myno und einmal 3 Wochen Azi+5 Tage Tinidazol. Aber jetzt will er auch nichts mehr verschreiben.  Ärgerlich, dass die Schulmediziner so engstirnig sind und fest überzeugt, dass eine 4 Wochen AB komplett ausreicht und wir alles privat zahlen müssen. Will wenigstens die Elektrotherapie auf Kasse bekommen.


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#7

Kümmert sich jemand um Deine Schilddrüse? Ein TSH von 5,6 ist richtig übel!

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Markus
#8

Ich war im Oktober bei Endokrinologe, damals war der Wert 4,6 und sie sagte bei latente Schilddrüsenunterfunktion brauche ich nichts nehmen. Aber die Hausärztin hat vor 2 Wochen geprüft und war immer nich zu hoch, daher hat sie mir schon vor einer Woche Tyroxin verschrieben, wollte noch den Krankenhausaufenthalt abwarten..ab morgen werde ich sie nehmen.
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#9

Hier die Ergebnisse von Labor, also der Arzt meint alles ok ausser TSH, sber ich sehe auch erhöhte Werte für Eosinophile und Leukozythen und diese ganze POCT kann ich überhaupt nicht deuten. Werde nöchste Woche auch der Spezialisten in Köln zeigen, vielleicht kann sie mir besser erklären..


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#10

Hallo erhöhte Eosinophile können auf Parasitenbefall hinweisen -wurde da schon mal was getestet(wurmbefall usw) l.g andrea
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