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04.10.2020, 13:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2020, 13:50 von
Susanne_05.)
Ich kenne das auch ziemlich gut mit den ES. Hatte es erstmalig und sehr stark nach einer Ringelrötelninfektion vor ein paar Jahren. Waren auch über 1500 SVES pro Nacht plus paar VES. Angeboten wurde mir damals eine Kathederablation. Habe ich aber nicht machen lassen, weil ich der Meinung war, es müsste nachlassen nach überstandener Infektion und so war es dann auch. Geholfen hat mir damals in erster Linie hochdosiertes Magnesium und auch Eisen. Betablocker wollte ich auch nicht nehmen, da fühlte ich mich vollkommen fertig, zumal die ja auch den Blutdruck noch senken und der bei mir eh' schon so niedrig ist. Bei der Borreliose sind sie zum Glück nicht wieder aufgetaucht.
Mir haben auch noch Meditationen geholfen. Hört sich vllt. bissl crazy an aber die haben tatsächlich auch nach und nach immer mehr nachgelassen, seitdem ich nicht mehr so darauf konzentriert war. Das hat aber erst so richtig gut funktioniert, nachdem die Infektion weg war.
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04.10.2020, 14:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2020, 14:17 von
Susanne_05.)
Achso, ich weiß nicht, ob ihr auch mit hohem Ruhepuls zu kämpfen habt? Bei mir war damals auch der Ruhepuls permanent sehr hoch in dieser Phase mit den Extrasystolen. Mein Kardiologe hatte mir ein Medikament verschrieben, was geholfen hat, den Puls zu senken, ohne gleichzeitig den Blutdruck zu senken. Das habe ich vorübergehend mal genommen und hat mein Herz sehr zur Ruhe gebracht. Der Wirkstoff ist Ivabradin. Ist eigentlich für Angina Pectoris zugelassen. Ich kam damit aber gut zurecht, hatte keine Nebenwirkungen.
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Danke Susanne für Deinen Input.
Schön, dass Du diese ES weg bekommen hast.
Magnesium nehme ich auch ein. Wobei Magnesium den Blutdruck auch senken kann.
Mein Puls ist in Ruhe normal bis ab und an zu tief (runter auf 47). Während der ES kann er ab und mal kurzfristig zu hoch gehen.
Was scheinbar auch helfen soll ist Weißdorn - allerdings hat es bei mir leider eher einen negativen Effekt gebracht. Ich habe es 2x über mehrere Wochen ausprobiert.
Insgesamt ist es bei mir besser als zu Beginn der Borreliose.
Aber nach über 2 Jahren Leidenszeit und extrem eingeschränkter Lebensqualität ist es wirklich zermürbend.
Das mit der Meditation hört sich für mich nicht crazy an. Ich bin überzeugt davon, dass Psyche und Körper zusammen hängen. So habe ich es mittlerweile bis zu einem gewissen Grad geschafft nicht mehr panisch bei ES zu werden - aber beruhigend ist es für mich eben nicht.
Ich nehme derzeit B-Vitamine (da mein B12 im Juli plötzlich unter der Norm war) - ein Mangel an B-Vitaminen kann scheinbar auch einen negativen Effekt auf das Herz auslösen.
Auch nehme ich weiterhin Probiotika - denn auch der Darm ist ein wichtiges Organ und hat sicherlich unter Antibiose gelitten (auch wenn ich während AB-Einnahme Probiotika eingenommen habe).
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Hallo Zuversichtliche,
2 Jahre ist wirklich 'ne lange Zeit.
Weißdorn hatte bei mir interessanterweise auch negative Effekte.
Sicher spielen da auch unterschiedliche Prozesse mit rein und ist gut, wenn du das von mehreren Seiten angehst.
Wurde denn mal eine Myokardbiopsie oder ein MRT in Erwägung gezogen? Um den Rechtsherzkatheder bin ich noch drum herum gekommen aber im MRT sieht man beim Herzen ja auch schon recht gut entzündliche Veränderungen, bzw. ob da etwas Organisches noch sein könnte.
Die ambulanten Kardiologen wollen da ja meist nicht so recht ran. Ich war damals freiwillig in einer Klinik...
LG
Susanne
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Markus:
Weißdorn soll scheinbar bei nervösen Herzbeschwerden auch helfen. Ist sogar in der Schweiz als Medikament von den Krankenkassen zugelassen (Crataegutt bzw. vergleichbares.
Mit der von Dir vorgeschlagenen Tinktur werde ich mich mal auseinandersetzen. Danke.
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Susanne:
ja, ein MRT wurde vor 2 Jahren mal gemacht, da war alles in Ordnung (damals hatte ich nur VES, die natürlich während des MRT NICHT aufgetreten sind).
Eine Myokardbiopsie wurde nicht gemacht, da ja nichts bedrohliches sei und das Herz in Ordnung sei. Herzkatheteruntersuchung auch nicht (oder Schluck-Ecko - auch nicht), da Herz-MRT alles abgedeckt hätte.
Ich war eigentlich auf einem guten Weg mit den ES, bis es dann dieses Jahr im Juni/Juli irgendwie anders schlecht wurde. Ich merkte, dass es anders ist, als bei Beginn der Borreliose. Auffallend war damals, dass mein Kaliumwert unter der Norm war - der ist zwischenzeitlich (durch Kaliumeinnahme) jedoch wieder in Ordnung.
Wobei ich jetzt noch Magium-k-forte einnehme (1-0-1), zusätzlich zum Magnesium.
Ich warte noch ein bisschen ab, dann werde ich darauf bestehen, dass ein Kardiologe es sich nochmals anschaut (letztes Langzeit-EKG war im Februar, danach nur normales EKG bei dem natürlich keine ES waren).
Beim letzten Belastungs-EKG im April letzten Jahres waren neben den Streckensenkungen auch Streckenhebungen - aber auch dies wurde als "normal / nicht besorgniserregend" eingestuft.
Es ist halt schwierig von den Ärzten noch ernst genommen zu werden, da vor 2 Jahren das Herz gut untersucht wurde (wobei es sich ja danach theoretisch auch verändern könnte): Ultraschall, Belastungs-EKG, Herz-MRT.
Damals waren beim Belastungs-EKG auch während der Belastung immer wieder Streckensenkungen zu sehen. Das Belastungs-EKG wurde dann wegen plötzlich extremen Blutdruckanstieg abgebrochen. Die nach dem EKG auftretenden ES hat der Arzt nicht gesehen und haben ihn auch nicht interessiert.
Danke für deinen nochmaligen Input.
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Das mit dem MRT von damals hört sich ja schon einmal gut an. Damit konnte man ja zumindest entzündliche Veränderungen am Herzen ausschließen. Ich glaube, VES hätten am MRT-Befund auch nicht viel verändert. Mein Rhythmus war damals komplett arrythmisch, das MRT aber trotzdem vollkommen in Ordnung...
Das mit den ST-Streckensenkungen habe ich auch. Wird auch als "normal" angesehen.
Dann wünsche ich dir ganz viel Glück, dass sich das bald mehr entspannt und du nicht noch einmal zum Kardiologen brauchst.
LG
Susanne
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Zum Thema Herz/Borreliose.
Viele Borreliose Patienten haben einen Kalium Mangel.
Einnahme nur unter ärztlicher Begleitung.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?pid=87794
https://www.herzzentrum.de/nc/presse/pre...c87f7252f0
Weißdorn
2017
"
Von Daniela Hüttemann / Pflanzliche Zubereitungen aus Weißdornblättern mit Blüten sollen nicht mehr bei Herzinsuffizienz Stadium II der New York Heart Association (NYHA) angewendet werden. Das empfiehlt der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) der Europäischen Arzneimittelagentur nach einer Neubewertung der Heilpflanze.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/a...empfohlen/
"Die Angaben zu Weißdorn in der Übersichtsarbeit seien nicht korrekt, sagte Susanne Alban, Direktorin des Pharmazeutischen Instituts der Universität zu Kiel, dem Deutschen Ärzteblatt. „Weißdorn hat kein hohes Risiko für Wechselwirkungen mit kardiovaskulär-wirksamen Medikamenten“, sagt die Pharmazeutin und bezieht sich dabei auf einen Report des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der Europäischen Arzneimittelagentur."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/7...gen-kennen
Was nicht alle Kardiologen wissen.
https://www.slaek.de/de/01/fortbildung/5...eliose.pdf
"... oder ob sich Flüssigkeit zwischen dem Herzmuskel und dem Herzbeutel gesammelt hat. Diese Untersuchung ermöglicht es schon kleinste Flüssigkeitsansammlungen zu erkennen und in welcher Erkrankungsphase sich der Betroffene befindet."
https://www.cardiosecur.com/de/ihr-herz/...yokarditis
Das braucht Erfahrung im Ultraschall und ein gutes Gerät.
Es gab Zeiten da war die Wartung solcher Geräte eher die Ausnahme.
https://www.service-medical.de/ultrascha...pbetreibv/
Ich hoffe, das hat sich geändert.
2004
"Nach Auskunft der Siemens AG werden 95 Prozent der Ultraschallgeräte nach der Anschaffung nie gewartet. Doch schon nach drei Jahren – so Bernd Schnakenberg von der Siemens-Abteilung „Ultraschalldiagnostik“ – sind die Geräte eigentlich unbrauchbar:"
https://www.deutschlandfunk.de/ultrascha...e_id=87309
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Hallo Ihr Lieben,
Buhner empfiehlt auch Herzgespann;
https://de.wikipedia.org/wiki/Echtes_Herzgespann
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“