15.09.2022, 10:54
Hallo Zusammen,
leider bin ich auch einer unter Euch.
Wie viele von Euch habe auch ich einen Ärzte-Marathon hinter mir, um Ende hier zu stehen mit der Diagnose, die wir alle kennen.
Nun bin ich dabei mich über möglichen Therapien zu informieren. Was mich dabei in diesem Thread hier interessiert, ist die Vorgehensweise der Ärzte was die Behandlung und deren Kosten angeht.
Ich habe schon etwas länger Kontakt mit einem Spezialisten, der allerdings rein privatärztlich tätig ist (ich bin gesetzlich versichert). Dort habe ich bereits 8 Wochen Disulfiram hinter mir. Da ich das Medikament sehr schlecht vertragen habe, kommt eine Fortführung für mich nicht in Frage. Die Alternative dazu ist AB i.v. über Wochen bis Monate, lt. Aussage des Arztes. Alle Kosten müssen selbst getragen werden, da der Arzt nur Privatrezepte ausstellen kann. Bei Disulfiram waren die Kosten gut tragbar, bei täglichen Infusionen sprechen wir aber schon von ganz anderen Dimensionen.
Ich wollte mir nun eine zweite Meinung einholen, von einem anderen Arzt, der als Allgemeinmediziner mit Kassenzulassung tätig ist und sich auch die Spezialisierung der Borreliose-Behandlung auf die Fahne geschrieben hat. In der Hoffnung, dass es sich hier mit den Kosten anders verhält habe ich dort nach einem Termin angefragt. Bereits am Telefon wurde mir als erstes von der Dame erklärt, dass sowohl das Erstgespräch (ca. 200 - 250 EUR) als auch alle Behandlungen und Medikamente privat gezahlt werden müssen.
Das gleicht exakt dem Vorgehen, wie ich es schon von dem Privatarzt kennengelernt habe.
Ich möchte jetzt einfach mal hier anfragen, ob dies der "normale" Weg ist und es fernab dieser Vorgehensweise keine anderen Optionen gibt? Am Ende kommen hier bei einer AB Therapie über Wochen, evtl. über Monate, enorme Kosten zusammen.
Meine Krankenkasse hat mir bereits mit einem Standardschreiben auf die Anfrage zur Kostenübernahme geantwortet und (wie zu erwarten) vollständig abgelehnt.
Beste Grüße und Vielen Dank Euch schonmal für eure Infos.
leider bin ich auch einer unter Euch.
Wie viele von Euch habe auch ich einen Ärzte-Marathon hinter mir, um Ende hier zu stehen mit der Diagnose, die wir alle kennen.
Nun bin ich dabei mich über möglichen Therapien zu informieren. Was mich dabei in diesem Thread hier interessiert, ist die Vorgehensweise der Ärzte was die Behandlung und deren Kosten angeht.
Ich habe schon etwas länger Kontakt mit einem Spezialisten, der allerdings rein privatärztlich tätig ist (ich bin gesetzlich versichert). Dort habe ich bereits 8 Wochen Disulfiram hinter mir. Da ich das Medikament sehr schlecht vertragen habe, kommt eine Fortführung für mich nicht in Frage. Die Alternative dazu ist AB i.v. über Wochen bis Monate, lt. Aussage des Arztes. Alle Kosten müssen selbst getragen werden, da der Arzt nur Privatrezepte ausstellen kann. Bei Disulfiram waren die Kosten gut tragbar, bei täglichen Infusionen sprechen wir aber schon von ganz anderen Dimensionen.
Ich wollte mir nun eine zweite Meinung einholen, von einem anderen Arzt, der als Allgemeinmediziner mit Kassenzulassung tätig ist und sich auch die Spezialisierung der Borreliose-Behandlung auf die Fahne geschrieben hat. In der Hoffnung, dass es sich hier mit den Kosten anders verhält habe ich dort nach einem Termin angefragt. Bereits am Telefon wurde mir als erstes von der Dame erklärt, dass sowohl das Erstgespräch (ca. 200 - 250 EUR) als auch alle Behandlungen und Medikamente privat gezahlt werden müssen.
Das gleicht exakt dem Vorgehen, wie ich es schon von dem Privatarzt kennengelernt habe.
Ich möchte jetzt einfach mal hier anfragen, ob dies der "normale" Weg ist und es fernab dieser Vorgehensweise keine anderen Optionen gibt? Am Ende kommen hier bei einer AB Therapie über Wochen, evtl. über Monate, enorme Kosten zusammen.
Meine Krankenkasse hat mir bereits mit einem Standardschreiben auf die Anfrage zur Kostenübernahme geantwortet und (wie zu erwarten) vollständig abgelehnt.
Beste Grüße und Vielen Dank Euch schonmal für eure Infos.