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16.11.2022, 08:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2022, 09:26 von
Sigma.)
Moin!
Ich wollte mal erheben, wie der Anteil der Menschen ist, die durch antibiotische Therapie gegen Borrelien ihre spezifischen oder unklaren Symptome losgeworden sind, und wie sicher die Diagnose eigtl. ist.
Die Erstellung der Umfrage ist nicht besonders gelungen, aber Ich kann sie nicht editieren.
Evtl. sollte man den Beitrag löschen, dann probier ich es noch einmal.
Ich denke, dass es hilfreich sein kann, zu erfahren, welche Voraussetzungen vorliegen.
Auch wenn wir wissen, dass Borrelien persistieren können, besteht die Möglichkeit, dass manche Menschen doch etwas anderes oder zusätzliche Belastungen haben, die verhindern, dass sie gesund werden. Es wird alle Nase lang eine andere Sau durchs Dorf getrieben, aber irgendwie scheinen ja viele dennoch nicht gesund zu werden.
Seien es Hyperthermie, Phagen, Globuli, Keto-Diät, neue Medikamente, Entgiftung etc. pp.
Das kann ein subjektiver Eindruck sein, den ich gerne auf den Prüfstand stellen würde.
Ich persönlich habe definitiv seit 8 Jahren, wahrscheinlich seit über 25 Jahren, Symptome.
Vielleicht kann so eine Erhebung für den einen oder anderen ein Anstoß sein, eine neue Perspektive einzunehmen.
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Hallo Sigma ! Ich bin noch länger krank,der Schlüssel zum gesund werden ,ist der Darm .Dort sitzt zu 80 Prozent dein Immunsystem. Gruß Petra
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16.11.2022, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2022, 14:23 von
Sigma.)
Der TCM-Mann sagt, Akupunktur hilft, weil das Chi wieder fließen kann.
Der schlaue Hausarzt sagt, man braucht erstmal 7 Coronaimpfungen + HPV + Gürtelrose und Meningitis, damit er die Privatschule weiter zahlen kann.
Der Borreliosespezialist meint, Antibiotika können helfen. Die einen oder die anderen oder mehrere zusammen.
Der Heilpraktiker sagt, man muss den Darm sanieren (Mauerwerk, entfeuchten, neue Fliesen rein, alle Wände streichen und Fußböden aufpolieren).
Der Gastroenterologe kann im Darm kein Problem erkennen.
Der Alternativmediziner weiß, dass EBV oder andere Viren schuld sind. Das braucht 487 NEM.
Der Geistheiler weiß, dass Krankheit eine persönliche Entscheidung ist. Also einfach anders entscheiden und Kontakt mit den Geistern aufnehmen!
Der Homöopath behandelt Symptome. Ursachen sind nicht sein Gebiet.
Der praktische Arzt sagt, dass eine Schwermetallvergiftung die Genesung verhindert. Wenn es nicht EMF sind.
Der Neurologe sagt, das ist die Psyche. Antibiotika auf keinen Fall! Die sind schlecht für den Darm.
Der Psychiater sagt, das braucht eine Psychokur und bunte Pillen.
Der Infektiologe meint, dass er nicht weiß, was er denn raten sollte, denn sehen tut er nur, dass er nix sieht.
Der Podologe meint, dass Gluten ein Problem sein könnte. Und Eier. Rohkost ist die Lösung.
Als Patient braucht man starke Nerven und einen klaren Kopf.
Denn leider stimmt fast alles und auch nicht.
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Hallo Sigma, Du hast das Problem sehr gut analysiert. Am ehrlichsten war wohl der Infektiologe. Es fehlt die Meinung des Zahnarztes und des Rheumatologen.
Drum habe ich eins nach dem anderen abgearbeitet. Erst Antibiotika, dann Nahrungsergänzungsmittel etc., Lebensstil
anpassen, ist nie ein Fehler. Zahnarzt und Zähne sanieren ist immer gut. Das mit den bunten Pillen habe ich sehr schnell wieder sein lassen und Cortisonspritzen war nur einmal, als es ganz dolle war.
Das mit den Geistern mag vorübergehend entlasten, bringt aber keine Lösung. Insbesondere wenn dann noch Chemtrails ins Spiel gebracht werden, heißt es schnell und dezent abbiegen.
Letztlich hilft ausprobieren und danach abwarten - weitermachen oder nächster Versuch und darauf achten, selbst nicht dabei Pleite zu gehen.
Liebe Grüße Urmel
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Danke für die Beiträge. Ich werde demnächst versuchen, eine bessere Umfrage zu machen. Vielleicht beteiligen sich dann einige.
Erkrankungsdauer, Therapiedauer usw. muss alles rein, sonst bringt es nix.
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Es ist schwer, da eine gute Umfrage hinzubekommen. Der Ansatz ist gut, den Schatz an Erfahrungen in diesem Forum mal zu bündeln. Aber ich wüsste schon nicht, wie ich die Fragen beantworten soll- haben mir die Antibiotika geholfen? ich glaube schon (aber was wäre, wenn ich sie nicht genommen hätte, sondern etwas anderes oder nichts? oder waren es die Kräuter, ätherischen Öle und was man so alles noch macht?) und die Sache ist noch nicht beendet. Man kann es wohl erst rückblickend nach einigen Jahren beantworten, und immer wird es subjektiv sein.
Die Verläufe sind auch so verschieden. Wenn man bedenkt, dass es schon von den Borrelien verschiedene Arten gibt, dazu noch unbekannte Anzahlen von anderen Bakterien, Einzellern (Toxoplasmose), Pilzen, Viren. Manche haben sich jahrzehntelang leidlich geschlagen mit Phasen unerklärlicher Kränklichkeiten, die man so von sich nicht kannte, bis dann irgendein Infekt oder anderer Auslöser das ganze zum richtigen Ausbruch bringt - so würde ich das bei mir inzwischen einschätzen. Bei anderen haut gleich die erste Zecke voll rein. Manchmal ist vielleicht eher die überschießende Immunreaktion das Problem, so wie das bei manchen Formen von Long Covid sein könnte.
Wahrscheinlich lebt die Menschheit eh schon immer mit allen möglichen akuten und chronischen Infekten und schlägt sich damit so leidlich durchs Leben, bis es am Ende zu viel wird.
Und natürlich belasten die Schadstoffe, die wir heute überall in und um uns haben, Schwermetalle, Mikroplastik, Pestizide etc. oder auch Schimmel im Bad den Körper zusätzlich. Also können die verschiedenen Experten, die du so wunderbar aufgelistet hast, teilweise auch recht haben.
Ich wünsche gute Nerven und klaren Kopf (hat man ja grade dann nicht...)
alles Gute,
Sabine
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Besten Dank. Ich denke, dass wir schon weiter wären, wenn man die Erfahrungen von Borreliosekranken auswertbar erfassen würde.
Leicht ist das nicht und es ist auch nicht gesagt, dass mehr Daten mehr tatsächliche Erkenntnisse bringen. Eines ist aber auch klar:
Ohne Daten gibt es viele gutgemeinte Anekdoten und Ratschläge, die schon mal zutreffen können, aber im Grunde ist es Versuch und Irrtum, was jeder Einzelne wieder durchmachen muss. Dafür ist das Leben zu kurz und der ganze Quark zu teuer und zu nervenaufreibend.
Es stellen sich ja immer schwierige Fragen, bspw.:
Hat es einen Sinn noch weiter Antibiotika zu nehmen?
Wenn ja, welche?
Wenn nein, was dann?
Was muss ich tun, bevor ich weiter Antibiotika nehmen sollte?
Diese Fragen stellen sich vielen chronisch Kranken.
Man könnte evtl. aus den Erfahrungen anderer lernen, ohne dass man immer ein 300 Seiten Buch eines Betroffenen lesen muss, der eben dieses oder jenes gemacht hat.
Man könnte also schauen, was oft geholfen hat. Oder bei wem sich herausgestellt hat, dass Antibiose nix bringt, weil es keine Borreliose ist oder weil er ein zusätzliches anderes Problem hatte oder weil er die falschen genommen etc. pp.
Es ist natürlich naiv von mir, das mit so einer Umfrage anzugehen, aber vielleicht gibt es ja noch andere Ideen.