[Sabine]

Spannender  Artikel, den Markus unter #18 verlinkt hat: dass bei Alzheimerpatienten überdurchschnittlich häufig im Gehirn Spirochäten gefunden wurden, nicht nur Borrelien, sondern Arten aus dem Mundraum; offenbar gibt es eine ganze Menge an Arten Spirochaten Treponema- Arten (Syphilis-Verwandtschaft), die im Mundraum leben. Die wunderbare Gruselwelt der Mikroben immer wieder... Also schön Zähne putzen und vielleicht ist da doch auch was dran an diesen Zahn-Theorien.

[deinalina]

Ich glaube da ist einiges dran.
Die wurzelbehandelten Zähne flackern bei mir auch immer auf, wenn mein Immunsystem down ist.
Mein Vater der Zahnarzt ist meint, da kann nichts weh tun, weil die tot sind, aber ich merke richtig wie es da brodelt.
Die feinen Kanäle der Zahnwurzel erreicht man bei der Wurzelbehandlung nicht und es gibt Teile wo keine Wurzelfüllung hingelangt, auch bei mikroskopischer Wurzelbehandlung gibt es diese feinen Kanäle.
Da sind dann Hohlräume und wunderbare Brutstätten für Bakterien.
Die und deren Abfallprodukte gelangen dann immer in den Kreislauf.
Ich hab im Januar bei einem Zahnarzt der Borreliosegesellschaft einen Termin.
Ich werde berichten.
Grüße
Deina
Ps: Hast du den Link zu der Studie?
Merci

[zeitzone]

Wenn man sich nicht sicher ist, ob NICOs oder wurzelgefüllte Zähne Giftstoffe streuen, könnte man erstmal in Berlin auf Mercaptane und Thioether testen lassen.
Diese beiden Entzündungswerte sind bei mir nach Entfernung von 2 NICOs rapide gefallen.                                                                    

                                                                                                                                                     zeitzone

[deinalina]

Zeitzone, im imd?
Liebe Grüße

[zeitzone]

Ja, dort. Meine HP hat mir dafür Blut abgenommen.

zeitzone

[Susanne_05]

Bieten viele Zahnärzte direkt auch als Leistung an diesen Test. Ich habe es damals kinesiologisch beim Zahnarzt austesten lassen und der IMD-test hat mir dann nur bestätigt, was ich eigentlich schon wusste.
Gibt ja da auch sehr unterschiedliche Meinungen zu wurzelbehandelten Zähnen. Ich lehne heute bei meinen Vorerkrankungen grundsätzlich gleich neue Wurzelbehandlungen ab, weil ich die Reaktionen bei mir inzwischen kenne. Ist einfach eine zu starke zusätzliche Belastung.

LG
Susanne

[Boembel]

.... Ich lehne heute bei meinen Vorerkrankungen grundsätzlich gleich neue Wurzelbehandlungen ab, weil ich die Reaktionen bei mir inzwischen kenne. Ist einfach eine zu starke zusätzliche Belastung.

Nach der Wurzelbehandlung ist vor der Wurzelspitzenresektion (WSK). Vor 2 Jahren hatte ich eine äußerst schmerzhafte Wurzelspitzenbehandlung. Nach und nach kamen dann Beschwerden hinzu (Pulsieren und Druckempfindlichkeit, der Zahn ist im oberen Frontzahnbereich, Schmerzen bis ins Auge). Nach CT wurde eine Entzündung festgestellt, die entweder Zahnziehen oder WSK erforderte. Ich habe mich zu letzterem entschieden, weil ich den Zahn nicht verlieren wollte und sehr bereute. Der Zahn, jetzt ohne Wurzel, hat nun sein totes Grab im Oberkiefer gefunden, aber nach dem Eingriff traten enorme Nerven Schmerzen und eine massive Erschöpfung auf (Gesicht, Kiefer, Schulter, Arm, Hüfte, Ischias, Knie, Fuss => alles rechts) , die vergleichbar mit den Bannwarth-Schmerzen waren nach meinem letzten Zeckenstich. Das war wie ein übler Borre-Schub, der bis heute angehalten hat (4 Monate später). Vor und nach dem Eingriff gab es Antibiotika, damit die OP Wunde abheilen kann. Der Eingriff selbst war zwar unangenehm, aber die Zeit danach war echt schlimm.  Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es tun, und den Zahn ziehen lassen, auch wenn mich dann ein Implantat erwartet hätte (worauf es noch immer später mal hinauslaufen kann).

LG
Boembel

[Regi]

Bevor ich jetzt meine eigenen Erfahrungen machen musste, glaubte ich nicht, welchen Einfluss die Zähne auf das Befinden haben können. Seit einer Komplettrenovation meiner Zähne leide ich unter CMD (Craniomandibulärer Dysfunktion). Bei Gefühlsstörungen und/oder Schmerzen im Gesicht und Kopfhaut, Kopf- Nacken-Schulterschmerzen und -verspannungen, Tinnitus, Ohrenschmerzen, etc. auch daran denken. Drückt mir die Daumen, dass das ein Zahnarzt wieder richten kann. Der erste hat schon abgelehnt und mir geraten, mich  an einen Spezialisten zu wenden.

[Susanne_05]

Nach der Wurzelbehandlung ist vor der Wurzelspitzenresektion (WSK)...

Ja, diese Erfahrungen habe ich leider ebenso gemacht. Ich habe auch an meinem wurzelbehandelten Backenzahn vor etlichen Jahren eine Wurzelspitzenresektion machen lassen. Das ging aber damals auch nicht lange gut, die Entzündungen kamen wieder zurück und letztlich habe ich den Zahn ziehen lassen. Mein 2. wurzelbehandelter Zahn war im Frontzahnbereich und da wurde nach der Wurzelbehandlung nochmals eine Revision durchgeführt. Danach hatte ich aber auch nicht lange Ruhe, immer wieder hohe Entzündungswerte, Autoimmunreaktionen, Zahnschmerzen und vieles mehr. Ich hatte immer wieder starke Zahnschmerzen, trotz aller Behandlungen. Inzwischen bin ich den Frontzahn aber leider auch los und werde es demnächst mit einer Marylandbrücke probieren...

[micci]

Ich habe seit meiner Jugend Probleme mit den Zähnen. Immer Schmerzen und Entzündungen. Kein betroffener Zahn hat sich durch Wuzelbehandlung oder Resektion beeindrucken lassen und musste gezogen werden. Aus diesem Grund gab es auch keine Überlegung pro Implantat.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: es gibt wirklich hervorragende und verträgliche Prothesen! ich habe mich für Nylonprothesen entschieden, welche zwar selbst gezahlt werden müssen, aber flexibel und ohne Metallklammern sind. Sie bleiben rund um die Uhr im Mund und werden nur zum Reinigen heraus genommen. 
Die Zeiten, wo einen die dritten Zähne im Wasserglas auf dem Nachtkästchen "bewachten", sind zum Glück längst vorbei 


LG
micci