Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Schwere chronische Neuroborreliose duch HHO Blutwäsche geheilt
#1

Hallo zusammen,
ich möchte heute meine Geschichte teilen und euch von meinem Heilungsweg bei einer schweren chronischen Neuroborreliose berichten.

Meine Symptome begannen schleichend. Ich hatte über Jahre hinweg immer wieder "Brainfog" (konnte mich schlecht konzentrieren), Nackensteifheit und das Gefühl, morgens und oft auch den ganzen Tag „nicht richtig da“ zu sein. Außerdem war ich oft müde und hatte hin und wieder Kribbeln oder taube Füße, das aber immer wieder verschwand.

Bevor die Krankheit letztes Jahr ihren Höhepunkt erreichte, war ich sehr sportlich. Ich lief regelmäßig Halbmarathons, boulderte, machte Yoga und Krafttraining, ging wandern und Bergsteigen.

Doch dann, von einem Tag auf den anderen, ging nichts mehr. Zuerst hatte ich starkes Kribbeln in den Füßen. Es folgten Taubheitsgefühle, die sich auch auf meine Hände und Arme ausbreiteten und schließlich den ganzen Körper betrafen. Dazu kam ein starkes Brennen in den Nerven, ständiger Schwindel und eine verzerrte Wahrnehmung. Ich hatte auch große Probleme mit meinen Augen und konnte die Welt um mich herum nicht mehr klar erkennen. Ich war nur noch erschöpft.

Meine Orientierung verschlechterte sich enorm. Wenn ich draußen war, wusste ich oft nicht mehr, in welche Richtung ich gehen musste, um nach Hause zu finden. Ich konnte nicht mehr alleine über die Straße gehen, weil ich die Geschwindigkeit der Autos nicht mehr richtig einschätzen konnte. Ich war so schlecht dran, dass ich mich nicht mehr selbst versorgen konnte und meine Eltern sich um mich kümmern mussten. Ich war arbeitsunfähig.

Nachdem niemand eine klare Diagnose stellen konnte, ging ich zu einem Umweltmediziner, der schließlich die Diagnose Neuroborreliose u. a. durch eine Blutuntersuchung stellte.

 

Ich bekam verschiedene Antibiotika-Therapien, aber die machten meine Symptome nur noch schlimmer. Mein Zustand verschlechterte sich weiter, und der Leidensdruck war enorm.

Durch Zufall stieß ich auf eine besondere Therapie zur Behandlung von Borreliose / Neuroborreliose , de mir sehr geholfen hat. Diese Behandlung besteht aus drei Schritten:

  1. Blutreinigung (Hämoperfusion): Mit speziellen Filtern werden Schadstoffe und entzündungsfördernde Stoffe aus dem Blut entfernt.

  2. Wärmetherapie (Hyperthermie): Das Blut wird auf 41,7 °C erhitzt. Diese hohe Temperatur tötet die Borrelia-Bakterien ab, weil sie die Hitze nicht überleben können.

  3. Sauerstoffzufuhr (Oxygenierung): Der Sauerstoffgehalt im Blut wird erhöht, was dem Körper bei der Heilung hilft und die Ausscheidung von Schadstoffen unterstützt.


Im Februar 2024 wurde ich für die Behandlung leicht sediert, eine Vollnarkose war nicht nötig. Die angestrebte hohe Körperkerntemperatur wurde innerhalb von etwa einer Stunde erreicht und für 60 Minuten gehalten. Dieser schnelle Temperaturanstieg ist eine Herausforderung für den Körper und vor allem für die Borrelien: 80-90% der Bakterien sterben dabei sofort ab. Die gesamte Therapie dauerte etwa 5 bis 6 Stunden und ich konnte noch am selben Tag die Klinik verlassen.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Apherese, bei der nur das Blutplasma gereinigt wird, reinigt die Borrelien-HHO das gesamte Blut. Durch die Kombination aus Blutreinigung, Wärmetherapie und Sauerstoffzufuhr werden Krankheitserreger, Toxine und Entzündungsstoffe viel effektiver aus dem Körper entfernt.

Bereits nach 2-3 Wochen hatte ich wieder mehr Energie. Die Therapie hatte keine Nebenwirkungen, und meine Neuroborreliose-Symptome verschwanden in den folgenden Monaten.

Nachdem die Antibiotika-Therapien meine Symptome immer weiter verschlimmerten, war die Borrelien-HHO-Behandlung ein echter Durchbruch. Heute fühle ich mich wieder völlig gesund und kann ein normales Leben führen.

Es ist mir wichtig, meine Erfahrungen zu teilen und vielleicht auch anderen zu helfen, die in einer ähnlichen Situation sind.

Alles Liebe, Natascha

Edit durch Moderation: Öffentliche Namensnennungen von ärztlichen Leistungserbringern ist gemäß unserer Forenregeln nicht erlaubt. Ebenso ist das Crossposten gleichen Inhalts unerwünscht. Der doppelte Beitrag identischen Inahlts im Forum "Alternativmedizinische Heilmethoden" wurde daher gelöscht.
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#2

Hallo Natascha,
Glückwunsch zur Heilung! Ich freue mich, daß Du vor allem rundum geheilt wurdest.  Icon_thumbs1 Sowas lese ich hier immer besonders gern - leider zu selten.
Und danke für Deine ausführliche Schilderung!

Deshalb interessieren mich noch paar andere Dinge:

Zitat:Nachdem niemand eine klare Diagnose stellen konnte, ging ich ...

Was wurde denn alles vorher schon durchgetestet? Und von wem - Hausarzt, Neurologe o. a.?

Zitat:Diagnose Neuroborreliose u. a. durch eine Blutuntersuchung

Was war das für eine Blutuntersuchung? Und was waren die anderen Tests? ("u. a." suggeriert, daß es mehrere Diagnostikverfahren waren)

Zitat:Ich bekam verschiedene Antibiotika-Therapien

Welche Antibiotika hattest Du in welcher Dosierung und wie lange jeweils genommen? Gab es zwischen den einzelnen Therapien Pausen oder hast Du durchgehend therapiert?

Zitat:aber die machten meine Symptome nur noch schlimmer.

Vielleicht 'ne Herxheimer Reaktion?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , borrärger
#3

Hallo Filenada

vielen Dank. :) Ich war zunächst beim Hausarzt, Neurologen, Neuroimmunologen und danach beim Umweltmediziner, der schließlich anhand meiner Symptombeschreibung eine Borreliose vermutete. Der Umweltmediziner empfahl mir, spezielle Bluttests durchführen zu lassen, um auf Borrelien zu testen. Diese wurden beim IMD Labor Berlin mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT-Borrelien) und im Deutschen Chroniker Labor durchgeführt. Und tatsächlich: Die Ergebnisse bestätigten den Verdacht.

Der Neurologe machte neurophysiologische Tests: Untersuchungen wie EEG, EMG (Elektromyographie) und Nervenleitgeschwindigkeit.

Ich bin vor kurzem umgezogen und meine Unterlagen sind noch nicht bei mir eingetroffen. Da die Behandlung schon eine Weile zurückliegt, müsste ich die genauen Details – insbesondere die Dauer und Art der einzelnen Antibiotikabehandlungen – in meinen Unterlagen nachsehen, um nichts falsch darzustellen.

Sobald ich alles beisammen habe, werde ich meinen Verlauf hier protokollieren.

Viele Grüße, Natascha
Zitieren
Thanks given by:
#4

Hallo Natascha,

ich freue mich für dich, dass alles so gut geklappt hat bei dir und du jetzt wieder gesund bist.
Dein Bericht hört sich schon sehr außergewöhnlich für mich an und man liest so etwas hier eher sehr selten Forum, obwohl viele von uns schon so Einiges an Therapien ausprobiert haben. Daher habe ich auch noch ein paar Fragen dazu.

Verstehe ich das richtig, dass diese von dir beschriebene Therapie nur einmalig in einer Sitzung angewandt wurde und du danach schon solche Effekte hattest?

Wurdest du noch auf weitere andere Infektionen positiv getestet oder ausschließlich auf Borreliose?

Mich würde auch interessieren, wie lange und welche Antibiosen du vorher schon probiert hattest, toll wenn du das später noch teilst. :)

Danke und liebe Grüße
Susanne
Zitieren
Thanks given by: urmel57
#5

Hallo Susanne,

danke für deine lieben Worte.

Ja, es war für mich auch ein außergewöhnlicher Weg, den ich gewählt habe und ich bin immer noch überglücklich und überwältigt, dass ich auf diese HHO-Behandlung gegen Borrelien gestoßen bin, die einmalig nur in einer Klinik in Wien angeboten wird (mehr darf ich öffentlich leider nicht sagen).

Ja, genau richtig. Im Normalfall reicht eine einzige Behandlung aus.

Ja, ich wurde auf Bartonella henslae und Bartonella quintana positiv getestet.

Du kannst mir gern schreiben, falls du noch weiter Fragen hast.

Viele Grüße, Natascha
Zitieren
Thanks given by:
#6

Hallo Natascha, 

erstmal finde ich es sehr erfreulich, dass es dir wieder gut geht. 

Dass dann bei Dir anscheinend ein nichtanerkannter Test mit einer nichtanerkannten Methode zu einer nichtanerkannten Diagnose Heilung von Borreliose gebracht hat, fällt mir persönlich sehr schwer nachzuvollziehen.

Nix für Ungut, mich würden dazu die entstandenen Kosten für Diagnostik und Behandlung interessieren. Auch würde mich interessieren welche Tests zur Anwendung kamen mit welchem Ergebnis. 

Das Problem, dass man mir der Diagnose Borreliose viel Geld ausgeben kann, haben leider viele schon hinter sich gebracht,  ohne dass sich irgendwas zum Besseren geändert hätte. 

Viele Grüße und bleib gesund

Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Filenada , Claas , Sabine
#7

Mein persönlicher Weg zur Überwindung der Neuroborreliose mag für manche außergewöhnlich oder schwer nachvollziehbar klingen. Dennoch habe ich mich entschieden, meine Geschichte öffentlich zu teilen. Ich bin überzeugt, dass es auch andere Wege aus dieser schweren und oft stark beeinträchtigenden Krankheit gibt.

Ich möchte insbesondere Menschen ansprechen, die vielleicht schon zahlreiche Antibiotika-Therapien hinter sich haben, ohne eine spürbare Besserung zu erfahren.

Mir ist bewusst, dass meine Erfahrungen möglicherweise auf Kritik oder Unverständnis stoßen könnten. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu Diagnosestellung, Behandlungsformen und deren Dauer – ob mit oder ohne Antibiotika. Diese Vielfalt an Perspektiven hat ihre Berechtigung und darf sein.

Der Fokus meines Beitrags liegt jedoch nicht darauf, was ich in der Vergangenheit alles ausprobiert habe, sondern darauf, was mir letztlich geholfen hat.

Meine persönliche Heilungsgeschichte dient nicht dazu, eine bestimmte Therapie zu bewerben, sondern lediglich meine persönliche Erfahrung zu teilen. Vielleicht ist sie für den ein oder anderen eine Inspiration oder ein Ansatz, der weiterhelfen könnte.

Informationen zur Behandlung leite ich gern per PN weiter.

Ich wünsche Euch allen von Herzen alles Gute, Natascha
Zitieren
Thanks given by: deinalina , borrärger
#8

Würde mich über persönliches Gespräch freuen 
XXX



Edit: Telefonnummern bitte per PN austauschen! Vor allem, wenn es sich um gewerbliche handelt.
Gruß Moderator
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste