21.05.2013, 11:56
Hallo liebe Forumsmitglieder,
folgende Situation: Ich hatte vor gut zwei Wochen einen Zeckenbiss. Die Zecke sass etwa 2 Tage an der Wade, bevor ich sie bemerkt und entfernt habe. Es hat etwas gedauert bis ich auch die Beisswerkzeuge entfernt hatte. Danach war die Bissstelle einige Tage von einer homogenen Roetung umgeben, von etwa 3cm Durchmesser. Etwa eine Woche nach dem Biss bekam ich Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit und Rueckenschmerzen. Beides konnte ich mir nicht erklaeren und ist fuer mich untypisch. Knapp zwei Wochen spaeter bekam ich zusaetzlich Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, leichtes Fieber, Halsschmerzen und stark geschwollene Lymphknoten im Halsbereich. Zudem war ich sehr muede. Allerdings fuehlte sich das ganze nicht wie eine normale Grippe an, speziell die Gelenkschmerzen kannte ich zumindest bislang nicht von grippalen Infekten. Zudem hatte ich keinerlei Husten, Schnupfen, oder aehnliches. Ich bin dann zum Arzt gegangen. Der meinte, dass das wohl ein grippaler Infekt mit Beteiligung des Nervensystems vorliegt. Eine Borreliose ist seiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, da bei ueber 90% der Faelle eine Wanderroete auftrete (Nach Recherchen im Internet scheint mir diese Aussage Unsinn zu sein.) Er wollte definitiv keine Antibiotika geben. Nun, gut zwei Wochen nach dem Biss, sind die grippalen Symptome abgeklungen, die Nackenstetifgkeit besteht allerdings nach wie vor. Zudem besteht ein diffuses Mattheitsgefühl und erheblicher Konzentrationsmangel.
Was denkt ihr, wie ich nun handeln sollte? Kann ich das erstmal so laufen lassen und schauen, was passiert?
Vielen Dank im Voraus!
Martin
folgende Situation: Ich hatte vor gut zwei Wochen einen Zeckenbiss. Die Zecke sass etwa 2 Tage an der Wade, bevor ich sie bemerkt und entfernt habe. Es hat etwas gedauert bis ich auch die Beisswerkzeuge entfernt hatte. Danach war die Bissstelle einige Tage von einer homogenen Roetung umgeben, von etwa 3cm Durchmesser. Etwa eine Woche nach dem Biss bekam ich Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit und Rueckenschmerzen. Beides konnte ich mir nicht erklaeren und ist fuer mich untypisch. Knapp zwei Wochen spaeter bekam ich zusaetzlich Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, leichtes Fieber, Halsschmerzen und stark geschwollene Lymphknoten im Halsbereich. Zudem war ich sehr muede. Allerdings fuehlte sich das ganze nicht wie eine normale Grippe an, speziell die Gelenkschmerzen kannte ich zumindest bislang nicht von grippalen Infekten. Zudem hatte ich keinerlei Husten, Schnupfen, oder aehnliches. Ich bin dann zum Arzt gegangen. Der meinte, dass das wohl ein grippaler Infekt mit Beteiligung des Nervensystems vorliegt. Eine Borreliose ist seiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, da bei ueber 90% der Faelle eine Wanderroete auftrete (Nach Recherchen im Internet scheint mir diese Aussage Unsinn zu sein.) Er wollte definitiv keine Antibiotika geben. Nun, gut zwei Wochen nach dem Biss, sind die grippalen Symptome abgeklungen, die Nackenstetifgkeit besteht allerdings nach wie vor. Zudem besteht ein diffuses Mattheitsgefühl und erheblicher Konzentrationsmangel.
Was denkt ihr, wie ich nun handeln sollte? Kann ich das erstmal so laufen lassen und schauen, was passiert?
Vielen Dank im Voraus!

Martin


Das war sehr hilfreich.
Dabei hat sie soviel und so schnell gesprochen, dass ich ganz vergessen habe zu fragen, warum eine prophylaktische Antibiose ihrer Meinung nach falsch waere. Sie sagte, dass eine Antibiose nur gemacht werden sollte, wenn eine Wanderroete auftritt oder deutliche neurologische Symptome auftreten. Sie meinte, meine Symptome wuerden genau auf Pfeiffer'sches Druesenfieber passen... In 12 Wochen soll ich nochmal einen Bluttest machen. Ich werde aber am Ende der Woche nochmal zu ihr gehen, um die Bluttests, die der andere Arzt in Auftrag gegeben hat, mir ihr zu besprechen. Allerdings meinte sie auch, dass es fuer Bluttests eigentlich noch zu frueh sei. So richtig verstehen tu ich es nicht. Wenn man solange wartet wie sie meint, ist es doch im zweifelsfall zu spaet... Wie ihr ja auch sagt! Ich muss nochmal mit ihr sprechen oder noch einen anderen Arzt aufsuchen. Das waere dann aber schon der vierte (weil ich in der ersten Praxis mit beiden, dort arbeitenden Aerzten geprochen habe)!