urmel57 schrieb:Na von denen aus dem Hashimoto-Forum, von denen du berichtest.
Warum soll 1,25-OH-VitD3 bei ihnen gemessen werden?
1,25-OH-VitD3 ist bei einem 25-OH-VitD3 selten erniedrigt, im Gegenteil kann sogar kompensatorisch erhöht werden.
Deswegen ist die Messung von 1,25-OH-VitD3 nicht adequat zur Beurteilung des VitD Status.Einzig die Speicherform gibt darüber Auskunft.
Zitat:Für eine Untersuchung des längerfristigen Vitamin-D-Status ist die Bestimmung des 25(OH)Vitamin-D3-Spiegels im Blut, in das das Vitamin D3 in der Leber rasch umgewandelt wird (siehe oben), sinnvoller.
(...)
25(OH)Vitamin D3 ist also so etwas wie eine Speicherform des Vitamin D3. Eine solche muss es geben, um die großen Spitzen und Pausen der hauptsächlichen Vitamin-D-Versorgung durch das Licht abfangen zu können. Die mittel- bis längerfristige Vitamin-D-Versorgung eines Organismus lässt sich am besten über den Blutspiegel des 25(OH)Vitamin D3 bestimmen (Näheres siehe unten).
(...)
1,25(OH)2D3 liegt in sehr viel geringerer Konzentration als 25(OH)D3 und auch hauptsächlich an DBP gebunden im Blut vor. Die Konzentration insbesondere von freiem 1,25(OH)2D3 (Calcitriol) ist streng geregelt und weitgehend mit seiner Aktivität korreliert. Sie ist ferner weitgehend unabhängig von der Konzentration seines Vorläufers 25-Hydroxy-Cholecalciferol (Calcidiol) oder des VDBP
https://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol
Zitat:Nicht vergessen, hier sind Menschen mit Vorerkrankungen. Sicher sein, kannst du vielleicht bei dir selbst, ansonsten ist es eine trügerische Sicherheit, die du hier meinem Anschein nach vermitteln willst, die in einem Deckmäntelchen von Zitaten einhergehen und Wissenschafltichkeit vermitteln sollen, die nicht gegeben ist.
Mehrere Studien haben gezeigt (an mehreren tausenden Patienten), daß VitD Dosierungen von 1000 bis 10.000 I.E. nicht zu Hyperkalzämie geführt haben.Das behaupte nicht ich, das sind wissentschaftlich belegte Tatsachen!
Zitat:Von den meisten Autoren wird für Erwachsene eine tägliche Zufuhr bis zu 100 µg (4000 IE) Vitamin D3 über sechs Monate als sicher angesehen, das heißt ohne nachprüfbare Nebenwirkungen wie z. B. eine erhöhte Calciumausscheidung im Urin.[83][84]
Die Packungsbeilagen von apothekenpflichtigen Vitamin-D-Präparaten geben dagegen eine Überdosierungschwelle zwischen 40.000 und 100.000 IE für Erwachsene an, die über ein bis zwei Monate eingenommen werden müssen. Die Packungsbeilage eines Medikamentes gilt normalerweise sowohl medizinisch als auch juristisch als ausschlaggebend.[85]
Neuere Untersuchungen zeigen darüber hinaus, dass eine Aufnahme von bis zu 10.000 IE bei über 3500 Probanden in keinem Fall toxische Effekte zeigte und dass eine Einnahme von durchschnittlich 9600 IE nötig ist, um die krebsschützenden Effekte von Vitamin D bei 97,5 % der Bevölkerung zu ermöglichen.[86]
Wenn bei 3500 Probanden bis zu 10.000 I.E. VitD3 über mehrere Monate keine Toxizität hervorrufte, dann ist das Schüren der Angst vor Überdosierungen bei Dosen unter 10.000 I.E. VitD3/Tag nun mal nicht mehr im Domäne der Wissentschaft, sondern des Irrationalen.
Zitat:sei froh.......
Bin ich auch!
Und mit 60 ng/ml 25-OH-VitD3 bin ich weit von einer Überdosierung entfernt!
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008