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Hi Moritz
Wie ist das Buch Gesund in 7 Tagen ?
Soll ja einiges über V D geschrieben werden, wie die Käufertrommel getrommelt wird.
Der Autor soll ja gegen V D sein was ich gehöhrt habe.
Hausel
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03.07.2013, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2013, 18:57 von
Sunflower.)
@Moritz: die Lebenserwartung hängt aber von vielen Faktoren ab, nicht nur von VitD! Auch eine Mangelernährung kann das Leben drastisch verkürzen oder Komplikationen bei der Geburt (dann sterben Mutter und Kind, das senkt den Durchschnitt drastisch!) oder Unfälle, Kriege, usw.Du vergisst auch dabei, daß unser hoher ökonomischer Stand unsere Lebenserwartung drastisch erhöht hat, indem wir mehr zum Essen haben, weniger durch Infektionen/Seuchen (durch Impfungen, Antibiotika) und Unfälle (moderne Chirurgie) sterben, usw.
Trotzdem zeigen die Statistiken, daß das Risiko an Krebs, Autoimmunerkrankungen (vor Allem Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1), Herzkreislauferkrankungen deutlich geringer ist, wenn der VitD Spiegel in einem höheren Bereich (30-90 ng/ml) liegt als in Europa.
Zitat:Ein Vitamin-D-Mangel (25-OH-D im Serum < 20 ng/ml) gilt als ein wichtiger ätiologischer Faktor
bei der Pathogenese chronischer Erkrankungen.
Dazu gehören Autoimmunerkrankungen (z. B. multiple Sklerose, Typ-1-Diabetes), entzündliche Darmerkrankungen(z. B. Morbus Crohn), Infektionen(z. B. Infektionen der oberen Atemwege), Immunschwäche,kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B.Bluthochdruck, Herzinsuffizienz), Krebserkrankungen
und neurokognitive Erkrankungen (z. B. Morbus Alzheimer) [4 – 9] (Abb. 2).
Die aktuellen Ergebnisse der ESTHER-Studie, einer landesweiten Kohortenstudie aus dem Saarland an
etwa 10.000 Frauen und Männern im Alter von 50 bis 74 Jahren, bei denen der 25-OH-D-Status erfasst wurde, zeigen im Follow-up von median 9,5 Jahren, dass ein Vitamin-D-Mangel signifikant die allgemeine und kardiovaskuläre Mortalität erhöht. Ein Vitamin-DMangel war zusätzlich assoziiert mit einer signifikant
erhöhten Krebsmortalität und einer erhöhten Mortalität bei respiratorischen Erkrankungen.[10]
(...)
Herz-Kreislauf-System: Bluthochdruck und Herzinsuffizienz
Ein Mangel an Vitamin D (25-OH-D < 20 ng/ml bzw. 50 nmol/l)) steigert signifikant die allgemeine
und die kardiovaskuläre Mortalität [17]. In der Intermountain Heart Collaborative Study, einer prospektiven
Studie mit 41.504 Teilnehmern, konnte bei 63,6% eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung
(25-OH-D: < 30 ng/ml) nachgewiesen werden. Ein 25-OH-D-Spiegel von < 15 ng/ml im Vergleich zu
einem 25-OH-D-Spiegel > 30 ng/ml war mit einem hoch signifikanten Anstieg der Prävalenz für Typ-2-
Diabetes, Bluthochdruck, Dyslipoproteinämie,koronare Herzkrankheit, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz
und Schlaganfall assoziiert, auch die Inzidenz der allgemeinen Mortalität war erhöht [18, 19].
(...)
Krebserkrankungen
Vitamin-D-Mangel findet sich häufig bei Krebspatienten und korreliert mit der Krankheitsprogression.
In Beobachtungsstudien ist ein Vitamin-D-Mangel mit dem vermehrten Auftreten von Brust- und Dickdarmkrebs sowie mit einem ungünstigen Verlauf von Non-Hodgkin-Lymphomen assoziiert [37 – 39].
Ein Vitamin-D-Mangel war mit dem Auftreten aggressiverer Brustkrebsformen verbunden.
Nach zwölf Jahren war bei Frauen mit einem Vitamin-D-Mangel das Risiko für eine Metastasierung
gegenüber denjenigen mit normalem Vitamin- D-Status um 94% erhöht [41].
aus:Vitamin D: Update 2013
Von der Rachitis-Prophylaxe zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge
Von Uwe Gröber, Jörg Spitz, Michael F. Holick, Matthias Wacker und Klaus Kisters
http://www.mikronaehrstoff.de/pdf/Groe_S...e_2013.pdf
In der Onkologie wird VitD bereits zur Rezidivprophylaxe eingesetzt, denn VitD senkt nachweislich das Rezidivrisiko.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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@Moritz: diese Studien werden ja gerade gemacht.Das dauert sicher noch einige Jahrzehnte, bis man ganz sicher wissen kann, ob VitD in welcher Dosierung (bzw. bei welchem Blutspiegel) gegen diese Erkrankungen tatsächlich und in welchem Umfang schützen kann.Allerdings gibt es bereits sehr starke Hinweise auf einen Nutzen, z.B. bei dieser Studie über den präventiven Wert von VitD3 bei Kindern gegen Diabetes Typ 1.
Auch in der Onkologie wird VitD zur Redizivprophylaxe bereits verschrieben (z.B. Brustkrebspatienten, natürlich zusätzlich zu ihren Medikamenten).
Für mich persönlich sind die vielen Hinweise auf einen Nutzen ausreichend, um Schlüsse für die Praxis zu schliessen.Ich substituiere bereits VitD und kann bereits auf einen gespürten Nutzen berichten: das völlige Fehlen von Infekten der oberen Atemwegen und grippalen Erkrankungen, auch in der kalten Jahreszeit, eine gute Stimmung (keine Stimmungsschwankungen mehr), usw.
Warum soll ich weiter mit VitD Spiegeln leben, die nachweislich mit der Entstehung von Osteoporose im Zusammenhang stehen und das Risiko für Krebs, weiteren Autoimmunerkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen mit hoher Wahrscheinlichkeit erhöhen?
Warum soll ich weiterhin von September bis April/Mai mit einem VitD3 Spiegeln unter 20 ng/ml leben, der bei mir mit einer erhöhten Infektanfälligkeit, einer schlechten Stimmung, usw. korreliert, während ich mich mit einem Spiegel von 60 ng/ml, also einem "äquatorialen" Blutspiegel, wohlfühle?
Weißt du, ich werde nicht warten, bis die absoluten Beweise für den Nutzen von VitD von Wissenschaftlern erbracht wordenind s.Den kurzfristigen Nutzen spüre ich bereits und das allein ist ein Grund, mit der Substitution weiter zu machen.Mit etwas Glück senke ich damit auch mein Risiko für die oben genannten Erkrankungen.
Im Hashimoto Forum spüren auch viele Patienten kurzfristig den Nutzen einer VitD Substutition: indem z.B. ihre Muskelschwäche, ihre Muskel-und Gelenkschmerzen bei höheren 25-OH-VitD3 Spiegeln wieder verschwinden.
Und Dr.Raimund von Helden berichtet in seinem Buch über viele Patienten, deren "Befindlichkeitsstörungen" mit höheren VitD Spiegeln auch verschwunden sind.Sogar eine schwere Depression konnte damit geheilt werden!
Wer heilt, hat somit Recht.Auch wenn diese Zusammenhänge wissentschaftlich noch nicht erforscht geschweige denn nachgewiesen worden sind.
Und ganz ehrlich: wenn ich mit einer VitD Substitution VitD Spiegeln erreiche, die mit den natürlichen Spiegeln von Menschen vergleichbar sind, die in natürlichen Bedingungen unter ganzjähriger Sonnexposition leben (Afrika, die Wiege der Menschheit) und mich damit weder eine Überdosierung/Hyperkälzämie einbringe noch irgendwelche Nebenwirkungen spüre, im Gegenteil mich damit besser fühle, dann habe ich mit einer solchen Therapie keinerlei Bedenken!
Jeder soll anhand der aktuellen Datenlage für sich selbst entscheiden.
Und zu dem Buch: die Autoren dieses Artikels sind vor Allem Wissentschaftler und nicht Verkäufern von VitD Präparaten.Sie leben aber vom Verkauf ihrer Bücher, deswegen nehme ich es ihnen nicht übel, wenn sie Werbung dafür machen.Einzig die Fakten interessieren mich und mit Büchern, die diese Fakten (wissentschsaftliche Studien) zum Thema haben, habe ich persönlich kein Problem.Diese Bücher zwingen mich ja nicht dazu, VitD zu substitutieren, ich kann aber anhand dieser Fakten eine wohlüberlegte Entscheidung besser treffen.Das ist mir allemal besser als reine Werbung für VitD Präparate.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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Hi sunflower,
wenn du von deinen Erfahrungen berichtest, finde ich das interessant, da wir später nochmal rückfragen können. Von Erfahrungen irgendwelcher Leute, die irgendwo mal geschrieben haben, dass ihnen irgenwas nützt halte ich wenig, denn, das kann auch ganz anders ausschauen, wenn man mal hinterfragt.
Mir scheint jedenfalls, die Werbung zur Vitamin D Supplementierung ist jedenfalls gut gelungen. Ob es den gewünschten langfristigen Nutzen bringt, ist unklar geblieben. Die Tatsache, dass Vitamin D Supplementierung als Hormonerstatztherapie betrachtet werden kann, sollte man jedoch genauer betrachten. Wie das bei der Osteoporoseprophylaxe und HET bei Frauen mit Östrogenen ausschaut, wußte man auch lange Jahre nicht. Wie die Hormonwrikung des Vitamin D ausschaut, dazu gibt es leider noch sehr viele unbeschriebene Blätter. Die Hersteller dieser Erzeugnisse müssen auch kein Interesse daran haben diese zu fülllen, es verkauft sich ja auch so.
Nun, es soll jeder entscheiden, ob er diese Hormonersatztherpie macht oder nicht.
Allerdings an Tagen wie heuten sollte sich das für Gesunde sowieso erübrigen.
Liebe Grüße und einen schönen Sommer
Urmel
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Hi Urmel,
Werbung für VitD Präparate habe ich bisher nicht gesehen.Liegt es daran, daß die Präparate günstig sind und Hersteller damit nicht so viel Geld verdienen können? Man kann VitD auch nicht patentieren lassen und damit große Gewinne erzielen.1 Packung Dekristol 20.000 I.E. VitD3 (50 Kapsel) z.B. kostet z.B. ca. 20 €.Bei 1 Kapsel pro Woche von September bis April kostet die Substitution ca. 12,80 €, bei 2 Kapsel/Woche (meine Erhaltungsdosis), ca. 25 €.Also ca. 1,6 € bis 3,20 € pro Monat.
Über einer jahrezehntelanger "hochdosieter" VitD Substitution Therapie gibt es in der Tat wenig Daten, daß dies noch von wenigen Leuten gehandhabt wird.Wenn Menschen in Äquatornähe aber ihr ganzes Leben lang mit VitD Spiegeln von 30 bis 90 ng/ml leben und es keinerlei Hinweise für eine Gesundheitsschädigung durch diese auf natürlichen Weise "hohen" VitD Spiegel (im Gegenteil damit ist das Risiko für die Entstehung der oben genannten Krankheiten geringer) gibt, dann sehe ich persönlich nicht ein, warum das bei Menschen schädlich sein soll, die ihren VitD Spiegel mit exogener VitD in diesen Bereichen aufrechterhalten.
Vergiss auch nicht, daß Rachitis bei uns nur sehr selten geworden ist, weil Babys und Kleinkinder VitD bekommen.Ohne diese Substitution hätte diese Krankheit epidemische Ausmaße.Und mit einem VitD Spiegel unter 20-30 ng/ml entwickeln viele Leute hier Osteoporose (und Frakturen), eine Erkrankung, die in Ländern mit besserer VitD Versorgung eher selten ist.
Gesund ist also nicht unbedingt das, was sich ergibt, wenn wir in diesen höheren Breitengraden ohne technische Hilfsmitteln leben.Denn ohne Technik (Landwirstschaft, Häuser, Heizung, usw.) könnten wir nicht leben.Mit einer VitD Substitution wird also nur ein natürlicher Zustand im Körper wieder hergestellt.Das kann man nun mal nicht mit der Gabe von synthetischen Sexualhormonen vergleichen, die ja im Körper natürlicherweise nicht vorhanden sind (in Frankreich werden seit immer naturidentische Sexualhormone wie Östradiol und Progesteron in den Wechseljahren verschrieben und dort gab es keine Erhöhung der Krebsfälle bei Frauen nach der Menopause).VitD ist ein natürliches Hormon, die anbetracht der Tatsache, daß jede Zelle ein VitD Rezeptor besitzt, von großer Bedeutung ist.
Und die Erfolgsgeschichten im Buch von Dr.von Helden sind sicher nicht erfunden.Er behandelt seit 2006 den VitD Mangel seiner Patienten (nachdem er eher zufällig herausgefunden hatte, daß fast alle seine Patienten betroffen waren) und hat angesichts der verblüffenden Erfolge dieser Therapie das Buch geschrieben, um diese Zusammenhänge bekannt zu machen.
Ich habe keine Zweifel daran, daß er und seine Kollegen (Prof.Spitz, Prof.Hollick, Dr.Worm, usw.) nicht den Profit als Ziel ihrer Veröffentlichungen haben, sondern einfach das Bekanntmachen sehr wichtigen gesundheitlichen Zusammenhänge.Nur als Hinweis: für ein Buch, das 9,95 € kostet, bekommt ein Fachautor nur 0,45 € vom Verlag (Aussage einer Ärztin).Damit wird Dr. ehe nicht reich.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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Hi
Sunflower steht auch was über VDR drinnen in den Buch ?
Bzw warum ist der VDR erniedrigt sein kann bsp Gendefekt und ob man das Therapieren kann ?
Hausel
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Hi Hausel,
VRD = Vitamin D Rezeptor?
bsp?
M.E. hat jede Zelle ein VDR.Warum soll VDR erniedrigt sein? Kann man messen?
In diesem Buch selbst weiß ich nicht mehr.In den anderen Büchern ist vom VDR die Rede, ja:
http://www.amazon.de/Vitamin-D-Update-J%...=vitamin+d
Wer sich mit wissentschaftlichen Erkenntnissen über VitD beschäftigen will-> ich kann es nur wärmstens empfehlen.Habe ich gebraucht gekauft.
Mir geht es übrigens gut (bis sehr gut) mit meinem "hohen" (oder optimalen?) VitD Spiegel!
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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