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LTT Werte oberste Grenze
#1

Anhand meiner LTT-Werte aus Berlin wollte ich mal
fragen, wie hoch gehen die SI-Werte eigentlich?

Meine Werte sind:
Borr. sensu strictu 20,0
Borr. afzelii 19,2
Borr. garinii 21,6
Borr. OspC 4,2.
Lt. Labor ist ein SI-Wert über 3 als absolut beweisend, zwischen
2 und 3 als grenzwertig und unter 2 als sicher negativ anzusehen.

Hat jemand von Euch Werte, die auch deutlich über 20 gehen?

Mein Immunoblot hatte leider nicht das Berliner Labor gemacht,
sondern ein Labor in Schleswig-Holstein, die beim IgM nur positiv
(nachgewiesene Banden OspC, p41), aber keine Höhe angegeben
haben. IgG sind bei mir negativ (wie immer, auch schon in
früheren Jahren).

Viele Grüße, Iris Beate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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#2

Hallo Iris Beate,

bei meinem vorletzten LTT waren sämtliche Werte >25, also eigentlich nicht mehr genau messbar, weil die Skala nur bis 25 geht.

Der letzte Test nach der 1. Therapie mit Tinidazol:
B. garinii: 11,9
B. afzelii: 4,5
B. burgdorferi: 13,3
OspC: 1,2

Ich habe jetzt 2 weitere Runden Tinidazol hinter mir und in etwa 2 Wochen wird steht ein neuer LTT an...

Der ELISA ist bei mir auch regelmäßig negativ

LG
Sunnie

Der frühe Vogel kann mich mal...
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Thanks given by: ticks for free , irisbeate
#3

(11.08.2013, 11:26)Sunnie schrieb:  Ich habe jetzt 2 weitere Runden Tinidazol hinter mir und in etwa 2 Wochen wird steht ein neuer LTT an...


Hallo sunny,

ich bin gespannt auf das Ergebnis. Icon_winken3
Denn immer wieder hört man auch die Meinung, der LTT sei nicht geeignet zur Verlaufskontrolle.

LG, ticks
________________________________________________________
OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , Ponti , Niki
#4

Bei mir hat das gut funktioniert. Nach der Behandlung war der LTT unter den Grenzwerten. Aber ich hatte nur B. burgdorferi. Auf Deine Ergebnisse, Sunnie, bin ich auch gespannt.

LG Claire

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#5

And here are the results... ;-)


B. garinii: 3,9 (Vorwert: 11,9)
B. afzelii: 0,8 (Vorwert: 4,5)
B. burgdorferi: 3,4 (Vorwert: 13,3)
OspC: 0,6
Referenzbereich <3,0

Beurteilung: Nur noch grenzwertige Reaktivität

Das deckt sich in etwa mit meinem Befinden. Es hat sich zwar einiges getan, aber leider war nicht jede Besserung von Dauer. Und weil ich noch immer Symptome habe, wird auch weiter therapiert. Eine neue Ration Tinidazol für 32 Tage hab ich bereits bestellt.

LG
Sunnie

Der frühe Vogel kann mich mal...
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , Claire , Ponti
#6

Prima, Sunnie, auch an den deutlich gesunkenen Werten kann man doch schon mal sehen, dass Deine Behandlung erfolgreich war. Hoffentlich kriegst Du die Restbeschwerden auch noch weg!

LG Claire

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Thanks given by: Sunnie
#7

(11.08.2013, 07:22)irisbeate schrieb:  Lt. Labor ist ein SI-Wert über 3 als absolut beweisend, zwischen
2 und 3 als grenzwertig und unter 2 als sicher negativ anzusehen.

Hat jemand von Euch Werte, die auch deutlich über 20 gehen?
Ja, ich. Sogar weit drüber. Aber lt. meinem Labor ist das überhaupt nicht beweisend, da sogar sie selbst dem LTT skeptisch gegenüberstehen.

Hat Dein Labor tatsächlich den Ausdruck "beweisend" verwendet?
Das wär grob irreführend, denn ein Labor kann die Spezifität eines Testverfahrens überhaupt nicht beurteilen.
Gruß
Donald
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#8

Donald, warum bitte soll die Spezifität nicht vom Labor bewertet werden können? Die Laborärzte sind dafür eigentlich da. Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten bei jeder Diagnose.

Und letztendlich gehts doch darum, die am wenigsten schlechteste Lösung für die Behandlung zu wählen. Ist sie erfolgreich, ist das der einzige Beweis der richtigen Behandlung. Fällt dann danach der LTT, sollte man doch davon ausgehen können, dass es da Zusammenhänge gibt.

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: leonie tomate
#9

(19.09.2013, 20:38)urmel57 schrieb:  Donald, warum bitte soll die Spezifität nicht vom Labor bewertet werden können? Die Laborärzte sind dafür eigentlich da. Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten bei jeder Diagnose.
Ja richtig, die Spezifität bezeichnet eine Wahrscheinlichkeit. Und um diese zu ermitteln bedarf es aufwendiger und teurer Studien.
Ein Laborarzt kann das nicht. Es ist auch nicht seine eigentliche Aufgabe.
Gruß
Donald
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#10

Der LTT beweist keine Borreliose, auch keine aktive Infektion. Er liefert Hinweise, mehr nicht.

Ein ehemaliger Spezi von mir bezeichnete positive Elispots im unteren einstelligen Bereich als nicht aussagekräftig (hat bei mir auch nicht mit Klinik korreliert).

Ich stehe dem Ltt und auch dem Elispot eher skeptisch gegenüber und würde auch persönlich keine Verlaufskontrolle mit ihm durchführen, auch aus finanziellen Gründen. Im familiären Umfeld hab ich ähnliches beobachtet, obwohl es auch viele Fälle gibt, wo er mit der Klinik korreliert.

Die derzeitige Studienlage finde ich persönlich auch nicht sehr überzeugend.
Im Grunde braucht es dringend einen Goldstandard, von dem aus gesehen bisherige serologische und humorale Tests mehr oder weniger zuverlässig bewerten kann - der Ltt wird ja mit Elisa und Blot verglichen.

Die Vermutung, dass man anhand eines LTT auf den/die tatsächlichen Stamm oder Stämme schließen kann, betrachte ich auch eher skeptisch, da die Erreger ja teilweise untereinander kreuzreaktiv sind.
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , Filenada


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