Hallo alle zusammen!
Ich brauche mal ganz dringend euren Rat, denn die Informationsflut im Internet und insbesondere die kontroversen Leitlinien verunsichern mich gerade ziemlich.
Also mal eine ganz kurze Zusammenfassung meiner Geschichte:
1999: Durch Zufall positiver Borrelien-Antikörper-Befund, aber zuvor keine Zecke bemerkt --> keine Therapie
2004: Zeckenbiss am Kopf, danach geschwollene Lymphknoten --> keine weitere Diagnostik, sondern 20 Tage Doxy.
2010: Zeckenbiss in der Kniekehle, danach Erythema migrans, grippeähnliche Symptome --> positiver Antikörper-Befund (IgG und IgM), 20 Tage Doxy. Seither periodisch auftretendes diffuses Krankheitsbild (Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, depressive Verstimmung), welches den Sommer über bleibt und sich im Winter bessert.
2013 (also jetzt): Positiver Borrelien-LTT --> was nun?
Habe den LTT machen lassen, weil mich diese Depression wirklich nervt. Ich bin eigentlich ein grundpositiver Mensch, resilient und optimistisch - aber jetzt geht es mir dermaßen schlecht, ich bin unzufrieden, auf der Arbeit zu nix zu gebrauchen, mag nicht mehr unter Leute gehen, kann mich nicht mehr richtig artikulieren, will am liebsten nur noch schlafen... Da kam mir die Borreliose wieder in den Sinn und dass mir ein Borre-Spezi vor 3 Jahren zu einem LTT geraten hatte (den ich aber aus Kostengründen nie gemacht habe).
Also habe ich den LTT nun beim Hausarzt in Auftrag gegeben und heute das Ergebnis gekriegt: Positiv! Der Hausarzt gibt mir nun ein Rezept: Doxy für 20 Tage und der Borre-Spezi hat erst im September wieder Termine... Was mach ich nun? Erstmal Doxy nehmen oder den Hausarzt zu was anderem beschwätzen (Cephalosporine oder Minocyclin oder so) oder bis September warten bis ich beim Spezi war und gegebenenfalls noch Co-Infektionen habe testen lassen?? Was würdet ihr mir raten???
Ganz zum Schluss füge ich noch hinzu, dass wir (also mein Mann und ich) vor kurzem geheiratet haben und schwanger werden wollen. Das schiebe ich jetzt erstmal auf, aber damit möchte ich eigentlich auch nicht mehr ewig warten, bin nämlich schon Ü30 *heul*
Und danke schonmal für jeden Tipp! Ich lese hier parallel auch im Forum rum, aber wie gesagt, ich bin total durcheinander. Zuhause habe ich auch das Buch "Krank nach Zeckenstich" - vielleicht sollte ich einfach Feierabend machen und das nochmal lesen...
Ich brauche mal ganz dringend euren Rat, denn die Informationsflut im Internet und insbesondere die kontroversen Leitlinien verunsichern mich gerade ziemlich.
Also mal eine ganz kurze Zusammenfassung meiner Geschichte:
1999: Durch Zufall positiver Borrelien-Antikörper-Befund, aber zuvor keine Zecke bemerkt --> keine Therapie
2004: Zeckenbiss am Kopf, danach geschwollene Lymphknoten --> keine weitere Diagnostik, sondern 20 Tage Doxy.
2010: Zeckenbiss in der Kniekehle, danach Erythema migrans, grippeähnliche Symptome --> positiver Antikörper-Befund (IgG und IgM), 20 Tage Doxy. Seither periodisch auftretendes diffuses Krankheitsbild (Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, depressive Verstimmung), welches den Sommer über bleibt und sich im Winter bessert.
2013 (also jetzt): Positiver Borrelien-LTT --> was nun?
Habe den LTT machen lassen, weil mich diese Depression wirklich nervt. Ich bin eigentlich ein grundpositiver Mensch, resilient und optimistisch - aber jetzt geht es mir dermaßen schlecht, ich bin unzufrieden, auf der Arbeit zu nix zu gebrauchen, mag nicht mehr unter Leute gehen, kann mich nicht mehr richtig artikulieren, will am liebsten nur noch schlafen... Da kam mir die Borreliose wieder in den Sinn und dass mir ein Borre-Spezi vor 3 Jahren zu einem LTT geraten hatte (den ich aber aus Kostengründen nie gemacht habe).
Also habe ich den LTT nun beim Hausarzt in Auftrag gegeben und heute das Ergebnis gekriegt: Positiv! Der Hausarzt gibt mir nun ein Rezept: Doxy für 20 Tage und der Borre-Spezi hat erst im September wieder Termine... Was mach ich nun? Erstmal Doxy nehmen oder den Hausarzt zu was anderem beschwätzen (Cephalosporine oder Minocyclin oder so) oder bis September warten bis ich beim Spezi war und gegebenenfalls noch Co-Infektionen habe testen lassen?? Was würdet ihr mir raten???
Ganz zum Schluss füge ich noch hinzu, dass wir (also mein Mann und ich) vor kurzem geheiratet haben und schwanger werden wollen. Das schiebe ich jetzt erstmal auf, aber damit möchte ich eigentlich auch nicht mehr ewig warten, bin nämlich schon Ü30 *heul*
Und danke schonmal für jeden Tipp! Ich lese hier parallel auch im Forum rum, aber wie gesagt, ich bin total durcheinander. Zuhause habe ich auch das Buch "Krank nach Zeckenstich" - vielleicht sollte ich einfach Feierabend machen und das nochmal lesen...