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von diesem Labor habe ich folgende test:
Borrelien Suchtest: ELISA-IgG Resultat 10 (<9 netativ >11 positiv)
Borrelien Suchtest: ELISA-IgM Resultat 7 (<9 netativ >11 positiv)
auf diesen Test hin wurde der Wester-Blot test gemacht mit folgendem Resultat:
Borrelia burgdorferi IgG negativ
IgM negativ, zurzeit keine signifikante Reaktion gegen Borrelia burgdorferi
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Hallo Claudia,
alles was ich lese sagt mir, bei Dir ist vieles möglich. Ich denke es auf eine Art der Erkrankung zu beschränken, greift zu kurz. Mein Rat an Dich, setze diese Erkrankung an die OBERSTE Stelle, was bei Dir z.Z. ansteht.
Du benötigst einen Experten, oder einen Arzt der mit Dir zusammen, einen Weg geht der nicht nach 28 Tagen im NICHTS endet. Du hast hier sicher schon gelesen was bei herauskommt wenn man die Sache nicht ernst nimmt. - Im 1. Absatz steht schon vieles erklärt was in Frage steht, bei Dir.
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...ptome.html
Das hier ist über 10 Jahre alt, und zeigt mir da lagen manche schon richtig, sehr richtig! Ich denke viel Leid wurde geschaffen aus Unkenntnis und Ignoranz. Ob sich das 2013 geändert hat ?
Schau mal S.8+
http://www.borreliose-berlin.de/druckver...tionen.pdf
Aus der SCHWEIZ ! Schau Dir den Artikel an, dann kannst Du Dich darauf einstellen was da auf Dich zukommen kann. Ich wünsche dir einen baldigen Termin bei einem Spezi.
http://www.borreliose-nachrichten.de/ste...orreliose/
Welche Stämme ? Oder ist das geklärt ?
Zitat:Borrelia burgdorferi IgG negativ
http://www.labor-enders.de/423.html
http://www.b-c-a.de/index.php?id=108
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Ich verstehe leider bei den Labor-Berichten nur Bahnhof :-(
ich weiss auch nicht welche Stämme getestet wurden :-(
Habe jetzt einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbart. Die Praxis-Gehilfin hat mir nur gesagt das mein Neurologe bereits meinen Hausarzt kontaktiert hat nachdem ich die Laborberichte angefordert hatte.
Und Sie solle ja genug Zeit für mich reservieren.
Vielleicht will der mich zur Vernunft bringen :-(
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23.08.2013, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2013, 14:01 von
Niki.)
@Claudia
wenn ich jetzt recht verstanden habe, war das ein anderes Labor. Die Tests sind nicht standardisiert. Darum ist es immer auch zu empfehlen sein Blut in einem auf Borreliose spezialisiertem Labor testen zu lassen, weil die viel mehr Stämme abtesten als ein 0815-Labor.
Es kann also wirklich sein, dass du dadurch in einem Labor negativ, in einem anderen positiv bist.
Insgesamt war aber auch in diesem Test der igg Elisa grenzwertig.
Ich würde dir wirklich dringend ans Herz legen, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen.
Und deinen Hausarzt unterschätzen wir im Vorfeld mal auch nicht. Hör dir einfach mal an, was der dazu sagt, und sprech ihn ruhig mal darauf an, dass ein positiver Antikörperindex für eine Neuroborreliose spricht und du da eigentlich mit einer Antibiotika-Behandlung auf Nummer sicher gehen willst. Vor allem auch darum, weil es so viele unterschiedliche Expertenmeinungen dazu gibt. Mal schauen, was er dazu sagt.
Ich weiß jetzt nicht wie die Situation in der Schweiz ist, aber in Baden-Württemberg kann ich schon ein bisschen einen Wandel erkennen und die Borreliose wird deutlich ernster genommen. Aber wir haben hier ja auch unglaublich viele Fälle und da kann man ja fast nicht mehr die Augen davor verschließen.
@Ole
es kann durchaus sein, dass eine Infektion auch ohne igm-Antikörperbildung statt findet. In der Regel werden aber zuerst igm und dann igg gebildet. Die igg entstehen ja auch nicht aus den igm.
Iggs werden als Langzeitimmunantwort auf einen Erreger vom Immunsystem gebildet. Wenn iggs da sind kann die Infektion erfolgreich bekämpft worden sein, oder es handelt sich um eine chronische Infektion. Und wenn es ganz schlecht läuft, hat man eine chronische Infektion ohne igg Bildung oder die iggs sind bereits negativ geworden.
LG Niki
PS und beim Verdacht auf MS lassen sich einige - darunter 2 Ärzte, die ich kenne - selbst mit Antibioitika behandeln, weil es da auch einen Verdacht gibt, dass da bakterielle Erreger eine Rolle spielen. MS ist nur eine Ausschlussdiagnose und ein Syndrom. Und über die Ursachen sind bis dato sehr sehr wenig bekannt.
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Das einzige Labor das sehr hohe werte gefunden hat ist das uni-Spital Basel:
und das sind die werte die mich beunruhigen
Die haben auch noch Oligoklonale Banden im CSF gefunden >5
das könnte aber auch MS-Typisch sein oder?
Liquor:
Borrelien IgG Screen(Serum) 48.50 Positiv
Borrelien IgG Screen (Liquor) 9.00 Positiv
Borrelien IgM Screen (Serum) 10.40 Negativ
Borrelien IgG Screen (Liquor) 1.27 Negativ
Liquor/Serum AK index (AI)
Borrelien IgG AI 6.56 positiv
Borrelien IgM AI nbr =nicht berechenbar
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Also so wie ich das kenne, wenn überhaupt MS diagnostiziert werden darf, dann darf da nix von Borr. Antikörper im Liquor sein!
Denn für die MS-Diagnose darf es keine andere Erkrankung geben, die das Krankheitsbild erklären würde. Da es eine Autoimmunkrankheit ist.
Der Krankheitsmechanismus bei MS und Borreliose ist ähnlich und da liegt der Hase im Pfeffer, ists Borreliose dann ist Cortison das schlechteste überhaupt. Ists MS, dann schaden dir die AB nicht da diese auch entzündungshemmend wirken.
Also ist ein Therapieversuch mit AB das einzige, wie man eventuell das voneinander trennen kann, rein Labortechnisch geht das leider nicht und sind nur Wahrscheinlichkeitsrechnungen.
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23.08.2013, 14:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2013, 14:24 von
Niki.)
Oligoklonale Banden gibt es sowohl bei MS wie auch bei Neuroborreliose. Die Läsionen auch. Man kann es nicht auseinanderhalten. Die Diagnose MS darf nur gestellt werden, wenn andere Ursachen ausgeschlossen sind, und das ist bei dir definitiv nicht der Fall.
Claudia, es wäre absolut fahrlässig bei deinem Hintergrund eine Neuroborrliose auszuschließen, da spricht alles dafür. Und das gehört wirklich ganz ganz gründlich abgeklärt. Denn eines musst du dir auch klar sein: Hättest du tatsächlich MS, wäre eine Antibiotikabehandlung nicht schädlich, im Gegenteil, es wird zum Teil auch als Therapieversuch eingesetzt. Hättest du aber eine Neuroborreliose und wirst auf MS behandelt - na dann gut Nacht - da werden durch die Medikamente nämlich zusätzlich dein Immunsystem runtergefahren und somit haben die Erreger freie Bahn.
Ich kenne mich jetzt nicht so sehr in der Schweiz aus, aber soweit ich mich entsinne waren doch vor ein paar Jahren 3 Uni-Kliniken die führenden Wortgeber in Sachen Borreliose, die aber allesamt sehr unterschiedlicher Meinung waren. Und wenn der Test aus Basel positiv war, dann ist da auch was, und das gehört abgeklärt.
LG Niki
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Claudia,ein schönes Wochenende, allen anderen auch. 1000 neue INFOS, hat mir gefallen was Niki zum Hausarzt geschrieben hat -positiv denken.
Mach Dir einige Notizen, schnell wird der Arzt bemerken Du informierst Dich, häufig bemerken sie auch, das sie nicht so richtig bescheid wissen.
Dann liegt es am Menschen der da mit Dir spricht, wie es weiter geht.
Wir werden sehen/lesen. (Es ist ein Irrglaube, wenn man glaubt, das man diese Krankheit auch nur im Ansatz, schnell durchschaut. Ich denke hier an viele Geburtstage die darüber vergehen)