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17.09.2013, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2013, 14:15 von
Bastille.)
Hallo,
ich hatte mit jemanden Sex, der mal gegen Borreliose behandelt wurde..wenn die Behandlung nicht erfolgreich war, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch ich Borreliose bekomme?
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17.09.2013, 21:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2013, 21:59 von
Ron.)
:) ich glaube sehr gering,sonst hätte es meine frau auch schon,denke musste dir keine sorgen machen,weill ich gut 2 jahre nichtmal wusste das ich Borre habe.
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Hallo Bastille,
Borreliose gilt nicht so wie die Syphillis, dessen Erreger auch Spirochäten sind, als sexuell leicht übertragbar. Vor allem in den fortgeschritteneren Stadien der Borreliose ziehen sich die Borrelien gerne in Gewebe zurück und sind selbst im Blut nur schwer aufzufinden.
Trotzdem werden immer wieder Fälle berichtet, bei denen die Partner ebenfalls infiziert sind. Abschließend klären, wie die Infektion erfolgt ist, ist allerdings schwierig, denn Partner halten sich auch oft in ähnlichen Gebieten auf und können auch unabhängig voneinander infiziert sein.
Ein letzter Zweifel kann bleiben aber wenn du beschwerdefrei bist, dann sollte es damit kein Problem geben. Solltest du Beschwerden haben, die auf eine Borreliose hinweisen könnte, dann wäre eine Diagnostik sinnvoll.
Es gibt allerdings auch viele Menschen, die Kontakt mit dem Erreger hatten ohne jemals daran klinisch zu erkranken. Leider ist die Infektionsgefahr für Borreliose durch unbemerkte Zeckenkontakte nicht unerheblich, so dass wie auch immer eine Aufmerksamkeit auf Infektionen durch Borrelien bestehen sollte.
Liebe Grüße Urmel
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18.09.2013, 00:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2013, 00:52 von
Morbus Bahlsen.)
ist vermutlich wieder ein schwieriges Thema
ich glaube hier gibt es auch keine Nachweise, oder?
ob oder ob nicht ist vermutlich genau so offen wie das mit der Blutspende
es "soll" eigentlich nicht möglich sein, aber der Ausschluss spricht Bände
nichts ist unmöglich :-/
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Danke für eure Antworten!
Oh Mann, ich wünschte, ich hätte mir das alles nicht durchgelesen..denn so wirklich positiv klingts ja nicht. Ich fühle mich, als hätte ich mich vielleicht mit HIV angesteckt oder so..ich weiß, schlechter Vergleich..aber kA, laut manchen Aussagen, wird man Borreliose ja nie wieder los?
Diese besagte Person hat gesagt, dass sie seit dem Zeckenbiss nicht lange auf einer Seite schlafen kann..links würde das Herz schmerzen und rechts die Hüfte...das bedeutet also, dass Bakterien immer noch im Körper toben, ja? Trotz Antibiotikaeinnahme von 7 Wochen?
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Im akuten Stadium einer Infektion ist eine Übertragung sicher auch durch GV möglich. Es gibt darüber unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
Bei chron. Borreliose wird es wahrscheinlich eher so sein, wie Urmel schrieb.
Aber ich denke, du brauchst dich jetzt nicht verrückt zu machen.
Daß viele Betroffene auch noch Jahre nach der Infektion Probleme haben können, das weiß man ja inzwischen.
Antibiosen sind dann am Wirksamsten, wenn sie sofort und ausreichend gegeben werden.
Andernfalls bleiben halt immer noch Bakterien übrig, die bei einem wenig, beim andern gar keine oder auch bei manchen immer wieder Beschwerden verursachen können.
Dann müßte wohl nochmal über eine Therapie nachgedacht werden.
LG
Amrei
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Wenn es übertragbar ist, dann müsste sich der Partner ja mit behandeln lassen denn sonst steckt man sich ja immer wieder gegenseitig an und die ganze Antibiose war umsonst. Also warum weist einen da keiner darauf hin?
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Mysmaska,
die Wahrscheinlichkeit, dass man sich bei bei GV mit irgendetwas anderes ansteckt ist genauso hoch, wenn nicht sogar höher und viele denken nicht daran.
Borreliose gilt nicht als hochansteckende Krankheit zwischen Menschen. Sonst wäre sie schon längst eine meldepflichtige Erkrankung gewesen.
Eine Mitbehandlung nur so ist sicherlich eine überzogene Forderung. Allerdings würde ich, wenn ich eine aktive Infektion hätte mit Kondomen verhüten, wenn die Lust nicht sowieso gebremst ist. Das ist, so denke ich, immer sinnvoll.
Liebe Grüße Urmel
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Also ehrlich gesagt - was sexuell übertragbare Krankheiten angeht - würde ich mir am wenigsten Sorgen machen, mir eine Borreliose einzufangen.
Es ist nicht 100-prozentig bei einer aktiven Infektion auszuschließen (und mit einem Kondom vorzubeugen ist sicherlich klug), aber die Wahrscheinlichkeit ist meiner Meinung nach nicht hoch.
Da stehen absolut andere Krankheiten im Vordergrund - Aids ist ja noch bekannt- aber macht man sich z.B. auch über Hepatitis C Gedanken? Syphilis ist z.B. auch wieder gewaltig auf dem Vormarsch.
Wenn man wirklich genau untersuchen würde, mit welchen Infektionen man schon Kontakt hatte, würde man schon einen Schock bekommen. Aber in den meisten Fällen erkrankt man erst gar nicht, weil das Immunsystem das selbst in den Griff bekommt.
Beispiel aus unserer Gegend (in dem Fall jetzt Übertragung per Tröpfcheninfektion, was ja noch leichter ist): Bei einer Schule war ein Fall von offener Tuberkulose. Da rückt ja dann sofort das Gesundheitsamt an und macht Untersuchungen. 70 Prozent aller Schüler sind Tuberkulin positiv. Behandelt (übrigens auch sehr lange und heftige Therapie) wird man da aber trotzdem nicht, weil die Wahrscheinlichkeit als Erwachsener zu erkranken sehr sehr gering ist. Bei Kleinkindern wird aber zB. bei Tuberkulin positiv sofort behandelt, weil das Erkrankungsrisiko bei den Kleinen wesentlich höher ist.
Man kann sich nicht in Watte packen, aber die Wahrscheinlichkeit sich im Freien mit Borreliose zu infizieren ist gerade in Risikogebieten sehr viel höher. Aber deswegen trotzdem nicht ins Freie gehen???? Dann darf man sich auch nicht mehr in ein Auto setzen.
Wichtig ist, darüber Bescheid zu wissen - vor allem auf Seiten der Ärzte. Das größte Problem ist nämlich, dass die Borreliose nicht erkannt wird. Wenn sie nämlich schnell erkannt wird, ist sie in der Regel auch gut zu behandeln (vor allem bei frischen Infektionen).
LG Niki
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