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Ich habe mal eine Frage an Euch. Es betrifft mich jetzt nicht selbst aber jemanden, der Borreliosebetroffen ist und der mir wichtig ist.
Durch eine Magenspiegelung wurde der Magenpförtner verletzt ( schon vor 2 Jahre) und er hat nun seitdem Probleme mit Reflux. Daraufhin nimmt er bereits schon länger einen Protonenpumpen hemmer (Omeprazol et al.)
Erfolg: Nachgewiesene e-coli-Bakterien in der Speiseröhre, die sich nun aber nicht eliminieren lassen, Herzbeschwerden ohne greifbare organische Ursache.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit dieser Problematik und wie geht ihr sie an?
Ich vermute, dass durch die Langzeiteinnahme des Mittels auch der Elektrolyt und Vitaminhaushalt stark gestört ist, Borrelien schreien auch immer wieder Hurra etc.
Idealerweise müsste er vielleicht auf den Magenschoner zumindest zeitweise verzichten aber die Frage wäre, durch was wäre er zu ersetzen? Wenn ihr was wisst, lasst es mich bitte wissen. Ich bin an Lösungsvorschläge aller Therapierichtungen interessiert.
Liebe Grüße Urmel
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Was mir dazu ganz spontan einfällt, das ist Kaiser Natron. Das ist in den meisten Mitteln gegen Reflux sowieso drin. sollte also Linderung bringen. Hinzu kommt, dass auch e. coli ein saures Umfeld schätzt und mit 'basisch' nicht klar kommt. Basische Ernährung müßte ihm darüber hinaus auch sowieso gut tun.
Viel Glück!
Liebe Grüße
Amaz0ne
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08.11.2013, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2013, 15:01 von
Oolong.)
Reflux bedeutet Rückfluß von Magensäure und sonstigem Mageninhalt in die Speiseröhre, auch unter Einnahme von Protonenpumpenblocker ist das ein saurer Bereich, da Omep & Co. nicht vollständig die Bildung von Magensäure verhindern.
Saurer Mageninhalt macht Reizungen oder Entzündungen in der Speiseröhre, die Schmerzen machen können und zu Zellveränderungen führen können. Falls Reflux ein Dauerproblem ist, sollte eine regelmäßige Magenspiegelung erfolgen mit Gewebebiopsie, da ein gewisses Risiko zum Übergang zu bösartigen Zellen besteht.
Eine endoskopische Op zur Wiederherstellung des Magenverschlusses ist möglich, bringt aber nicht immer den erwarteten Erfolg.
Es wird diskutiert, ob Omep usw. in der Wirkung nachlassen bei Dauergebrauch. Ebenso wird ungenügende Speisenverwertung mit nachfolgenden diversen Mangelzuständen wie Eisenmangel diskutiert.
Erste Option ist, nicht zu viel und nicht zu spät abends den Magen füllen und mit erhöhtem Oberkörper schlafen.
Äpfel und rohe Kartoffel können Magensäure puffern, bringen aber keine wirkliche Abhilfe, sondern Linderung der Beschwerden wie Sodbrennen.
Natron, Bullrichsalz, Aluminiumpräparate und andere Mittel aus Drogerie oder Apotheke beseitigen ebenfalls das Magensäureproblem, beheben aber nicht das Grundübel. Außerdem wird Aluminium diskutiert als Krebsförderer.
Von dem Refluxproblem bin ich betroffen, aber mehr als das Geschriebene kann ich dazu nicht mitteilen. Meine Versuche, Pantoprazol zeitweise abzusetzen, haben nichts gebracht außer massiv neues Sodbrennen und mehr Med.
Der Reflux ist eigentlich ein mechanisches Problem und kann nur ausgebremst werden, außer Op.
E.Coli in der Speiseröhre - ich kann nichts mitteilen. Herzbeschwerden und Reflux geben ein schwer differenzierbares Bild, das wird sicher nur über Herzecho zu interpretieren sein, noch schwieriger wird das bei Hiatushernie oder Thoraxmagen bei Zwerchfellbruch oder Erweiterung.
Auf alle Fälle Kohlensäure und rote Früchtetees vermeiden, es gibt aber inzwischen rote Früchtetees "magenmild", bei denen der Hibiskus durch Rote Beete ersetzt ist.
Viel geschrieben aber nicht wirklich etwas Hilfreiches. Ich bin an dem Thema schon lange dran, habe aber nur das mitzuteilen.
LG Oolong
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Hallo Urmel,
aus einem Arztvortrag der SHG habe ich einige Stichpunkte notiert.
Da ging es um Pantozol (Ist, wenn ich richtig geschaut habe,die gleiche Wirkstoffgruppe). Jedenfalls laut Aussage der Ärztin blockiert Pantozol die Vitaminaufnahme. Deshalb sollte man es dauerhaft meiden, wenn möglich. Sie hat - wie früher üblich (und altes Hausmittel) - die morgendliche Haferflockensuppe empfohlen. Die würde für eine natürliche Schleimbildung im Magen sorgen und man würde dann den Magen schonen usw.
Ich hoffe, ich habe meine Stichpunkte richtig kombiniert. Vieleicht findest du auch noch was dazu. Ansonsten überlies es einfach.
Dazu fällt mir auch noch ein. In der Verwandschaft habe ich jemanden, bei dem wurde anfang der 70er Jahre aufgrund von Magenbluten 3/4 des Magens entfernt und glaube ein Stück vom 12-Fingerdarm. Jedenfalls hat er danach auch immer morgends seine Haferflockensuppe gegessen und macht es auch jetzt noch, wenn er Magenprobleme hat und kommt gut damit zurecht.
LG
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Auch Heilerde soll gut sein. Gibts inzwischen auch in Kapseln, das knirscht dann nicht so zwischen den Zähnen...
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09.11.2013, 17:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2013, 17:09 von
Extremcouching.)
(08.11.2013, 22:04)urmel57 schrieb: - nur noch Wasser ohne Kohlensäure getrunken,
Übrigens meine ich mal gelesen zu haben, dass warmes Wasser besser ist als kaltes. Ich nehme auch seit Jahren Omeprazol wegen Reflux. Bevor ich die Diagnose hatte, hab ich alles mögliche ausprobiert, dazu gehörte auch, Wasser aufzukochen, abkühlen zu lassen und dann zu trinken. Hab immer ne Kanne voll gemacht. Ich hab auch eine chronische Duodenitis und so, daher reichten - bei mangelnder Disziplin - solche Maßnahmen nicht dauerhaft aus.
Auch heißt es, man soll sich bei Reflux nicht "richtig satt" essen und mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen.
LG Couch
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