Hallo Basti,
auch von mir: Herzlich

im Forum!
Bei mir brach die Borreliose mit einem Knalleffekt aus, wenn du so willst.
Ich hatte an einem Freitagnachmittag, eine große Menge bereits recht stattlicher Buchsbäumchen gekauft.
Selber alle eingeladen und mein Auto bis zum Kragen damit vollgepackt, was schon eine ziemliche Asterei war.
Frohgemut bin ich dann mit meiner Beute nach Hause gefahren, am nächsten Tag sollte eine Hecke geplanzt werden.
Abends hatte ich die ersten, leichten Schmerzen im linken Schultergelenk.
Am nächsten Morgen waren die Schmerzen stärker. Meine Vermutung war, dass ich mich wohl beim Buchsbaumeinladen irgendwie gezerrt hätte.
Kurzerhand die Stelle mit Voltaren-Salbe eingeschmierrt und los gings mit der Pflanzaktion.

Das hab ich dann auch 9 Stunden bei brütener Hitze durchgezogen. Die Schulter schmerzte und ich weiß noch wie ich mich darüber wunderte, dass ich stärker schwitze als normal.
Am drauffolgenden Sonntagmorgen war die Hölle los. Ich war fassungslos - ich konnte mir meinen körperlichen Zustand überhaupt nicht erklären.
Ich hatte irrsinnige Muskelschmerzen im gesamten Körper, Nervenschmerzen in Brustbereich. Vom Sternum strahlte es zusätzlich schmerzhaft aus. Am Rücken und Arm der linken Körperseite, bildeten sich taube Stelle.
Ich konnte nur noch mit Mühe schlucken, obwohl mein Hals nicht ansatzweise gerötet war.
Kurzum: Es war beängstigend und mit keinem grippalen Infekt (oder auch echter Grippe - hatte ich auch schon 2 mal) oder anderem, mir bekannten Krankheitsgeschehen vergleichbar.
Ich wußte: Da stimmt was ganz gewaltig nicht.
Knapp 2 Wochen später hatte ich einen hochpositiven Elisa und Westernblot. Ich hatte auf einer Testung (nach Rechereche im Internet) bestanden.
Tja, so ging alles los. Das war bei mir im Mai 2011.
Dann die übliche Therapie mit Doxy/200mg/20Tage...und damit direkt ab in die Chronifizierung.
Liebe Grüße
Leonie