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Frage bzgl. Laborwerten und Therapie
#51

Hallo Saeglopur,

das sind deutliche Hinweise auf eine Borrelien-Infektion, allerdings ist die Interpretation des Labors sehr wischiwaschi und für mich auch nicht ganz nachzuvollziehen, wie sie bei positiven igg auf eine frische Infektion kommen. Ebenso wäre eine Kontrolle nach 1 Woche Quatsch - wäre nicht aussagefähig.

Die Banden wurden überhaupt nicht explizit ausgewiesen, nur als grenzwertig benannt. Das VlsE ist aber bei dir positiv, was für eine aktive Infektion spricht.

Und die Yersinien, die können falls es chronisch wird, auch Gelenkbeschwerden machen.

LG Niki

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Thanks given by: Regi , leonie tomate , saeglopur
#52

Verdacht auf frische Infektion vermutlich deshalb, weil kein breites Bandenmuster im IgG-Blot nachweisbar ist. Könnte ja sein, dass gerade der Wechsel von IgM auf IgG vonstatten geht Biggrin

Labor und Realität gehen halt weit auseinander.

Den Nachweis von VlsE halte ich auch für einen belastbaren Hinweis auf eine aktive Borreliose, sofern andere mögliche Ursachen für die Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen wurden. Verlaufskontrolle in einer Woche finde ich ebenfalls total sinnlos, ausser für den Jahresgewinn des Labors....

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: leonie tomate , Niki , saeglopur
#53

Hallo Saeglopur,

ich schließ mich an und würde von einer Borrelieninfektion ausgehen. Was mir gut gefällt, ist, das eine EBV-Infektion ausgeschlossen wurde.

Das VlsE ist deshalb so interessant, weil es von Borrelien im Wirt exprimiert wird und sehr spezifisch ist. Das heißt vor allem Borrelien veranlassen das Immunsystem selbiges zu bilden. Ich vermute, dass das Labor deshalb auf eine frühe Phase tippt. Die Konsequenz daraus wäre für mich eine antibiotische Behandlung nach den Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft.

Ich würde da auch nicht mehr warten wollen, gerade weil du auch Beschwerden hast, die sich damit vereinbaren ließen. Ich hoffe, du kannst eine ausreichende Behandlung bekommen. Ich bin immer wieder über soviel Ignoranz erschüttert.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Niki , leonie tomate , Regi , saeglopur
#54

Nochmal ne Frage zu den Untersuchungsergebnissen, was genau ist denn der IHA Wert? Ich hab von dem ehrlich gesagt noch nie was gehört, und auch meine "Recherchen" haben nicht wirklich was ergeben..

"Be soft. Do not let the world make you hard. Do not let pain make you hate. Do not let the bitterness steal your sweetness.“— Kurt Vonnegut

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#55

IHA = indirekter Hämagglutinationstest
Ist ein erster Suchtest (Screening). Sucht auch nach Antikörpern. So wie ich das verstanden habe, nach Antikörpern auf Erythrozyten.
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4magglutination

Die Aussagekraft dürfte ähnlich sein wie bei den anderen Screeningtests, die Antikörper messen. 1:640 bedeutet, glaube ich zu wissen, dass das Blut viermal verdünnt wurde, bis keine Antikörper mehr messbar waren. Sobald beim Ergebnis 1:x steht, geht es um Titerstufen. Das beginnt bei 1:80, dann 1:160, 1:320, 1:640, 1:1280 etc.

Vielleicht findest du noch mehr Infos beim googlen. Sollte jetzt etwas einfacher sein, wenn du weisst, wie das "Kind" heisst. Wink

LG, Regi

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Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#56

Hallo saeglopur,

der IHA wurde bei dir für die Suche nach Borrelien-Antikörper eingesetzt. Das ist ein Testverfahren ähnlich dem IFT oder Elisa. Damit kann man Antikörper gegen z.B. Bakterien oder Pilze finden.

Der igg und igm wurde dann mittels dem CLIA ermittelt.

Dazu kannst hier mal lesen

http://www.uniklinik-duesseldorf.de/unte...orreliose/

LG Niki

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