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Was hilft euch gegen die chronischen Schmerzen?
#11

(18.04.2014, 22:09)carlinsche schrieb:  es wirkte nach Dosierhöhung nach ca 6 Wochen, auch gegen Müdigkeit

Also wie mit den SSRIs.

Unter Müdigkeit leide ich zum Glück nicht.

Hast du Nebenwirkungen davon?

Zitat:(Morphin wird sicher gut wirken, allerdings biste dann nich mehr fahrtauglich)

Bei mir haben Opioide nicht gut gewirkt. Bei normaler Dosierung hatte ich eine paradoxale Wirkung (Verstärkung), bei hoher Dosierung zwar eine lindernde Wirkung, aber unerträgliche Nebenwirkungen (total benommen, Übelkeit). Ich habe schnell damit aufgehört.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#12

(18.04.2014, 22:18)johanna cochius schrieb:  Hallo Sunflower!

Ich habe einmal Morphin gespritzt bekommen, in einer recht kleinen Dosierung.
Ich habe sonst auch alles andere vorher probiert und nichts half...
Das war seit Jahren die erste Erfahrung das es ein Mittel gibt, was die Schmerzen deutlich reduziert. Das starke Brennen war weg, die Rücken und Gelenkschmerzen auch, die Kopf- und Halsschmerzen blieben noch ein wenig.
Leider ist man aber doch sehr benommen und diese Wirkung hält deutlich länger an als die Schmerzfreiheit... Da muss man dann abwägen...

Liebe Grüße

Vielen Dank liebe Johanna!

Wie schon geschrieben, habe ich mit Opioide keine guten Erfahrungen gemacht.

Bekommst du diese Spritzen immer noch? Oder nimmst du andere Medis gegen diese fiesen Schmerzen?

Wenn es so weiter geht, werde ich Bromelain wieder einnehmen, vielleicht mit Alphaliponsäure. Ich habe mit klassischer Homöopathie letzte Woche wieder angefangen und wollte aus dem Grund keine Wirkstoffe einnehmen, die die Schmerzen langfristig eindämmen würden, sonst kann der HP die Wirkung der Mittel nicht mehr einschätzen, aber im Moment sind die Schmerzen ab dem Nachmittag so schlimm, daß ich überlege, mit der Homöopathie aufzuhören und was gegen die Schmerzen einzunehmen, was langfristig wirkt, am Liebsten was Natürliches.

Ich kann echt nicht mehr...

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#13

(19.04.2014, 18:41)Suse 007 schrieb:  Hallo sunflower,
gegen die Gelenkschmerzen nehme ich paracetamol comp. (verschreibungspflichtig), geht so, manchmal helfen Novalgintropfen ganz gut (sind sehr gut verträglich). Gegen die Kopfschmerzen nehme ich ein Triptan (ist gegen Migräne, 2 Stck. a 2,5 mg bekommst Du rezeptfrei), wirkt zu 100 % gegen alle Arten meiner Kopfschmerzen, ohne die Triptane wäre ich total am Ende. Wenn 1 Tablette nicht wirkt kannst Du sorglos eine 2. nehmen da die Dosierung ziemlich gering ist, mein Neurologe verschreibt mir 10 mg starke Tabletten, die helfen bei schweren Kopfschmerzattacken.
LG Suse

Liebe Suse,

Dir auch vielen Dank für deine Infos!

Leider habe ich diese Schmerzmittel bereits in den ersten Monaten meiner Bo erfolglos probiert. Auch Triptane.

Das Einzige, was bei mir kurzfristig die "Spitzen" der Schmerzen nimmt, ist Aspirin zwischen 1 und 2 g (ein Tipp von Prof.S).Aber mein Magen verträgt Aspirin überhaupt nicht mehr, obwohl ich es selten eingenommen habe.

Sonst hilft ein heißes Bade kurzfristig am Besten , aber ich kann ja nicht den halben Tag baden...

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#14

(19.04.2014, 18:45)Sunflower schrieb:  Wieviel Alpha-Liponsäure nimmst du am Tag?
Welches Präparat nimmst du?

Ich nehme 600mg morgens sofort nach dem Aufwachen.
ALA sollte auf völlig nüchternen Magen eingenommen werden, weil es ja z.B. Metalle stark bindet.
Wenn man also kurz vorher z.B. Magnesium eingenommen hat, kann es sein, dass die Wirkung von ALA dadurch verpufft.
Ich warte deshalb auch noch etwa 1 Std. bis ich weitere Medikamente oder Nahrung zu mir nehme.
Momentan nehme ich ein Präparat aus Großbritannien, dass ich bei ebay gekauft habe. 150 Stck. für ca. 30 Euro.

Zuerst bemerkte ich von einer Wirkung gar nichts, aber nach etwa 10 Tagen habe ich starke Kopfschmerzen bekommen, die ich normalerweise nicht habe. Dazu kam ein Gefühl, als wäre ich schwerstens verkatert. Auch meine Ausscheidungen hatten eine ziemlich extreme Duftmarke. Da war also anscheinend so einiges in Wallung gekommen.
Auch meine Muskel- und Gelenkschmerzen verstärkten sich massiv. Dazu kamen ziemlich lästige Muskelzuckungen.
Dieser Zustand hielt etwa 5 Tage an und ich war schon kurz davor, die ALA wieder abzusetzen.
Doch da ich von diesen Verschlechterungen gelesen hatte, hielt ich weiter durch und so nach und nach merkte ich, wie mein Allgemeinzustand sich besserte.
Ich habe allerdings zwischendurch immer wieder so ein, zwei Tage, an denen ich mich richtig elend und wie verkatert bzw. wie vergiftet fühle. Anscheinend räumt die ALA im Körper ordentlich auf, löst diverse Giftstoffe aus den Zellen und die kreisen dann erst mal ein paar Runden im Körper, bis Nieren und Leber den Dreck dann endlich ausgeschieden haben.
Zumindest fühlt es sich für mich so an...

Alles in allem bin ich aber schon ein wenig leistungsfähiger geworden. Der Hirnnebel hat sich auch so gut wie verzogen.
Und meine Beine tragen mich mittlerweile auch schon wieder ganz gut die Treppen hoch und runter.
Vor ein paar Tagen hab ich sogar eine Kniebeuge geschafft, ohne mich irgendwo abstützen zu müssen! Ich war total happy deswegen! :-)

Ich möchte diese Erfolge allerdings nicht alle der ALA zuschreiben.
Viele meiner Verbesserungen kamen immer entweder schon während oder kurz nach den 32-tägigen Antibiosen mit Tinidazol.
Doch anscheinend hilft die ALA dem Körper, seinen angehäuften "Müll" zu entsorgen und sie scheint auch einige der Schäden wieder reparieren zu können.
Aber auch diese These fußt nur auf mein persönliches Empfinden...

Der frühe Vogel kann mich mal...
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#15

(19.04.2014, 20:01)Sunnie schrieb:  Ich nehme 600mg morgens sofort nach dem Aufwachen.
ALA sollte auf völlig nüchternen Magen eingenommen werden, weil es ja z.B. Metalle stark bindet.
Wenn man also kurz vorher z.B. Magnesium eingenommen hat, kann es sein, dass die Wirkung von ALA dadurch verpufft.
Ich warte deshalb auch noch etwa 1 Std. bis ich weitere Medikamente oder Nahrung zu mir nehme.

Oje, das wird bei mir schwierig, denn ich muss schon L-T und Selen (ohne Selen bildet mein Körper nicht genug T3 aus T4/L-T) nüchtern einnehmen, sprich 1/2 Std vor dem Frühstück.

Wie könnte ich ALS einnehmen? 1/2 nach L-T und Selen? Selen ist ein Metall... wäre der Abstand vielleicht zu kurz?

Zitat:Momentan nehme ich ein Präparat aus Großbritannien, dass ich bei ebay gekauft habe. 150 Stck. für ca. 30 Euro.

Ist die Qualität sicher? Ich kaufe lieber Produkte mit pharmazeutischer Qualität.

Eine kurze Recherche ergab, daß das billigste ALS Präparat in Deutschland 33 € für 100 Stück kostet. Bei 1 Stück pro Tag, wäre es finanzierbar.

Zitat:Zuerst bemerkte ich von einer Wirkung gar nichts, aber nach etwa 10 Tagen habe ich starke Kopfschmerzen bekommen, die ich normalerweise nicht habe. Dazu kam ein Gefühl, als wäre ich schwerstens verkatert. Auch meine Ausscheidungen hatten eine ziemlich extreme Duftmarke. Da war also anscheinend so einiges in Wallung gekommen.

Genau das schrieben User in einem anderen Forum (von Dr.Strunz glaube ich). Kopfschmerzen und Urin mit starkem eigenartigen Duft.

Zitat:Auch meine Muskel- und Gelenkschmerzen verstärkten sich massiv. Dazu kamen ziemlich lästige Muskelzuckungen.
Dieser Zustand hielt etwa 5 Tage an und ich war schon kurz davor, die ALA wieder abzusetzen.

Nur 5 Tage? Das wäre über diese Dauer auszuhalten. Ich dachte nach deinem vorherigen Post, dass diese Erstverschlimmerung mehrere Wochen gedauert hätte.

Zitat:Doch da ich von diesen Verschlechterungen gelesen hatte, hielt ich weiter durch und so nach und nach merkte ich, wie mein Allgemeinzustand sich besserte.

Gut, dass du durchgehalten hast! Solche Verschlimmerungen können ja stark verunsichern und zum vorzeitigen Abbruch führen.

Zitat:Ich habe allerdings zwischendurch immer wieder so ein, zwei Tage, an denen ich mich richtig elend und wie verkatert bzw. wie vergiftet fühle. Anscheinend räumt die ALA im Körper ordentlich auf, löst diverse Giftstoffe aus den Zellen und die kreisen dann erst mal ein paar Runden im Körper, bis Nieren und Leber den Dreck dann endlich ausgeschieden haben.
Zumindest fühlt es sich für mich so an...

Ja, vermutlich. Ich habe gelesen, dass es Schwermetalle wie Quecksilber bindet und ausscheidet. Die sollen ja eine Mitschuld an unserer chronischen Erkrankung haben.

Zitat:Alles in allem bin ich aber schon ein wenig leistungsfähiger geworden. Der Hirnnebel hat sich auch so gut wie verzogen.
Und meine Beine tragen mich mittlerweile auch schon wieder ganz gut die Treppen hoch und runter.
Vor ein paar Tagen hab ich sogar eine Kniebeuge geschafft, ohne mich irgendwo abstützen zu müssen! Ich war total happy deswegen!

Das hört sich toll an.Glückwunsch!Biggrin

Zitat:Ich möchte diese Erfolge allerdings nicht alle der ALA zuschreiben.
Viele meiner Verbesserungen kamen immer entweder schon während oder kurz nach den 32-tägigen Antibiosen mit Tinidazol.

Du nimmst Tinidazol 32 Tage durch? Machst du danach AB Paulsen? Wie lang? Seit wann machst du diese Therapie mit Tini? Nimmst du dabei nur Tini? Oder ein anderes AB wie Tetra oder Makro dazu?

Tini wäre für mich einer der wenigen AB, die langfristig in Frage kämen, wenn ich ABs wegen der Bo. wieder einnehmen soll. Allein wegen der guten Wirkung gegen alle Borrelienformen oder in Kombination mit Minocycline oder Azithromycine. Ich hatte die letzten Wochen sogar überlegt, ob ich meinen lieben Internisten fragen soll, ob er mir Tini langfristig verschreiben würde. Ich habe mich aber bisher nicht getraut, insbesondere weil er mir letztes Jahr gesagt hatte, er würde mir nur ABs verschreiben, wenn ein Spezi mir diese ABs empfehlen würde.

Zitat:Doch anscheinend hilft die ALA dem Körper, seinen angehäuften "Müll" zu entsorgen und sie scheint auch einige der Schäden wieder reparieren zu können.
Aber auch diese These fußt nur auf mein persönliches Empfinden...

Du könntest Recht haben. Aber Hauptsache es hilft dir gegen diese schrecklichen Schmerzen. Über das, was Wirkstoffe, die wir gegen die Bo einnehmen, in unserem Körper anrichten, können wir oft nur spekulieren.

Schön, das du etwas gefunden hast, was dir hilft!Shy

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


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#16

Du könntest die ALA ja auch nachts direkt vor dem Zubettgehen einnehmen, wenn Du genügend Abstand zur letzten Mahlzeit lässt.

Ich nehme Tinidazol immer 32 Tage durch und mache dann 10 Wochen Pause. Ich habe bisher 5 dieser Runden hinter mir.
Da sich aber der Abstand der Wieder-Verschlechterungen langsam zu verzögern scheint, versuchen wir die Pausen ein wenig zu verlängern. Ich hab jetzt lt. den Unterlagen meines Arztes 9 Wochen Pause hinter mir und werde, sofern sich keine massiven Verschlechterungen einstellen, erst in drei bis vier Wochen wieder mit der nächsten Tini-Runde anfangen.
Ich nehme nur Tinidazol, weil ich auf Minozyklin mit allergischer Lungenentzündung reagiert habe und Makrolide wie Azi bei mir nicht wirklich anschlugen.

Versuchsweise soll ich jetzt noch niedrigdosiert (200mg alle 2 Tage) Quensyl einnehmen.
Einigen Patienten hat es wohl ein wenig gegen die Fatique geholfen.

Der frühe Vogel kann mich mal...
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#17

(19.04.2014, 20:47)Sunnie schrieb:  Du könntest die ALA ja auch nachts direkt vor dem Zubettgehen einnehmen, wenn Du genügend Abstand zur letzten Mahlzeit lässt.

Schwierig, da ich Zink und Metafolin abends einnehme.Die könnte ich aber vor dem Abendessen z.B. einnehmen (Zink muss auch nüchtern eingenommen werden, aber nicht zusammen mit Selen).

Außerdem esse ich relativ spät (19-20 Uhr), gehe aber schon um 22 Uhr ins Bett.

Nicht einfach...Biggrin

Sunnie, da wir sonst hier Off Topic mit Fragen/Antworten zu Tini wären, habe ich diesen Thread mit Umfrage gestartet:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...5#pid47795

Könntest du deine Antwort über Tini dort kopieren? Dort würde ich dir gerne weitere Fragen zu Tini stellen.DANKE!!!Icon_winken3

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


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#18

bei mir eine Kombi aus
1x tgl. AD + 2x tgl. Lyrika + 1-2 Arcoxia + natürlich Magenschutz

Das ich die Schmerzen los bin kann ich nicht behaupten aber zumindest wird es so erträglicher

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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#19

Vielen Dank Morbus Bahlsen!

Ich denke, der Austausch unserer Erfahrungen mit Schmerzmitteln kann anderen Patienten weiterhelfen.

So weit ich das verstanden haben, leiden die Mehrheit der chronischen Bo. Patienten an chronischen, permanenten oder wiederkehrenden Schmerzen.


(20.04.2014, 01:01)Morbus Bahlsen schrieb:  bei mir eine Kombi aus
1x tgl. AD + 2x tgl. Lyrika + 1-2 Arcoxia + natürlich Magenschutz

Welches AD nimmst du denn? Gleiche Frage für den Magenschutz.

Kannst du Dosierungen für deine Medis gegen?

Zitat:Das ich die Schmerzen los bin kann ich nicht behaupten aber zumindest wird es so erträglicher

Ja, besser als gar nichts.

Der Onkel meines Mannes (Jäger, ca.1000 Zeckenstiche in seinem Leben und so weit ich das verstanden habe, hochpositive Bo.Serologie) leidet seit Jahren an chronischen Muskel-und Gelenkschmerzen und nimmt deswegen ein AD (Cymbalta?) oder ein Antiepilektikum (Lyrika?) , ein Morphinpräparat (Oxycodon? ) und ein Schlafmittel (die Schmerzen sind nachts am Schlimmsten).

Vor Kurzem hat er schwere Herzprobleme bekommen (Herzbeutelentzündung), laut den Ärzten Folge der chronischen Borreliose.Diese wurde aber bis zu dieser Carditis nie antibiotisch behandelt (oder vielleicht kurz im Frühstadium, ich muß ihn nachfragen).Confused

Er hat dann im KH mehrere Antibiosen bekommen, eine Herz-OP (Entfernung der verdickten Herzwand), ihm geht es aber nicht besonders gut.Sad

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#20

@Sunflower :
hast ne pn

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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