Liebe Ynnok!
Vielen Dank! Habe einen Teil euren Antworten Gestern Abend im Bett mit dem Handy gelesen! Da habe ich mich weniger allein gefühlt...
(29.05.2014, 20:38)ynnok schrieb: Ach sunflowerle,
Das tut mir leid das es dir so geht!
Mein Mann hat früher auch immer zu mir gesagt, wenn ich mal jammerte,
Das er mir nicht helfen kann und dann immer den Satz, ich hasse den Satz wie die
Pest:
Da musst du halt durch!
Aber die zeit kommt sunflower! Zur zeit hat er so ne Magenschleimhaut
Das er net richtig essen kann! Und jetzt schlag ich mit seinem eigenen
Blöden Satz zurück!
Mei bist du gemein!
Mein Mann ist in 20 Jahren nie krank gewesen (außer 1 Grippe zu Weihnachten, er hat die ganze Woche im Bett verbracht)...ich glaube, er kann deswegen nicht nachfühlen. Er arbeitet sehr viel, schläft wenig, hat viel Stress und ihm geht es trotzdem gut...
Außerdem weiß er nicht, dass physische Ursachen wie Hormonmängel, Nährstoffmängel (ich hatte ein sehr interessantes Seminar bei GanzImmun zum Thema gesehen), Entzündungen (Infektionen, Autoimmunkrankheiten) Depressionen auslösen können.
Für ihn ist seit dieser postpartalen Depression halt alles psychisch bedingt: die periodische Beinlähmung, die chronischen Schmerzen, die Müdigkeitsanfälle...
Es ist schwierig, dagegen zu argumentieren, weil meine Hausärztin genau dieser Meinung ist. Sie hat mich sogar wegen einer Episode mit Beinlähmung in die geschlossene Psychiatrie geschickt, obwohl der niedergelassene Neurologe eine dringende Einweisung in die Neurologie empfohlen hatte. Ich hatte die letzten Jahren aufgrund der häufigen Ehestreite (Grund war das oppositionelle Trotzverhalten/ADHS unseres Sohnes) häufig starke depressive Tiefs und habe aus diesem Grund 2 Mal versucht, mir das Leben zu leben. Ich kann also einerseits meine HÄ und meinen Mann verstehen, denn es spricht viel für eine psychische Ursache meiner Symptome.
Anderseits sehe ich nicht ein, dass wirklich alles auf die Psyche geschoben wird, denn es gibt nun mal klare Hinweise für organische/physische Ursachen der Symptome, insbesondere die Schmerzen und die Müdigkeit. Dass eine Schilddrüsenunterfunktion Depression/Reizbarkeit/Angst auslösen kann, ist ebenfalls seit Langem erwiesen.
Ich glaube, ich werde das Thema Krankheit schlicht und einfach nicht mehr mit ihm darüber sprechen, denn es bringt nichts. Er wird seinen Standpunkt mit 100% Wahrscheinlichkeit nicht ändern.
Was mich aber sehr traurig macht, ist seine Gleichgültigkeit meiner Symptome/Lage gegenüber. Als ich wegen der damals unerkannten Schilddrüsenunterfunktion so schwach war, dass ich den ganzen Tag neben meinem Baby liegen konnte, weil ich nicht mal die Kraft zum Sitzen hatte, hat er kein Mitgefühl gezeigt, hat nicht gesagt, Mensch, Schatz, diese Schwäche ist nicht normal, komme, gehen wir zum Arzt, lass dich untersuchen...rein gar nichts.
Als die Schmerzen nach der 1.Antibiose im Frühstadium der Borreliose wieder auftauchten und ich ihn fragte, er ob sich einen Tag Urlaub nehmen könnte, um mich zum Spezi (3 Std Auto hin) zu fahren, hieß es nein, er habe keine Zeit. Ich bin allein mit diesen Wahnsinnschmerzen hingefahren...
Er wollte mir auch kein Geld für den LTT und die Beratung geben, hat alles meine Mutter bezahlt, weil ich mir das mit meinem Haushaltsgeld nicht leisten konnte (keine eigenen Ersparnisse, da ich mein ganzes Geld vorher ins Haus gesteckt hatte und seit der Geburt meiner Tochter nicht mehr arbeiten konnte).
Da ist alles auf Einmal auf mich eingebrochen: die Hashimoto Thyreoiditis, die Ehekrise, das oppositionelle Verhalten/ADHS meines Sohnes (mit der ich allein zurechtkommen musste, weil mein Mann nicht zu den Terminen im Sozialpädiatrischen Zentrum gehen wollte), die Borreliose...eine Kette von Widerständen, die mir regelrecht die Luft weggenommen hatte. Nach einem Ehestreit sah ich oft keinen Ausweg mehr. Habe aber oft die Notbremse selbst gezogen und mich freiwillig in die Psychiatrie für einige Tage/Wochen eingewiesen.
Ganz ehrlich: auch ohne Hashimoto und Borreliose wäre es ein Wunder gewesen, wenn ich dabei psychisch gesund geblieben wäre! Ich erzähle euch dabei nicht alles, das würde den Rahmen sprengen ...aber mit der Aggressivität meiner Schwiegermutter und meines Schwagers und meiner Schwägerin, die mich für die Erziehungsprobleme unseres Sohnes verantwortlich machten (die mein Mann durch sein inkonsequentes/Laissez-Faire Verhalten aber gefördert hat) musste ich auch jahrelang ertragen, zusätzlich zu der Abweisung/Aggressivität meines Mannes und meinen körperlichen Symptomen.
Ich bin leider als Ausländerin recht einsam hier, habe keine Familie, das macht die Sache nicht einfacher. Die Familie meines Mannes stand immer hinter ihm.
Ich finde es sehr bitter, nach 20 Jahren gemeinsamen Jahren, so behandelt zu werden, ohne Mitgefühl, ohne Respekt, ohne jegliche Unterstützung (nicht mal finanziell).Denn ich glaube, dass es genau das, was chronisch kranke Menschen benötigen. Ich kann mich an der Aussage dieses Försters in "Under our Skin" erinnern, der sagte, ohne die Unterstützung seiner Familie hätte er sich das Leben genommen...
Die einzigen Menschen, die von Anfang an zu mir stehen, sind meine 82 jährige Mutter und meine 9-jährige Tochter. Meine Mutter hat immer ein offenes Ohr für mich (telefonisch), unterstützt mich immer wieder finanziell, um die Bo-Therapie zu finanzieren. Meine Tochter schreibt mir Liebesgedichte und umarmt mich (bzw. umgekehrt), schreibt mir "Mama, ich will, dass du ein langes gesundes Leben hast", bezaubert mich durch ihr Lächeln...ich glaube, ich lebe und kämpfe vor Allem für sie, damit sie endlich eine gesunde, lachende Mama hat.
Zitat:Ich wünsch dir das es dir bald wieder besser geht!
Lass dich nicht unterkriegen!
Alles gute konny[/i]
DANKE DIR KONNY!!!
Schreibst du bald in deinem Coil Thread wie es dir geht?
Ich werde diesen Spooky2 Frequenzgenerator kaufen und mal mit den Frequenzen, zusammen mit den AB (gepulst), ätherischen Ölen und vielleicht Vitalpilzen probieren. Neuer Versuch, neues Glück!