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Hallo an alle,
war gestern im MRT (Kopf). Ist Borreliose immer im MRT zu sehen? Die Mitarbeiter dort sagten nix, aber ich habe heute alle Bilder ganz genau unter die Lupe genommen- es ist nichts zu sehen...
LG Nachtmusik
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Die Borreliose ansich und was darunter verstanden wird-war noch nie im MRT zusehen.In aller Regel sind da eine Art weise Ablagerungen zu sehen,welche sich verändern im Zusammenhang mit einer B.-infektion.
Das ist aber allein schon ein größeres Kapitel,das sich in nur paar Worten-oder ähnlich kaum klären läßt und mich auch überfordert.Diese Stellen
hat im prinzip fast jeder Mensch und auf mich macht aus dies den Eindruck von Kaffeesatzleserei. - anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Hallo Nachtmusik,
soviel ich weiß, kann man Borreliose nicht im MRT erkennen. Vermutlich haben sie nachgesehen, ob Du einen Schlaganfall hattest, oder ob andere Schäden im Gehirn vorliegen.
LG Wombat
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Hallo Nachtmusik,
natürlich wären entzündliche Läsionen auch im MRT des Kopfes zu sehen. Diese könnten
dann auch von der Borreliose stammen - oder eben von MS o.ä.
Ich hatte das Vergnügen seit 2005 vier MRT des Kopfes zu bekommen. Grund 1 war Verdacht auf
eine TIA (Transitorisch Ischämische Attacke), Grund 2 und 3 Ausschluß MS, Grund 4 wieder
die Borreliose.
Es sind kleine weiße Flecken zu erkennen, die altersbedingt "am ehesten mikroangiopathischer Natur" sein sollen. Bin ja immerhin auch schon 48.
Diese kleinen weißen Flecken konnte ich auch als Laie auf den Bildern sehen.
Erstmal liebe Grüße und gute Nacht,
IrisBeate
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Hallo Nachtmusik, meine Tochter hatte vor einiger Zeit auch ein Kopf-MRT, dem Neurologen ging es vor allem darum, MS und "Raumgreifendes" auszuschließen. Ich hatte einen riesigen Respekt davor... Ich hätte den Radiologen küssen können, als er meinte, dass alles "altersentsprechend" aussehe. Meine größte Sorge war, dass die Borreliose (ich war damals schon sicher, dass diese wieder aktiv ist!) Läsionen hinterlassen hat. Dann, so war meine Panik, hätte man wohl MS diagnostiziert und auf eine solche behandelt. Und ich hätte da gestanden und hätte für meine Tochter die Behandlung verweigert. Und DANN hätte wir das Problem gehabt... So hatten wir noch eine weitere Ausschlussdiagnostik und einen Radiologen, der mir nochmal gut in den Hintern getreten hat: "Ich kann ihnen nicht mit einer Diagnose helfen, ich kann ihnen nur sagen, was sie nicht hat - jetzt müssen sie weiter suchen." Mit nem Sack negativer Laborergebnisse (Autoimmunerkrankungen u.a.) waren viele viele andere Ursachen auch ausgeschlossen - und wir haben schließlich einen Spezi gefunden, dem die Symptome gereicht haben (selbst LTT war aktuell negativ) und der sofort zu einer Langzeitantibiose bereit war. Und diese scheint anzuschlagen!!!!! Und dennoch: ich bin für jede Ausschlussdiagnose froh, eine gewisse Unsicherheit, etwas zu übersehen, bleibt immer! Mein Fazit: trotz Borreliose (in Anbetracht der Haupt-Symptome sicher mit Beteiligung des Gehirns) keine sichtbaren Veränderungen im MRT - also ganz sicher kein Ausschlusskriterium! Lieben Gruß und weiterhin viel Kraft!
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Platon
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Hallo an alle, die mir geantwortet haben,
also, bei mir ist auf den Bildern nichts zu erkennen - keine 'weißen Flecken', woraus ich schließen kann, dass auch MS bei mir nicht in Frage kommt (bin ich heilfroh). Habe aber 3 kleine schwarze Punkte gefunden- ob diese aber was zu sagen haben? Werde es sehen. Aber es dauert immerhin noch bis Mitte Oktober bis ich zur Neurologin wieder hingehe. Das ist ganz schön lange, wenn man bedenkt, dass meine AB's in halber Dosierung wie empfohlen und statt 3 Monate nur 3 Wochen reichen... Ach so, das MRT wurde ohne Kontrastmittel durchgeführt. Danach sagte die Schwester, der Doktor hat mitgeguckt und gesagt, wir brauchen nicht nochmal mit Kontrastmittel machen. Das verstehe ich auch nicht. Entweder ist doch was zu sehen, oder sie haben von vornherein gesehen, dass alles ok ist und es deshalb nicht nochmal mit KM gemacht...
@ Marion Gut für deine Tochter, habt ihr richtig Glück gehabt. So nen Spezi bräuchte ich auch...
Eigentlich war die Überweisung ja wegen meiner vielen Kopfschmerzen, mit Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch. Diese kommt von der Neurologin, welche noch nicht weiß, dass OspC und IFT positiv waren. Aber die Kopfschmerzen habe ich auch im Urlaub, wenn ich mal ne Woche keine Schmerzmittel nehme- nur da kann ich es mir leisten mit Kopfschmerzen rumzulaufen, auf Arbeit nicht.
Na ja, ich hoffe nur, wenn man nichts sieht, dass es nicht wieder heißt, ich hätte Depressionen- hätte man da Veränderungen gesehen?
LG Nachtmusik
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Hallo,
Borreliose ist nicht "direkt" im MRT zu sehen.
Da die Borreliose jedoch zur Multiorganerkrankung führen kann, auch das Gehirn betroffen sein kann, kann man bei einer Borreliose mit Hirnbeteiligung des öfteren Läsionen im Gehirn mit dem MRT sehen.
Diese sind nicht unterscheidbar von MS Läsionen.
Ich habe das so verstanden das bei Kontrastmittelanreicherung derer ein entzündlicher Prozess besteht.
Wieviel man sieht hängt auch ganz von der Stärke, Tesla des Gerätes und der Schichtdicke der Aufnahmen ab.
Lieben Gruß
Blue
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Hallo ,
bei mir war auch nichts zu sehen,obwohl ich Megakopfschmerzen hatte und
Schwindelanfälle. Bei mir waren auch einige weiße Flecken zu sehen, die aber kein Krankheitswert hätten.
Grüße Philipp
Ehemaliges Mitglied
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Zitat:Der Inhalt in Kürze:
– Verbindungen des Schwermetalls Gadolinium werden als Kontrastmittel bei MRT-Untersuchungen eingsetzt.
– Lange galt Gadolinium als unbedenklich, doch jetzt geht man davon aus, dass es sich im Körper ablagert.
– Betroffene leiden unter extremen Schmerzen, Atemprobleme und Bewegungsstörungen – und fühlen sich von den Ärzten oft nicht ernstgenommen.
– Während die Ursachenforschung verstärkt wird, haben Behörden einige Kontrastmittel mit Gadolinium vom Markt genommen – aber nicht alle.
Mehr:
https://www.daserste.de/information/wirt...l-100.html
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoin...inium.html