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Hallo,
ich habe eine Frage: Hat jemand chronisch Borreliose von Euch, obwohl die Behandlung mit Doxycyclin innerhalb von 4 Wochen nach dem Zeckenbiss begonnen hat und auch 4 Wochen lang erfolgte?
Ich habe jetzt schon 4 Wochen Doxyyclin genommen und die Wanderröte ist noch nicht ganz weg, noch etwas zu sehen. Deshalb interessiert es mich, ob jemand dabei ist, der, obwohl er diese Therapie hatte, chronisch erkrankt ist. Für mich stellt sich die Frage, ob ich noch weiter Doxycyclin einnehme. Es kann ja auch sein, das die meisten von Euch chronische Borreliose haben, weil sie nicht oder nicht ausreichend im Stadium 1 behandelt wurden, oder?
Danke
Ute
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Hallo Ute,
die meisten die ich kenne und frühzeitig und ausreichend behandelt wurden, haben nichts davon überbehalten.
4 Wochen bei Wanderröte sind doch schon recht ordentlich, die "Versager" die ich kenne bei Antibiotika wurden meist nur 2 Wochen mit Doxy behandelt. Aber auch hier konnte meist der Verlauf dann später gestoppt werden.
Ich wurde erst nach 1,5 Jahren Lymearthritis auf Borreliose behandelt.
LG Rosa
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11.08.2014, 19:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.2014, 19:50 von
leonie tomate.)
Hm, Ute,
ich habe eine chronische Borreliose, obwohl ich sehr schnell, dh. innerhalb von etwa 10 Tagen nach Ausbruch der Borreliose behandelt wurde.
Allerdings nur für 20 Tage mit den üblichen 200mg Doxycyclin.
Ob ich tatsächlich nicht chronifiziert wäre, wenn ich 7 Tage länger behandelt worden wäre, oder höher dosiert???
Eine Wanderröte ist bei mir nicht aufgetreten, so wie wahrscheinlich der Hälfte aller Infizierten.
Liebe Grüße
Leonie
PS: Ein Zeckenbiss ist mir nicht erinnerlich. Allerdings ein übler Bremsenstich, etwa 4 Wochen vor Auftreten der "Sommergrippe".
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Platon
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12.08.2014, 09:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2014, 09:54 von
Rosenfan.)
Hallo Ute,
ich meine, schon an anderer Stelle geschrieben zu haben, dass eine AB-Therapie keinen Einfluss auf die Wanderröte hat.
Zitat: Das Erythem verschwindet manchmal ohne Therapie, kann aber auch über Monate bestehen. Ein Rückgang des Erythema migrans ist kein Beleg für eine Heilung, da der Erreger gestreut haben kann.
Zitat Wikipedia
Hast Du denn noch andere Beschwerden, die auf eine akute Borreliose hindeuten? Vielleicht hattest Du ja schon früher Kontakt mit Zecken, ohne es bemerkt zu haben. Wanderröte kann, muss aber nicht sein, darum kann man das nie ganz ausschließen.
Vielleicht hilft Dir
diese Seite weiter.
Interessant ist der Grund, warum manche kein EM bekommen - nämlich dann, wenn die Zecke direkt in die Blutbahn gestochen hat.
Wurde eigentlich bei Dir ein Bluttest vor der AB-Therapie veranlasst?
Gruß - Rosenfan
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Hallo Rosenfan,
zu deinen Fragen:
andere Beschwerden außer der Wanderröte habe und hatte ich nicht. Die Wanderröte war jedoch heftig, knallrot und schmerzhaft. Sie trat ca. 1 Woche nach dem Zeckenbiss auf und dann habe ich auch gleich Antibiotika eingenommen. Jetzt ist sie nur noch minimal zu sehen, im Schatten gar nicht.
Ich habe auch gelesen, das ein Rückgang des Erythema migrans kein Zeichen der Heilung ist. Mir stellt sich jedoch die Frage, ob die Wanderröte umgekehrt, also wenn sie noch etwas zu sehen ist, ein Zeichen dafür ist, das noch Borellien da sind.
Vor der AB-Therapie wurde kein Bluttest gemacht. Jedoch zufällig ein anderer Bluttest, der anzeigte, das die BSG erhöht war.
LG
Ute
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Hallo, Ute,
eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit ist nicht wirklich aussagekräftig bei einer Borreliose, dass kann viele Ursachen haben.
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/b/BSG.htm
Wenn Du weiter keine Beschwerden hast, solltest Du evtl. erst einmal abwarten. Vielleicht gehörst Du ja zu den Glücklichen, bei denen der Spuk ein für alle Mal vorbei ist.
Alles Gute - Rosenfan
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Hallo Ute,
wenn Du ausser der Wanderröte keine Symptome hast, dann würde ich jetzt einfach auch mal hoffen, dass Du zu denjenigen gehörst, die den Alptraum hinter sich haben. Ich wurde erst 2 Monate nach Zeckenstich behandelt mit 4 Wochen Doxy 2x200..Da hatte ich aber schon Symptome (Sommergrippe, Nachtschweiss, absolute Schwäche etc.).. Leider war es für mich dann schon zu spät für eine frühe Behandlung. Deshalb ärgern mich Presseberichte immer, in denen von einer "guten Behandlungsmöglichkeit im frühen Stadium" berichtet wird. Dr. Horrowitz sagt, dass wenn man innerhalb der ersten 30 Tage behandelt, dass dann meist alles eliminiert wird.
Ich drück dir die Daumen und habe es so "im Gefühl", dass es bei dir gut geht.
lg Luddi
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Vielen Dank dafür, das ihr so offen alles geschrieben habt.
LG
Ute