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DualDur Test - Ergebnis
#11

Über die konkrete Methode steht auf der Homepage kaum etwas, also was sie von "normaler" Dunkelfeldmikroskopie, die beispielsweise auch im bayrischen Wald angeboten wird, unterscheidet.
Es steht auf der Seite, dass sie in Kombination mit einem modifizierten Western Blot gemacht wird.

Ein Interview mit dem Enwickler der DualDur-Methode Dr. Bela P.Bozsik ist auf der Seite nachzulesen:
https://translate.google.de/translate?sl...t=&act=url

Man findet einige ältere Kommentare zum Thema Borreliose von ihm, wenn man mal rechiert.
Zu der konkreten Methode lässt sich nichts finden.

Dunkelfeldmikroskopie aus dem Blut (wie auch Kultur oder PCR) wird bei Borreliose nicht empfohlen, da sich die Borrelien nur selten im Blut aufhalten. Bei der Syphilis ist die Methode anerkannt, wird jedoch nicht in der Routinediagnostik eingesetzt und ist eher im Frühstadium erfolgreich.

Falls keine spezielle Färbemethode eingesetzt wird, ist man bei der Mikroskopie auch nicht in der Lage, zwischen unterschiedlichen Spirochäten (Treponema pallidum, B.B., leptospiren etc.) zu unterscheiden.
Bei Babesien, Bartonellen, Ehrlichien und Mycoplasmen wird normalerweise auf PCRs zum Direktnachweiß zurückgegriffen, die, falls sie verschiedene Spezies erkennen können, eigentlich sensitiver sein müssten (Bei Babesien gibt's, wie bei Malaria, auch die Möglichkeit der Mikroskopie, was eher für akute Fälle, weniger für länger bestehende Infektionen geeignet ist, der PCR ist da sensitiver).
Doch vor allem bei den ersten beiden ist die Diagnostik noch sehr chaotisch, da man viel zu wenig über die Erreger weiß.

Wissenschaftliche Literatur zu dem konkreten Test ist mir keine bekannt, aus Norwegen gibt's (oder vielmehr gab, finde sie nicht mehr) aber eine neuere Studie von Prof. Laane zur Mikroskopie, die sehr kontrovers diskutiert wurde. Derzeit läuft meines Wissens nach eine Studie, die seine Methode mit gängiger Diagnostik vergleicht.
In Österreich arbeitet ein Arzt auch mit der Mikroskopie, allerdings aus Gewebe/Haut, nicht aus Blut.
In den USA wurde gerade ein neuer diagnostischer Ansatz für die Lyme Borreliose, der auch auf Mikroskopie basiert, mit einer größeren Summe gefördert.

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
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Thanks given by: urmel57 , CeeDee , Filenada , hanni , Amrei , ticks for free , Regi
#12

Meine Überlegung war auch, wie auch Urmel schrieb, dass man den Test doch recht einfach mit PCRs gegenkontrollieren könnte. Ich bin demnächst auch bei *** und werde ihn mal dazu befragen. Ansonsten wäre sicher die praktisch-klinische Erfahrung mit dem Test interessant. Also bildet der Test z.B. Verbesserungen ab, die durch Therapie erreicht worden sind, indem die gefundenen Erreger im Blut zurückgehen? Zeigt er bei schwer Betroffenen mehr Erreger als bei leichter Betroffenen? Etc etc.

Ich hoffe, der Doktor kann dazu was sagen.

Noch zum Unterschied zum normalen Dunkelfeld: Bei dem Test wird eine Flüssigkeit zugesetzt, die wohl andere Partikel im Blut/andere Erreger still legen soll, während sich nur noch Borrrelien/Bartonellen/Babesien/Anaplasmen etc. bewegen und damit sichtbar sind.

Soweit die Theorie. Ob das denn nun tatsächlich auch so ist, ist wieder eine andere Frage...

***Name entfernt s.o.Mod
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Thanks given by: leonie tomate , Filenada , urmel57 , Valtuille
#13

Das sich die Borrelien selten im Blut aufhalten ist richtig, dennoch sieht man sie bei Befall nach spätestens 24 std. im Dunkelfeld... anscheinend kommen sie dann aus den Zysten etc. hervor bevor das Blut ganz trocknet.

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by:
#14

Mit PCRs gegenkontrollieren lässt sich der besagte Test leider anscheinend nicht. Denn z.B. bei mir war der Test angeraten weil PCRs komplett negativ waren.
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Thanks given by: urmel57 , ticks for free
#15

Hallo zusammen,

hier auf Seite 13 steht mehr über Dr. Bozsik resp. den DualDur-Test:
http://www.reseauborreliose.fr/rblf/publ...rogram.pdf

Auf dieser Tagung in Oslo mit sehr namhaften Vertretern waren neben Dr. Bozsik u.a. Drs. Klemann, Schwarzbach, Breitschwerdt, Horowitz, Burrascano oder Frau Prof. Eva Sapi:

http://norvect.no/vector-borne-diseases/

http://norvect.no/conference-2015/pictures-2014/
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Thanks given by: CeeDee , leonie tomate , urmel57 , ticks for free
#16

Habe den Test nun auch zurück. Ergebnis: Borrelien nur ganz wenige, dagegen große Mengen an Bartonellen, außerdem Babesien.
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Thanks given by: Superfonsi , leonie tomate , Luddi , urmel57
#17

und so schaut der Befund aus:
.pdf DualDur-Befund.pdf Größe: 2,97 MB  Downloads: 89
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Thanks given by: CeeDee , johanna cochius , Sunflower , Markus
#18

hmmm ich finde das sehr seltsam. Ich kenne jetzt 6 Leute ,die diesen Test gemacht haben. Alle hatten das volle Programm Lyme , Bartonella und Babesia.

Sind die Coinfektionen nun doch viel verbreiteter als mancher vielleicht denkt?

Ich habe mein Spezi auf den Test angesprochen. Er fand die Bilder interessant und
qualitativ gut. Aber er sagte auch, dass man letztendlich mit einem PCR gegentesten muss, was man dort sieht.

Grüsse Philipp
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Thanks given by: urmel57 , Markus
#19

(24.08.2014, 11:05)CeeDee schrieb:  Meine Überlegung war auch, wie auch Urmel schrieb, dass man den Test doch recht einfach mit PCRs gegenkontrollieren könnte. Ich bin demnächst auch bei Dr. K und werde ihn mal dazu befragen. Ansonsten wäre sicher die praktisch-klinische Erfahrung mit dem Test interessant. Also bildet der Test z.B. Verbesserungen ab, die durch Therapie erreicht worden sind, indem die gefundenen Erreger im Blut zurückgehen? Zeigt er bei schwer Betroffenen mehr Erreger als bei leichter Betroffenen? Etc etc.
Letzteres statistisch sauber nachzuweisen, wäre sicherlich recht aufwendig. Es ist auch fraglich, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Erregeranzahl im Blut und Stärke der Symptome gibt.
Kontrolle über PCR ist wohl auch nicht so einfach.
Mein Gedankengang bzw. Argument gegen den mikroskopischen Nachweis war bisher der: Wenn man sogar im Mikroskop in wenigen Blutstropfen etwas findet, dann müßte man doch erst recht über PCR etwas nachweisen können. Tatsächlich ist aber der PCR im Blut nur sehr selten positiv.
Grund für diesen Widerspruch könnte wohl sein, daß der PCR erst bei einigen tausend Erregern eine gute Sensitivität hat. Vor Monaten hatte mal jemand ein entsprechendes Papier hier eingestellt.
Ich hatte vorher geglaubt, für positiven PCR genügen schon einzelne Erreger oder sogar nur Bruchstücke davon.
Scheint aber wohl doch nicht so zu sein. Bzw. die Sensitivität ist dann miserabel.
So gesehen könnte die Mikroskopie dann doch durchaus Sinn machen.
Gruß
Donald
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#20

(15.09.2014, 12:17)Superfonsi schrieb:  und so schaut der Befund aus:
Bei den angebliche Borrelien kann ich keine Spiralform erkennen. Liegts an meinem Bildschirm?
Oder wurde hierzu etwas erläutert?
Gruß
Donald
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57


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