28.09.2014, 17:37
Hallo,
Der Mensch hat ja die wunderbare Eigenschaft lernen zu können. Dadurch das man etwas wiederholt, öfters erlebt und vermehrte da drüber nachdenkt wird man ja für viele Sachen sensibler, kann schneller auf etwas reagieren und wichtiges für sich selber besser fokussieren.
Es bilden sich neuere Verbindungen zwischen Nervenzellen. Aus "Trampelpfaden" bei der Vernetzung von Nervenzellen werden "Autobahnen" . Also sowas wie später "Bewegungen" oder "Denkmuster" über die man nicht mehr groß nachdenkt und die automatisch abläufen, da der Körper /Geist gelernt hat auf bestimmte Reize zu reagieren.
Diese tolle Eigenschaft wird aber bei Schmerzen zum Problem. Hier "lernt" der Körper bei dauerhaften/häufigen schmerzen an derselben Stelle, das dies ein wichtiger weg zur Weiterleitung von Signalen (Schmerzreizen) ist.
Der "Weg" wird evtl. "ausgebaut" werden, indem die Synapsen (Antennen von Nervenzellen um Reize zu empfangen zu können von anderen Nervenzellen) sensibler auf die ankommende Reize reagieren, also bei wenig er Signalen schon anfangen diese weiterzuleiten oder sich mehr Synapsen, also mehr Antennen bilden um besser die Signale empfangen zu können. Dadurch Stumpft man leider nicht ab gegen schmerzen, sondern man wird sensibler und hat evtl. mehr schmerzen bei einen geringeren Reiz.
Also wie versucht ihr damit umzugehen? Ablenkung ist ja immer gut, um sich nicht darauf zu fokussieren, aber leider oft nicht so leicht. Ich mache mir immer Gedanken woher das jetzt kommt und versuche es mir logisch zu erklären (ich habe keine positive Borreliose Serologie und somit "nur" schmerzen ohne Ursache, oder so schön psychosomatische Schmerzstörung genannt) und versuche mir dann einzureden das es ja nicht schlimm sein kann, da es ja eh nur "eingebildet" ist...
Meine netten Gelenkschmerzen sind gerne immer mal nen paar Stunden da und verschwinden dann wieder um später an anderer Stelle aufzutauchen. Sehr beliebt sind momentan neben re Schulter und Kniegelenk auch Muskelschmerzen in der Wade und Nervenschmerzen in Oberschenkel. Netterweise aber ja nicht durchgängig. .
Aber auch Stunden ohne beschwerden. Ist nur doof den Arztr zu erklären warum es denn jetzt nicht weh tut aber später schon.
Schmerzmed. nehmen ist ja eigentlich sinnvoll um den oben beschriebenen "Weg" bzw. lernen des Körpers zu unterbinden, aber wann sollte man am besten etwas nehmen?
Ich habe also schon länger nichts mehr genommen, sondern versuche mich mit ablenken und mit den wissen das es ja auch wieder aufhört. Wie sinnvoll das ist, weiß ich nicht. Aber jeden tag Diclo zu nehmen würde mein Magen nicht gefallen. Bei Novalgin brummelt der auch etwas und ich bekomme nen komischen metallischen Geschmack im Mund. Novalgin ist ja auch nicht ganz unumstritten und in vielen EU Ländern wegen den Nebenwirkung verboten. Also wenn es gar nicht geht und richtig unerträglich ist, also bei Skala von 1-10 (1 wenig, 10 hoch) nehme ich erst bei 7 etwas.
Also was versucht ihr? was hilft euch gut?
Ich hoffe das passt in die Kategorie, ansonsten einfach verschieben
lg
Der Mensch hat ja die wunderbare Eigenschaft lernen zu können. Dadurch das man etwas wiederholt, öfters erlebt und vermehrte da drüber nachdenkt wird man ja für viele Sachen sensibler, kann schneller auf etwas reagieren und wichtiges für sich selber besser fokussieren.
Es bilden sich neuere Verbindungen zwischen Nervenzellen. Aus "Trampelpfaden" bei der Vernetzung von Nervenzellen werden "Autobahnen" . Also sowas wie später "Bewegungen" oder "Denkmuster" über die man nicht mehr groß nachdenkt und die automatisch abläufen, da der Körper /Geist gelernt hat auf bestimmte Reize zu reagieren.
Diese tolle Eigenschaft wird aber bei Schmerzen zum Problem. Hier "lernt" der Körper bei dauerhaften/häufigen schmerzen an derselben Stelle, das dies ein wichtiger weg zur Weiterleitung von Signalen (Schmerzreizen) ist.
Der "Weg" wird evtl. "ausgebaut" werden, indem die Synapsen (Antennen von Nervenzellen um Reize zu empfangen zu können von anderen Nervenzellen) sensibler auf die ankommende Reize reagieren, also bei wenig er Signalen schon anfangen diese weiterzuleiten oder sich mehr Synapsen, also mehr Antennen bilden um besser die Signale empfangen zu können. Dadurch Stumpft man leider nicht ab gegen schmerzen, sondern man wird sensibler und hat evtl. mehr schmerzen bei einen geringeren Reiz.
Also wie versucht ihr damit umzugehen? Ablenkung ist ja immer gut, um sich nicht darauf zu fokussieren, aber leider oft nicht so leicht. Ich mache mir immer Gedanken woher das jetzt kommt und versuche es mir logisch zu erklären (ich habe keine positive Borreliose Serologie und somit "nur" schmerzen ohne Ursache, oder so schön psychosomatische Schmerzstörung genannt) und versuche mir dann einzureden das es ja nicht schlimm sein kann, da es ja eh nur "eingebildet" ist...
Meine netten Gelenkschmerzen sind gerne immer mal nen paar Stunden da und verschwinden dann wieder um später an anderer Stelle aufzutauchen. Sehr beliebt sind momentan neben re Schulter und Kniegelenk auch Muskelschmerzen in der Wade und Nervenschmerzen in Oberschenkel. Netterweise aber ja nicht durchgängig. .
Aber auch Stunden ohne beschwerden. Ist nur doof den Arztr zu erklären warum es denn jetzt nicht weh tut aber später schon.
Schmerzmed. nehmen ist ja eigentlich sinnvoll um den oben beschriebenen "Weg" bzw. lernen des Körpers zu unterbinden, aber wann sollte man am besten etwas nehmen?
Ich habe also schon länger nichts mehr genommen, sondern versuche mich mit ablenken und mit den wissen das es ja auch wieder aufhört. Wie sinnvoll das ist, weiß ich nicht. Aber jeden tag Diclo zu nehmen würde mein Magen nicht gefallen. Bei Novalgin brummelt der auch etwas und ich bekomme nen komischen metallischen Geschmack im Mund. Novalgin ist ja auch nicht ganz unumstritten und in vielen EU Ländern wegen den Nebenwirkung verboten. Also wenn es gar nicht geht und richtig unerträglich ist, also bei Skala von 1-10 (1 wenig, 10 hoch) nehme ich erst bei 7 etwas.
Also was versucht ihr? was hilft euch gut?
Ich hoffe das passt in die Kategorie, ansonsten einfach verschieben
lg