22.11.2014, 01:04
Hallo zusammen, das ist heute mein erster Versuch, Hilfe in einem Forum zu suchen.
Unsere 10 Jährige Tochter hat seit September diesen Jahres unklare Beinschmerzen, die in der linken Kniekehle begannen. Dort sah ich auch kurz einen roten Fleck, der mir seltsam vorkam (sie hatte ca. 4 Wochen vorher eine Zecke an der Schulter, dort trat aber keine Rötung auf). Dann strahlten die Schmerzen in die Wade und die Haut wurde dort leicht dunkler, kaum zu bemerken. Der Kinderarzt testet auf Borrelien - aber Befund negativ, damit begannen 8 Wochen Suche nach Ursachen, sie konnte nur noch mit Schmerzmittel schlafen, nicht mehr sitzen, Stehen mit durchgedrückten Knie ging gar nicht, im Sitzen Knie durchdrücken - da zog sie es schief, total verrückt.
Der Schmerz zog in den Rücken, Nacken usw.
Zwischendurch mit Verdacht auf Meningitis im Krankenhaus, erneut Bluttest, sie wurde entlassen, bevor der Wert da war und man wollte uns anrufen, passierte nix, also war mir klar - der war wohl auch negativ. Erst als der Orthopäde uns in seiner Ratlosigkeit zum Kinderrheumatologen schickte, stellte sich heraus, dass doch Antikörper in einem Wert (abgeklungenen bzw. chronischen?) gefunden wurden. Der anschließende Bluttest ergab dann einen Anstieg dieser Antikörper, so dass sofort 2 Wochen AB (ich weiß nicht welches) iV gegeben wurde.
Das ist nun zwei Wochen her. Die Nervenschmerzen sind weg. Aber geblieben ist der Schmerz im linken Knie, besonders beim Rennen (z.T auch beim Laufen) und Treppen steigen. Sie kämpft sich die drei Etagen mit dem schweren Schulranzen ins Klassenzimmer. Aber nach Aussage des Arztes soll bei 95 % der Fälle nach so einer AB- Behandlung die Borrelien abgetötet und somit raus sein. Nachkontrollen würden keinen Sinn ergeben, das habe ich nun hier auch gelesen. Die Schmerzen und die eingeschränkte Beweglichkeit (sie kommt beim Beugen nur noch knapp mit den Händen über die Knie, obwohl sie vorher mit der flachen Hand auf den Boden kam) soll nun ggf. andere Ursachen haben.
Die Muskeln machen sofort "zu", wenn er die Beine in Rückenlage anhebt (geht nur noch bis zu 80°) bzw. der Rücken gebeugt wird. Es soll nun in 2 Wochen ein MRT der Wirbelsäule erfolgen.
Könnten die Schmerzen nicht doch noch von "übrig gebliebenen" Borrelien her kommen. Oder könnten sich die Schmerzen auch noch bessern? Habe ich nur zu wenig Geduld? Was kann oder müsste man tun? Ist Physio sinnvoll?
Sie hatte vorher welche mit Fango. Die Wärme tat ihr total gut und sie ist in dieser Zeit auch mit zwei Wärmflaschen und Kirschkernkissen ins Bett. So waren für sie die Schmerzen erträglich. Das würde ja zu den verspannten Muskeln passen.
Wer hat Erfahrung damit? Ich drehe mich hier im Kreis, kann nicht helfen, es ist zum Heulen.
Hab schon diesen komischen Zitrosetee gekauft, der letztlich auch keine Wunderwaffe ist, wie ich jetzt gelesen habe...
Wenn ich so die Beiträge der betroffenen Menschen lese, wird mir richtig Angst um mein Kind.
Sie leidet, kann nicht zu ihrem Sport, die Mannschaft fehlt ihr, die Bewegung, sie braucht den Ausgleich aber doch nicht mit Schmerzen. Nicht mal eine Sportbefreiung stellt jemand aus. Zum Glück ist der Sportlehrer krank. Hätte auch nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde...
Letztlich bin ich aber froh, dass die Borreliose erkannt wurde, nicht auszudenken, wenn wir noch weiter auf der Suche wären...
Ich würde mich über eine Nachricht freuen - Danke - schon mal vorab
Unsere 10 Jährige Tochter hat seit September diesen Jahres unklare Beinschmerzen, die in der linken Kniekehle begannen. Dort sah ich auch kurz einen roten Fleck, der mir seltsam vorkam (sie hatte ca. 4 Wochen vorher eine Zecke an der Schulter, dort trat aber keine Rötung auf). Dann strahlten die Schmerzen in die Wade und die Haut wurde dort leicht dunkler, kaum zu bemerken. Der Kinderarzt testet auf Borrelien - aber Befund negativ, damit begannen 8 Wochen Suche nach Ursachen, sie konnte nur noch mit Schmerzmittel schlafen, nicht mehr sitzen, Stehen mit durchgedrückten Knie ging gar nicht, im Sitzen Knie durchdrücken - da zog sie es schief, total verrückt.
Der Schmerz zog in den Rücken, Nacken usw.
Zwischendurch mit Verdacht auf Meningitis im Krankenhaus, erneut Bluttest, sie wurde entlassen, bevor der Wert da war und man wollte uns anrufen, passierte nix, also war mir klar - der war wohl auch negativ. Erst als der Orthopäde uns in seiner Ratlosigkeit zum Kinderrheumatologen schickte, stellte sich heraus, dass doch Antikörper in einem Wert (abgeklungenen bzw. chronischen?) gefunden wurden. Der anschließende Bluttest ergab dann einen Anstieg dieser Antikörper, so dass sofort 2 Wochen AB (ich weiß nicht welches) iV gegeben wurde.
Das ist nun zwei Wochen her. Die Nervenschmerzen sind weg. Aber geblieben ist der Schmerz im linken Knie, besonders beim Rennen (z.T auch beim Laufen) und Treppen steigen. Sie kämpft sich die drei Etagen mit dem schweren Schulranzen ins Klassenzimmer. Aber nach Aussage des Arztes soll bei 95 % der Fälle nach so einer AB- Behandlung die Borrelien abgetötet und somit raus sein. Nachkontrollen würden keinen Sinn ergeben, das habe ich nun hier auch gelesen. Die Schmerzen und die eingeschränkte Beweglichkeit (sie kommt beim Beugen nur noch knapp mit den Händen über die Knie, obwohl sie vorher mit der flachen Hand auf den Boden kam) soll nun ggf. andere Ursachen haben.
Die Muskeln machen sofort "zu", wenn er die Beine in Rückenlage anhebt (geht nur noch bis zu 80°) bzw. der Rücken gebeugt wird. Es soll nun in 2 Wochen ein MRT der Wirbelsäule erfolgen.
Könnten die Schmerzen nicht doch noch von "übrig gebliebenen" Borrelien her kommen. Oder könnten sich die Schmerzen auch noch bessern? Habe ich nur zu wenig Geduld? Was kann oder müsste man tun? Ist Physio sinnvoll?
Sie hatte vorher welche mit Fango. Die Wärme tat ihr total gut und sie ist in dieser Zeit auch mit zwei Wärmflaschen und Kirschkernkissen ins Bett. So waren für sie die Schmerzen erträglich. Das würde ja zu den verspannten Muskeln passen.
Wer hat Erfahrung damit? Ich drehe mich hier im Kreis, kann nicht helfen, es ist zum Heulen.
Hab schon diesen komischen Zitrosetee gekauft, der letztlich auch keine Wunderwaffe ist, wie ich jetzt gelesen habe...
Wenn ich so die Beiträge der betroffenen Menschen lese, wird mir richtig Angst um mein Kind.
Sie leidet, kann nicht zu ihrem Sport, die Mannschaft fehlt ihr, die Bewegung, sie braucht den Ausgleich aber doch nicht mit Schmerzen. Nicht mal eine Sportbefreiung stellt jemand aus. Zum Glück ist der Sportlehrer krank. Hätte auch nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde...
Letztlich bin ich aber froh, dass die Borreliose erkannt wurde, nicht auszudenken, wenn wir noch weiter auf der Suche wären...
Ich würde mich über eine Nachricht freuen - Danke - schon mal vorab