[johanna cochius]

Ich weiß es ist schwierig bei meinem jetzigen Problem Ratschläge zu geben .
Der Tag X hat sich über die vielen Jahre meiner Erkrankung zwischen mir und meiner Mam aufgestaut .
Meine Mutter und ich wohnen in der selben Stadt . Sie leidet sehr mit mir mit .
Leider schafft sie es nicht mal wieder nur an sich selbst zu denken und ist jetzt völlig fertig , sowohl psychisch , als auch körperlich , kräftemäßig .
Sprich sie kann einfach nicht mehr .
Die letzten Monate haben wir uns mit Absicht seltener gesehen und ich habe mich bei ihr auch nicht über meine Krankheit ausgelassen . Trotzdem ist es so gekommen .
Jetzt stecke ich mitten in meiner Antibiotikatherapie und sie wartet jeden Tag darauf das ich wieder in der Klinik lande . Sie fühlt sich nicht frei , müsste dann auch meine beiden Katzen betreuen , die sie allerdings liebt .
Es kann sein das Mutti jetzt in eine Klinik muss .
Ich habe hier niemanden der mir sonst zur Seite steht wenns mir richtig schlecht geht. Für die Katzen suche ich schon lange jemanden für den Notfall , ist auch schwierig .
Sprich , ich fühle mich im Moment komplett allein mit der schwierigen Situation .
Aber irgendetwas MUSS jetzt passieren .
Kennt jemand eine Gemeinschaft , gerne auch mit Tieren, in der jeder in einer Wohnung leben kann und doch nicht alleine ist ?
Ach , heut ist echt ein sch... Tag ...

[hanni]

hallo jo,
diese situation kenne ich nur zur genüge !
hast du schon mal hier gekuckt: http://www.pluswgs.de/50plus-WG

und - ja - heute is wirklich ein besch....r tag.

hanni

[borrärger]

Liebe Jo,

Ich habe einer Nachbarin schonmal 50€ gegeben, damit Sie sich zwei Wochen um meine Katzen kümmert. Futter und alles andere habe ich gut plaziert. Dafür braucht man allerdings eine Nachbarin, mit Bereitschaft, der man Vertraut. Sonst würde ich im Tierheim fragen, ob Sie eine Idee haben.

Ich kann dir einen Link schicken, PN wo meine Ma untergebracht ist. Ist allerdings hier in der Nähe. Eigene Wohnung aber Behindertengerecht. Ein Gelände mit mehreren Häusern.( privatwohnen),mit Pflegeheim für später. Pflegedienst kann man sich bestellen, ist da. Frisör, kleiner Laden. Restaurant. Man muss sich aber selbst organisieren.
Anmelden, vorstellen und längere Wartezeit und es ist an Wollankstraße, bestimmt zu weit von Dir. Aber eine kleine Wohnung ist dort glaube ich bezahlbar um die 400€.

Ich habe viel Zeit und Mühe investiert für meine Ma was geeignetes schönes, preisgünstiges zu finden. Vielleicht will Deine Ma sich ja auch selbst was suchen. Einfach war es nicht. Man kann sich auch Listen zuschicken lassen,wo Einrichtungen drauf sind. Ich glaube ich hatte es von ;Rund ums Alter; die kann man auch anrufen und sich Tips holen oder Fragen wo man Tips bekommt, oder eine Liste mit WG´s oder Wohnungen. Je nachdem.

Es tut mir leid, daß es Dir doch wieder so schlecht geht unter der Therapie. Ich hatte sehr gehofft Du würdest es besser wegstecken.

[Helena]

http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/do...ze=180,3KB

Meinst du so etwas?
LG Helena

[Helena]

http://www.deutsches-seniorenportal.de/m...ich-winkel

Hier steht noch was zum Wohnen im Mehrgenerationenhaus

[Helena]

http://www.wohnen-im-alter.de/altenheim-...-7191.html

Solche Wohnanlagen mit betreutem Wohnen gibt es mittlerweile fast überall.

[Helena]

http://http://www.wohnen-im-alter.de/alt...23714.html

Ich habe nur mal in meiner Gegend gesucht.
Gib doch einfach "Betreutes Wohnen" in google ein oder "altersgerechtes Wohnen". Du wirst sicher viel finden können.
LG, Helena

[johanna cochius]

Vielen Dank Ihr lieben ,

ich habe mich wohl nicht ganz gut ausgedrückt ...
Ich suche etwas für MICH zum wohnen , irgendetwas wo ich mit meinen Beschwerden so akzeptiert werde wie ich bin und notfalls eben auch mal Hilfe bekomme. Gerne auch auf dem Land , aber auch nicht zu weit weg von allem was man für´s alltägliche Leben braucht .
Wie gesagt , meine Mam ist am ende und hat die Hoffnung das es mir irgendwann mal wieder besser geht aufgegeben . Das tut mir natürlich nicht gut , denn ich kämpfe und kämpfe und kämpfe ...
Und immer gerade dann , wenn ich eine Therapie unbedingt durchziehen will , passiert irgendwas, was das ganze in Frage stellt .

@ Borrärger

Im Moment geht es mir unter der jetzigen Therapie ganz ok , teilw. sogar schon besser und klar , manchmal ist ein schlimmer Tag dabei . Aber ich nehme erst eine Minidosis Azi und soll noch Mino und Cotrim dazu nehmen ...
In der jetzigen Situation kann ich es mir eigentlich nicht erlauben ganz zusammen zu brechen . Dann geht hier nix mehr .
Meine Geschwister und Freunde sind in ganz Deutschland verteilt , von der Seite gibt es kaum Möglichkeiten .
Es ist einfach kein schönes Gefühl so alleine da zu stehen .
Ich hatte gehofft das neue Jahr beginnt besser ...
Und bezgl. der Katzen ist es nicht so einfach , da sie gewöhnt sind das ich viel daheim bin und am Abend gehen sie nach draußen , ohne Katzenklappe .
Es war mal jemand für 2 Tage hier und hat nur gefüttert , als ich nach hause kam , war hier die Hölle los . Wasserhähne liefen , Teppiche sonstwo und liebestolle Katzen . Aber das ist noch das kleinere Übel

[Regi]

Kennt jemand eine Gemeinschaft , gerne auch mit Tieren, in der jeder in einer Wohnung leben kann und doch nicht alleine ist ?

Sehe das auch als eine zukünftige Wohnform für mich. Bin allerdings im Web noch nicht so weit gekommen. Scheint nicht sehr verbreitet zu sein. Die Isolation an meinem neuen Wohnort ist manchmal belastend. Am alten Ort hatte ich eine tolle Nachbarin, mit der ich ein-, zweimal am Tag ein paar Worte wechseln konnte, ohne dass ich mich ausgehfertig anziehen musste. Ihr war egal, wenn ich den ganzen Tag im Morgenrock war. Das vermisse ich sehr. Vom Lärm her konnte ich nicht in der alten Wohnung bleiben. Ich hätte irgendwann einen gekillt oder sonstwie Gewalt angewendet.

Ich hoffe sehr, dass sich mein Gesundheitszustand hält, solange ich noch meine zwei Katzen zu betreuen habe. Wenn ich hier sterben würde, würde es vermutlich lange kein Mensch merken.

Könnte ich meine Katzen nicht mehr betreuen, müsste ich mir schwer etwas einfallen lassen. Ich weiss gerade nicht, was ich tun würde. Sie sind schon fast 16 Jahre alt und eine braucht relativ intensive Betreuung/Motivation bei der Fütterung, weil sie eine CNI hat. Wenn ich nicht mehr für mich selbst sorgen könnte, würde ich alle Institutionen kontaktieren, die mir vielleicht irgendwie weiterhelfen könnten. Kirche, Vereine, Behindertenorganisationen etc....

LG, Regi

[johanna cochius]

Vielleicht sollten wir über kurz oder lang eine gemeinsame Wohnmöglichkeit schaffen , für Menschen mit und ohne Borreliose , dass wäre doch mal was ...
Ideen hätte ich genug , aber die Kraft und das Geld fehlt .
Möglichkeiten gibts aber immer , man muss sie eben nur finden und reifen lassen , oder ?