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06.02.2015, 00:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2015, 01:08 von
Schima59.)
Hausel wollte es wissen, also hier:
Ich mache das Marshall Protokoll seit dem 6. März 2014. Erst als therapeutische Probe über 14 Tage geplant, dann bis heute durchgezogen.
Wer es kennt darf mir glauben: Es funktioniert!
Wer es nicht kennt, muss es es googeln, sollte dann aber bitte die kritischen Stimmen auch kritisch betrachten. Ich werde nicht versuchen, jemanden von dieser Therapie zu überzeugen. Jeder muss selbst herausfinden, ob er es versuchen möchte.
Ich habe bis Anfang Jan. 4 x 40 mg Olemtec alle 6 Stunden eingenommen. Seitdem komme ich auch mit 3 x 40 mg aus.
Ich habe im letzten August Mino in der Dosis 25 mg alle zwei Tage dazu genommen. Es hat mittlere Immunpathologien (Herx) erzeugt. Nach 3 Wochen für den Urlaub abgesetzt und nicht mehr angefangen. Irgendwann kam dann die Nachricht von Trevor Marshall:
"Antibiotics are not longer part of the MP. Olmesartan works alone."
Hat es auch, obwohl ich die Wirkung von Artemisia annua zusätzlich nutze.
Warum ich schon nach nicht mal einem Jahr solch gute Erfolge damit hatte, weiß ich nicht. Kann sein, dass ich nach der 7 wöchigen Antibiose mit diversen Nahrungsergänzungen eine gute Basis geschaffen habe, kann sein, dass ich nie so krank war wie die anderen Patienten, die es erst als allerletzte Chance begonnen haben.
Ich weiß nur noch wie fertig ich war, als alle meine Beschwerden einige Monate nach meiner 7-wöchigen Antibiose wiederkamen und dann noch hochakute Rikettsien-Antikörper festgestellt wurden.
Da wäre eigentlich die nächste Runde AB fällig gewesen.
Stand heute während der dritten 20-Tage-Zusatztherapie mit Artemisia annua plus Moringa:
Nur noch geringe "Gelenkschmerzchen", mittelschwere Histaminintoleranz, ab und zu Kopfschmerzen und leichte Magen/Darmprobleme. Toxinbelastung?
Die Borreliose, im LTT im Sommer noch als akut getestet ist im Moment erledigt, Rickettsien gerade noch nachweisbar, EBV und Chlam.pneu. rückläufig, nachdem vor allem der EVB erstmals wieder als aktiv eingestuft worden war.
Einige T-Zellen niedrig, NK-Zellen fallen nach Anstieg wieder.
MRT vom Kopf hat keine Veränderung der Läsion und gliösen Narben gezeigt, kein Verdacht mehr auf MS.
Wobei noch zu bemerken wäre, dass ich zwischen den Artemisia-Einnahmen schon mal 3 völlig beschwerdefreie Wochen hatte.
LG
Schima
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06.02.2015, 08:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2015, 08:57 von
Rosenfan.)
Stimmt, ich habe so meine Probleme mit einer Therapie, die nicht einmal von einem Mediziner “erfunden“wurde. Vor allem, wenn die Erfolge durchaus mit der vorangegangenen Therapie zusammen hängen könnte.
Denn auch die AB wirken nach.
Es ist so, dass ich durchaus alternative Therapien versucht habe. Nur hat
nie eine gewirkt.
Gruß Rosenfan
PS.: ein Verzicht auf Vitamin D ist nicht zu unterschätzen.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol
Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...
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06.02.2015, 08:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2015, 12:34 von
Schima59.)
Hallo Leonie,
ich kann deine Bedenken verstehen, hatte ich auch.
Also beim Start im März war die Sonne nicht so das Problem. Im Frühjahr merkte ich aber, dass ich mich sehr sehr unwohl fühlte, sobald ich draußen war. Es gab auch Nachwirkungen bei Sonnenexposition am gleichen Tag oder auch später.
Meine Sonnenbrille ist ein Schweißermodell. Recht schnittig, die Arbeitzschutz-Hersteller sind auch nicht von gestern und mit um die 20 Euro sehr günstig. Es war sehr angenehm, die zu tragen, aber zum Autofahren zu dunkel. Da musste ich meine "Normalen" nehmen.
Ich hatte meinen Urlaub in Kroatien im Juni abgesagt, dann aber im September habe ich mich doch dorthin getraut. Leider kühl, bedeckt und regnerisch. Aber für mich genau richtig.
Meinen Lichtempfindlichkeit hat aber auch abgenommen parallel zu meinen Fortschritten.
Für die ersten Monate, vielleicht bei anderen auch länger, würde ich Sonne meiden, allerdings nicht so strikt wie es manchmal beschrieben steht.
Wenn man sehr aufmerksam auf seinen Körper hört, lernt man schnell, wie er reagiert.
Mir hat allerdings schon mein Leben lang Sonne auf der Haut schon nach Minuten Schmerzen bereitet.
Mal sehen, wie das weitergeht.
LG
Schima
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06.02.2015, 09:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2015, 18:20 von
Schima59.)
Vitamin D.
Ein Infektiologe hatte mir geraten, alle NEMs und Mittelchen erstmal abzusetzen um meinen Ist-Zustand ohne diese Helferlein feststellen zu können.
Auf meinen Hinweis, dass ich ein 3/4 Jahr Vitamin D3 wg. niedrigem 25 VD genommen hatte, der jetzt normal, allerdings der 1,25 VD hoch wäre, hat er mich aufgefordert einige Berichte dazu unter anderem von Trevor Marshall zu lesen und mir bewusst zu machen, was ich mir da antue.
Irgendwie habe ich es gleich verstanden, denn ein Dr. v. H. mit seiner 7 Tage Wunderheilung war mir von Anfang an suspekt.
Er meinte später mal, das wäre der Vorteil eines Laien.
Mediziner täten sich unheimlich schwer, das MP zu aktzeptieren und so krass umzudenken.
Es steht im totalen Gegensatz dazu, was Mediziner gelernt und -zig Jahre praktiziert haben.
Also war ich beim Start des MP schon so einigermaßen "clean".
Ich habe mich an die Empfehlung gehalten, keinen Fisch, keine Pilze, keine mit VD angereicherten Säfte (in D nicht so das Problem) oder Lebensmittel zu mir zu nehmen.
Bei den Milchprodukten habe ich mich stark zurückgenommen.
Habe ja wg. Histaminüberschuss sowieso Übung darinund machte mir nix aus.
Na ja, nicht so sehr, aber was tut man nicht alles um aus dem "Tal der Tränen" rauszukommen.
Ja, manchmal fand ich die Einschränkungen entsetzlich, der Urlaubsstorno hat mich arg mitgenommen. Aber wir sind Camper, war nicht teuer!
Dann wieder habe ich mich selbst gefragt, was daran so schlimm wäre. Zumindest tut es nicht weh.
Alles eine Sache des Standpunktes.
Irgendwas muss ich sehr sehr richtig gemacht haben. Die Immunpathologien, die unweigerlich auftraten waren schwächer als ich sie mir vorgestellt hatte. Auch mein Herzproblem trat nur zwei drei mal auf (möglicherweise WPW durch LB/Rickettsien).
Ich kann damit umgehen.
Ende des letzten Jahres musste ich mir meine Symptomliste rauskramen und nachsehen, was ich alles angekreuzt hatte um mich zu erinnern was meinen Mann zu seiner Aussage gebracht hatte, mir einen Rollator kaufen zu wollen.
Ja ich konnte keine 10 Meter mehr laufen, keine zwei Stufen ohne Festklammern bewältigen,
lag nur noch auf der Couch und konnte mein Leben nicht mehr organisieren.
Ich bin mir bewusst, das ich Rezidive erleben könnte und auch darauf gefasst.
Mache daher das MP noch lange weiter. Mal sehen, was 2015 für mich so drin hat.
LG
Schima
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06.02.2015, 09:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2015, 12:39 von
Schima59.)
Hallo Rosenfan,
meine 7-wöchige Antibiose (Doxy, Cipro, Roxy plus Fluconazol) hat mir Besserung gebracht. War im April/Mai 2013.
Danach mit NEMs, Symbiolact, Mutaflor Schäden bearbeitet. Nach-Therapie mit Karde und Entgiftung/Entsäuerung. Machte sich alles ganz gut.
Im November saß ich dann heulend (tue ich nur sehr selten) bei meiner Ärztin am Schreibtisch.
Alles kam wieder und sie fand dann die Rickettsien. Da wäre die nächste Runde Antibiotika fällig gewesen.
Da wusste ich aber inzwischen, dass z.B. Doxyciclin als Immunsuppressivum bei Rosacea eingesetzt wird und mir (im chronischen Stadium) wahrscheinlich eher geschadet hat.
Dann habe ich sehr, sehr viel gelesen!!!!!
LG
Schima
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Schima, was heißt "möglicherweise WPW durch LB/Rickettsien"?
Ich kenn mich bei Herzsachen und ihren Abkürzungen nicht so aus.
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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Hallo Filenda,
zwei Ärzte vermuten bei mir ein "Wolf-Parkinson-White" Syndrom.
Mein rechter Herzbeutel ist vergrößert, könnte eine Entzündung durch Borrelien oder eher noch die Rickettsien gewesen sein.
Mein Arzt hat mir das so erklärt. Wenn eine Enzündung am Herzen das Gewebe wachsen lässt, bildet sich manchmal eine zweite Nervenleitung, die bei Ansprechen den Takt des Herzens aus dem Ruder laufen lässt. Es bekommt dann zu viele Amweisungen zum schlagen.
Ist viel komplizierte, kann man aber bei Google nachlesen.
Wenn ich mich z.B. nur mal kurz bücke fängt mein Herz an zu rasen, allerdings nur bis so 140 Schlägen. Könnte auch noch höher werden wird berichtet.
Dann sitze ich ganz ruhig auf der Couch und das pocht bis zu einer Stunde.
Mit Pressatmung oder Beine hoch die Wand längs kann ich das von einer Sekunde zur anderen beenden. Kann man es so im Griff halten, erübrigt sich eine OP.
Hatte ich aber seit dem Urlaub im letzten Sept. nicht mehr so krass. Da kam es wohl von einer heißen Dusche nach dem Schwimmen im ziemlich kalten Meer.
Hat dann ein wenig gedauert, bis ich eine Wand hatte, wo ich unbeobachtet meine "Übung" machen konnte. Diese tiefe Bauchatmung (aus der Schwangerschaftsgymnastik)hilft leider nur manchmal.
LG
Schima
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Ah, danke für die Erklärung!
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