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Guten Morgen ihr Lieben,
ich habe schon lange nicht mehr geschrieben, aber mir ging es mitunter auch echt nicht gut und ich musste mal abschalten.
Ich habe im Dezember aufgrund von diversen Symptomen und einem positiven Elispot eine AB-Therapie begonnen mit Metro, Clari und Cipro. Aber nach 2 Wochen ging es mir so schlecht, dass ich dachte jetzt ist alles vorbei. Musste abbrechen.
Meine Brustschmerzen sind geblieben, nochmal Mammografie und Ultraschall - alles unauffällig. Empfehlung nun Schmerztherapie mit evtl psychosomatischer Begleitung! Glaubt ihr dass eine Schmerztherapie helfen könnte? Nach so langer Zeit sind die Schmerzen ja wirklich im Gehirn eingebrannt - gibt es wirklich so etwas wie ein Schmerzgedüchtnis?
Meine Symptone sind noch :
Brustschmerzen links brennend im Gewebe
Schmerzen Brustbein
Schmerzen Rippenansätze
Nacken- und Schulterschmerzen sowie brennend zwischen den Schulterblättern
Ziehende Kiefer- Ohrenschmerzen einseitig
Ziehende Schmerzen für immer ein paar Sekunden in den Händen und Füßen
Morgens wuschiges Gefühl im Kopf, wird im Laufe des Tages besser
Habe demnächst noch eine Knochenzsintigraphie - hat jemand Erfahrung ?
Tja nun weiß ich nicht wo genau ob eine erneute Antibiose nicht besser wäre, denn da nichts anderes gefunden wird, kann es doch nur die Borreliose sein oder? Obwohl mir jeder Arzt sagt, dass könnte nicht von der Borreliose kommen.
Manno man, man ist ja echt ratlos und ich finde es erschreckend, dass einem irgendwie keiner helfen kann von den Ärzten.
VG
Vonnschestraum
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Hast du an begleitende darmbakterien einnahme oder echten kefir zu den antibiotika gedacht ?
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Hallo,
das ist natürlich nicht schön das du abbrechen mustest.. In wie fern ging es dir so schlecht?
Hattest du eine Erstverschlimmerung oder hat dein Magen dir den Strich durch die Rechnung gemacht?
Wie wurde die Antiobioteka zugeführt, oral oder i.V?
Hattest du irgendwelche Vorfälle (Verlust von Angehöhrigen oder Ähnliches) die die psychosomatischen Störung erklären können?
Dein Elisa ist ja postiv, wie schaut es mit den Westernblot aus? Wurde keiner gemacht gleich nachschieben..
Um dir evtl. etwas helfen zu können wäre es nicht schlecht mehr zu erfahren..
Liebe Grüße und gute Besserung
m0reX
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wichtig ist ganz langsam - AB ganz laaangsam aufdosieren. Zur Not 1-2 Tage aussetzen und dann wieder mit wenig weitermachen ...
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Also hier erstmal die Werte:
Elispot Borrelien Vollantigen 30, Stimulationsindex 31 / Normwert <2 positive Reaktion
Elispot Borrelien Peptidpool 2,5 / Stimulationsindex 3,5 / Normwert < grenzwertige Reaktion
Beurteilung: Der positive Elispot spricht für eine aktive, nicht abgeheilte Borreliose
Nachweis von Borrelien-AK im Immunfluoresonanztest (IFT)
Borrelia afzelii / Borrelia burgdorferi / Borrelia garinii
IGM 1:1024 / Grenzwert <1:64 - positiv!
Igg negativ
VIsE positiv, OspC negativ
Nachweisbare Banden im Immunblot:
K3, 39, 31, 30, 21, 19, 20, 22
Beurteilung: Serologischer Verdacht auf eine seit geraumer Zeit bestehende Borrelien- Infektion.
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Ich habe das Antiotika Oral genommen und es auch einschleichend bekommen, aber mir dem Metro ging es gar nicht. Keine Darmprobleme, aber Herzrasen, Taube Gesuchshäfte, Muskeltucken und das Gefühl gleich umzukippen. Da war nichts mehr möglich.
Habe ja letztes Jahr auch schon mehrfach AB genommen aber immer nur ne leichte Verbesserung bekommen.
Und Vorfälle gab es bei mir keine, ich bin eigentlich sehr glücklich und zufrieden, wenn nur die Gesundheit nicht wäre. Das ist aber auch das einzige Problem, deshalb glaub ich auch nicht an etwas psychosomatisches.
LG
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Ich denke Deine Werte sprechen für sich ...Und somit auch Deine Symptomatik .
Bist Du bei einem Spezi in Behandlung ?
Hast Du schon mal Infusionen bekommen ? Wenn nicht , kann sein das Du diese besser verträgst . Allerdings ist es natürlich schwieriger diese überhaupt zu erhalten .
Letztes Jahr hast Du die Therapie gut vertragen ? Welche AB hast Du da genommen ?
Hast Du jetzt alle 3 Medikamente auf einmal begonnen , oder nach und nach ? In welcher Dosierung ?
Liebe Grüße Jo
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Nein, im Moment bin ich bei keinem in Behandlung. Der letzte war ein Privatarzt und ich musste alles selbst bezahlen. Schaue mich gerade nach einem anderen um.
Ich habe letztes Jahr im Sommer / Herbst jeweils 3-5 Wochen Cefuroxim, Clari und Doxy genommen. Aber hintereinander weg und nicht gleichzeitig .
Die letzten drei waren dann einschleichend jeweils ca nach ner Woche, aber als das dritte (Metro) dazu kam nach ca 10 Tagen ging nix mehr.
Danach wollte ich ehrlich gesagt erstmal Erholung von den Medikamenten.
Aber ich merke halt, dass es wieder schlimmer wird und immer was dazu kommt.
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Hallo Vonneschstraum,
ich möchte mal auf die Frage des Schmerzgedächtnisses zurückkkommen. Ja, das gibt es wirklich und ich denke, man ist gut beraten, wenn man bei einer Krankheit, die mit starken Schmerzen einhergeht frühzeitig eine Schmerzbehandlung anstrebt. Ob nun psychologische Zusatzbetreuung notwendig ist, ist die Frage - ich denke aber solange man nicht weitere Maßnahmen dabei vergisst, kann es ja vielleicht auch nicht schaden.
Ebenso ist eine umfangreiche Differentialdiagnostik sinnvoll, so auch eine Knochenszinitgraphie. Das ist eine relativ schonende bildgebende Methode um Stellen im gesamten Körper abzubilden, wo Entzündungen vorliegen bzw. wo ein starker Calciumstoffwechsel stattfindet. Bei mir wurde das vor ein paar Jahren gemacht und es ist erstaunlich, was man dabei alles erkennen konnte. Selbst ein Rippenbruch den ich nie als solchen interpretiert habe, kam dabei heraus. Die Strahlebelastung ist dabei geringer als bei Ganzkörperröntgen.
Unabhängig davon, ist die Frage, ob dir weitere Antibiotika weiterhelfen. Dazu gibt es nur ganz individuelle Entscheidungen, die eben auch eine sorgfältige Differentialdiagnostik mit einschließt und andere Krankheitsursachen für die Schmerzen mit einschließt. Das können neben Bakterien auch Viren sein, Schäden an Nervenenden (die auch medikamentös ausgelöst werden können ) , die sich nicht einfach schnell regenerieren oder auch ausgelöst durch andere Faktoren als Borrelien. Das wirklich genau zu betrachten, halte ich durchaus für ratsam, insbesondere, wenn Antibiotikabehandlungen nicht anschlagen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dabei gute ärztliche Begleitung findest.
Liebe Grüße Urmel
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