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Tja, wie soll es weiter gehen???
#11

(15.04.2015, 10:48)Vonnschestraum schrieb:  Aber ich merke halt, dass es wieder schlimmer wird und immer was dazu kommt.

Hallo Vonnsche,

da du auch Cipro, ein Fluorchinolon, genommen hast, mein Rat:
Wenn es schon diese potentiell gefährliche AB-Klasse sein muß, dann möglichst nur separat (nicht in Kombi) nehmen, so dass man bei auftretenden Komplikationen (->Nebenwirkung) diese sofort zuordnen kann und die Behandlung schnellstmöglich unterbricht, da es zu bleibenden Schäden kommen kann.

LG, ticks
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OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: Niki , Katie Alba , Amrei , Pandabär , Sunflower
#12

Huhu!

Vielen Dank für eure Antworten!
Besonders deine Erläuterungen Liebe Urmel haben mir geholfen. Ich hin gespannt ob man bei der Knochenszynthigraphie auch Schädigungen an den Nervenenden sehen kann?
Wenn das auch alles ohne Befund ist werde ich es tatsächlich mal mit einer Schmerztheraphie versuchen denke ich - es kann ja auch nicht schaden.

Ja Ticks, da gebe ich dir im Nachhinein recht, das war für mich zu viel des Guten und ich konnte nicht unterscheiden an welchem AB es nun gelegen hat.

Und so ein Ausfall möchte ich auch nicht nochmal haben - sowas ist mir Familie, Job etc nur schwer vereinbar - irgendwie muss man ja funktionieren ;-)

LG
Vonnsche
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Thanks given by: urmel57 , Sunflower
#13

Hallo Vonnsche,

das gefällt mir ja alles gar nicht, was ich da so von dir höre!

Nichts ist schlimmer, als wenn man verschiedene AB nimmt, die den Körper sehr belasten, dann aber doch nicht helfen.
Ich stimme hier ticks zu: diese AB nicht in Kombi nehmen, das ist viel zu gefährlich!
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich allerdings sofort eine Pause einlegen und schauen, wie es mir dann geht.
Wenn man "zuviel des Guten" getan hat, dann kann das durchaus auch mal nach hinten losgehen.
In so einem Falle sollte man pausieren, damit sich der Körper wieder etwas regenerieren kann.

Leider verträgt eben nicht jeder jedes Antibiotikum, und das muß man dann herausfinden!
Vonnsche,
In einem hast du auch sehr Recht: man ist größtenteils auf sich selber angewiesen. Wenns draufan kommt, hilft einem kein Arzt wirklich.

Alles Gute und liebe Grüße,

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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Thanks given by: ticks for free , Greif , Sunflower
#14

(15.04.2015, 05:30)Vonnschestraum schrieb:  Brustschmerzen links brennend im Gewebe
Schmerzen Brustbein
Schmerzen Rippenansätze
Nacken- und Schulterschmerzen sowie brennend zwischen den Schulterblättern
Ziehende Kiefer- Ohrenschmerzen einseitig
Ziehende Schmerzen für immer ein paar Sekunden in den Händen und Füßen

Obwohl mir jeder Arzt sagt, dass könnte nicht von der Borreliose kommen.

Woher wollen die das so genau wissen ?
Die Erfahrung habe ich mit vielen Ärzten auch gemacht, schon lange interessiert mich deren Meinung überhaupt nicht mehr.

Diese Schmerzen habe ich auch, aber noch andere Symptome.
Ich vertraue auf meinen Spezi, der mir sagt, mein Hauptproblem ist weiterhin die B.

Habe auch weiterhin eiinen hohen B. IgG- Titer.
Nur nach den Cefrtriaxon- Infus fiel er mal deutlich, das habe ich auch positiv gemerkt.
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Thanks given by: Sunflower , neumaex
#15

Liebe Vonnchestraum,

meine Hauptsymptomatik waren auch chronische, zeitweise sehr starke, schmerzmittelresistente Schmerzen (Kopf- und Fußschmerzen vor Allem).Dazu einige Symptome, die ich selber der chronischen Infektion nicht zugeordnet hatte, die aber für meinen aktuellen Spezi durchaus deren Folge sein könnten (Gedächtnisprobleme, Hände, die Objekte unwillkürlich wegfallen lassen-wie kürzlich mein Handy!-Durchblutungsstörungen, die sich durch ein zeitweise extremes inneres Kältegefühl geäußert hatten, mit einer rektalen Temperatur von 36 Grad, zeitweise Schlafstörungen, usw.).

Mein ELISA war vor 6 Jahren (kurz, 3 und 6 Monate nach dem Zeckenstich) negativ, nur der LTT 3 Monate später eindeutig positiv. Offiziel, sprich für die meisten Ärzte, hatte ich deshalb keine Borreliose. Schmerzmittel haben nie geholfen, egal ob Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen oder Tilidin und sogar Oxycodon.

Meine Schmerzen sind nach 9 Monaten gepulster Antibiose + parallele Selbstbehandlung mit ätherischen Ölen (extern appliziert) bzw. mit ätherischen Ölen oral in den AB Pausen (10 Tage AB, 20 Tage ÄÖ oral) fast verschwunden.

Daher bin ich felsenfest davon überzeugt, dass Bakterien (vielleicht auch Viren, denn mein Spezi verschreibt mir immer wieder Aciclovir) die Hauptursache dieser Schmerzen waren und dass eine Antibiose der richtige Weg war.

Wenn diese Schmerzen durch ein Schmerzgedächtnis aufrechterhalten geworden wären, dann müsste ich trotz 9 Monate AB immer noch unter starken Schmerzen leiden. Im Jahr 2014, nach meinem Rückfall im Januar hatte ich JEDEN TAG ohne Pause Schmerzen von 5 bis 10 auf einer Skala von 0 bis 10. Dann habe ich die Antibiose mit der Aromatherapie parallel im Juni 2014 begonnen, teilweise unter starken Herxs in den AB Kuren gelitten (Schmerzen stiegen bis 9-10 für einige Tage) gelitten, dann bereits 6 Monaten nach Beginn der Antibiose eine deutliche Linderung gespürt. Ich konnte zu meinem großen Erstaunen Weihnachten und Sylvester fast ohne Schmerzen genießen!

Jetzt über 9 Monate nach Beginn dieser Therapie geht es mir zu 90%, an manchen Tagen wie heute sogar zu 100% gut, so wie vor der Borreliose.

Daher bin ich SEHR skeptisch, wenn Patienten geraten wird, nur die Symptome zu behandeln, ohne die Ursache. Freilich, die meisten Ärzten wissen gar nicht, dass eine chronische Borreliose solche Schmerzen wie deine verursachen kann. Denn das steht ja in keinen Lehrbuch und wird in den Fortbildungen nicht erwähnt! Außerdem glauben die meisten Ärzte, dass alle Bakterien nach max. 3 Wochen AB eliminiert worden sind, was ja angesichts der zumindest in vitro nachgewiesenen Persisterformen und ihre Resistenz gegenüber übliche AB, bei manchen Patienten leider ein Märchen sei.

An deiner Stelle würde ich deswegen gleichzeitig die Ursache der Schmerzen behandeln und eine Schmertherapie beginnen, so ferne diese anschlägt. Diese ist unter Patienten bekanntermaßen recht schwierig, solange die Ursache nicht behoben worden ist.

Daher überlege es noch, ob du ganz auf AB verzichten willst. Es gibt neben den "klassischen" Langzeittherapien, die für den Körper und das Portemonnaie sicher sehr belastend sind, andere verträglichere Wege wie gepulste Antibiosen, wo AB nur 3 bis 10 Tage im Monat eingenommen werden.Dies kann man mit Aromatherapie, so wie Anja und ich es gemacht haben und/oder Phytotherapie (Zhang, Cowden, Buhner Pflanzen) kombinieren.

Schau mal im Erfolgsforum nach den Posts von AnjaM und Katha (Datura im schweizer Forum). Beide sind jetzt nach 2-3 (?) mit einer gepulsten Antibiose von nur 3 Tagen im Monat symptomfrei.

Außerdem halte ich es für wichtig, bei Antibiosen nicht nur den Darm (durch Probiotika) und die Leber (Mariendistel) zu schützen, sondern auch die Toxine der absterbenden Bakterien auszuleiten. Empfohlen wird z.B. Schwitzen (heiße Bäder, Infrarot Kabine), bindende Stoffe wie Colestyramin oder Chlorella oder Medizinkohle. Ich habe selber eine deutliche Linderung der Schmerzen unter Einnahme von Chlorella gespürt und 2 Lyme Patienten berichteten mir über ähnliche Erfahrungen. Dieses Jahr haben wir in einer Infrarotkabine investiert, da mein Spezi davon überzeugt ist, dass Toxine über den Schweiß auszuleiten. Beide Maßnahmen haben mir geholfen, starke Herxs zu lindern, bzw. die Schmerzen auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren.

Falls du einen Arzt findest, der bereit ist, dir AB 3 bis 10 Tage pro Monat für 2-5 Jahren zu verschreiben, wäre das ein möglicher Weg, die Schmerzen ursächlich zu behandeln. Eine parallele Schmerztherapie ist ja immer noch möglich.

Alles Gute! Ich hoffe, du findest bald eine Lösung, ich weiß, wie schlimm diese Situation mit unerträglichen Dauerschmerzen sein kann...

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Katie Alba , Greif , neumaex


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