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Rifampicin - einschleichen?
#21

Und Amy, das mit den Kindern tut natürlich besonders weh.

Vielleicht haben sie auch über die Muttermilch was mitbekommen,
irgendein Gift, Schimmel, ...ich weiß es nicht ... du bist ja auf dem Weg ....
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#22

Gibt es niemanden dem Rifa bei Bartonellen geholfen hat?
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#23

Dazu müsste man erstmal sicher wissen, ob man Bartonellen hat und welche Symptome davon kommen. Mein Titer ist von 1:320 vor Therapie auf 1:80 gefallen, wobei es mir nicht besser geht, sondern schlechter. Bei mir scheint aber die Borre das Hauptproblem zu sein. Zwei Monate Mino + Rifa haben an meinen Titern für Cpn übrigens nichts geändert. Vielleicht sind die Barts weg, dann müssten die Titer irgendwann negativ sein. Oder mein IS ist so schlecht, dass es einfach weniger AK als sonst produziert.

Ein Freund hat viel Wirkspiegel messen lassen unter Rifa und da auch etwas drüber recherchiert. Die Halbwertszeit von Rifa fällt schon nach recht kurzer Einnahme gewaltig ab (auf 2 h in seinem Fall, ist aber auch in der Fachinfo in der Größenordnung beschrieben) und vermutlich werden die Spiegel von den meisten anderen Antibiotika drastisch erniedriegt. Bei Clari gibt es Untersuchungen dazu, da hat man unter Rifa noch 10 % vom normalen Spiegel. Rifa scheint mir daher kein sonderlich empfehlenswertes Antibiotikum zu sein, es sei denn man kontrolliert die Wirkspiegel der anderen Antibiotika. Bei Tetras ist das machbar, bei Makroliden nicht wirklich.
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Thanks given by: KeyLymePie , Filenada
#24

(04.07.2017, 15:42)KeyLymePie schrieb:  Gibt es niemanden dem Rifa bei Bartonellen geholfen hat?

Doch, mir. Wobei sich aber die Bartonellen nur auf der Haut und nicht als AK im Serum zeigten. Huh Ich glaube, ich übertreibe nur ein wenig, wenn ich behaupte, dass Rifampicin mir das Leben gerettet hat.
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Thanks given by: KeyLymePie
#25

Zitat:@KeyLymePie schrieb:
Gibt es niemanden dem Rifa bei Bartonellen geholfen hat?

Doch, unserem Kind.
Auch ich übertreibe nur wenig, wenn ich behaupte, dass das Medikament seinen Lebensweg sehr bestimmt hat. Aber das Medikament kam nicht alleine daher. Einen mindestens ebenso großen Einfluss hat der behandelnde Arzt, ohne den das nicht möglich gewesen wäre. Aber dessen Namen darf ich hier - anders als den Wirkstoff - nicht nennen.
Unsere Erfahrung:
1. Infusionen bessern mehr als orale Medikamente
2. zu Beginn der Rifampicin-Antibiose (einige Monate lang) ca. 45 Min nach jeder Einnahme starke Symptomverstärkungen für ca. 2 Stunden. Darunter auch Hauterscheinungen "Kratzer" und breite rote Streifen, zum Teil mehrere parallel. Hauterscheinungen hielten meistens 30 Minuten an.
3. Striae verblassten unter Infusionsbehandlung deutlicher, als unter oraler Einnahme.
4. Striae und AK-Titer traten erst nach jahrelanger Infektion auf.
Die Bartonellen zeigten sich zunächst jahrelang als Gespenster-Erscheinung/Hauterscheinung, z.B. kurz nach Infektion bei heißem Baden, später bei Antibiotikum-Einnahme.
Jahre später entstanden Striae.
Weitere Monate später und nach einer ersten Rifampicin-Infusionsbehandlung deutete auch ein AK-Titer auf eine Bartonellen-Infektion hin.
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#26

(27.04.2015, 08:52)Markus schrieb:  Übrigens: Kann es sein, dass man nach oraler Einnahme schon nach ca. 45min extreme Herxen entwickelt, die 1-2 Stunden später wieder weitgehend abgeklungen sind? Ich bin mir nämlich nicht ganz sicher, ob das Herxen sind, was ich habe, oder ob es sich tatsächlich um eine Unverträglichkeit des Medis handelt.

Bei mir ist es auch so, allerdings läuft es i.v. Die Symptome verschlimmern sich nach der Infusion und das ganze flacht nach ca 2 Std so langsam wieder ab.
Vor der abendlichen Infusion liegt meine Temperatur immer um die 37,2C, also subfebril. Nach der infusion bei etwa 36,8 und eine Stunde später bei etwa 36,4, also ganz normal. Das war jetzt die letzten Male immer der Fall, frage mich, ob das ein positives Zeichen ist.
So wirklich geholfen hat das Rifa aber nach nun knapp 3 Wochen auch nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob das Wirkung oder Nebenwirkung des Medikamentes ist.
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#27

Mir hat es geholfen.
Fussohlenschmerzen gingen damit schnell zurück und es hat mir u.a. einiges an Leistung zurückgebracht. 5 Monate 2x300mg.
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Thanks given by: Sabine
#28

(13.08.2017, 17:23)WasIstDaLos schrieb:  Mir hat es geholfen.
Fussohlenschmerzen gingen damit schnell zurück und es hat mir u.a. einiges an Leistung zurückgebracht. 5 Monate 2x300mg.

Das klingt sehr Bartonellen verdächtig. Dachte der Spezi wohl auch. Nachweis wahrscheinlich negativ?
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#29

(13.08.2017, 18:40)KeyLymePie schrieb:  
(13.08.2017, 17:23)WasIstDaLos schrieb:  Mir hat es geholfen.
Fussohlenschmerzen gingen damit schnell zurück und es hat mir u.a. einiges an Leistung zurückgebracht. 5 Monate 2x300mg.

Das klingt sehr Bartonellen verdächtig. Dachte der Spezi wohl auch. Nachweis wahrscheinlich negativ?

Natürlich, was sonst bei mir. Henselae und quintana IgG/IgM im IIFT negativ. Nur Rickettsien Zeckenstichfieber grenzwertig IgG im IIFT positiv.
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