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Watschentherapie
#41

Zitat:
"Auch kann die antibiotische
Behandlung in ihrer Wirksamkeit nachlassen oder ihre Wirksamkeit völlig verlieren.
Ferner kommt es vor, dass ein Antibiotikum das Krankheitsbild einer chronischen
Lyme-Borreliose zunächst (weitgehend) beseitigt, kommt es dann jedoch nach
einiger Zeit zum Rezidiv ist dasselbe Antibiotikum nicht mehr wirksam."

Aus :
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...istenz.pdf
Sehr interessant !

Bei mir und einigen Bekannten war das leider so !

Gruß
Klaus
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Thanks given by: Niki
#42

Ich hab es jetzt mal kurz überflogen, zum genauen Lesen muss ich mir mal mehr Zeit nehmen.
Bei mir wirken zum Glück noch die Antibiotika, vor allem die Cephalosporine (die ich aber wegen allergischen Reaktionen nicht mehr nehmen darf) und die Tetracycline.

Die Frage ist halt, was er jetzt mit wirksam meint. Bei mir ist es so, dass ich die Infektion zurückdrängen kann (Titer geht auch runter), aber die Bakterien halt nicht vollständig eliminiert bekomme. Ich würde da aber bei einer chronischen Borreliose trotzdem von einer Wirksamkeit sprechen. Das funktioniert bei mir auch immer mit den gleichen ABs. Aber auch bei mir spielen in der Zwischenzeit autoimmune Prozesse eine Rolle und ich trau mir nicht mehr richtig zu, zu sagen, was von was kommt.

Das glaub ich auch sofort, dass bei manchen Patienten ABs plötzlich gar nicht mehr wirken. Die Frage stellt sich halt, warum das so ist und ob das zu jedem Zeitpunkt der Infektion so ist. Man weiß halt viel zu wenig - um mal nicht zu sagen - ziemlich gar nichts über die krankmachenden Ursachen der chronischen Borreliose. Mich hat jetzt z.B. der Besuch beim Immunologen ein Stück weitergebracht.

Es gibt auch viele Spezialisten, die weiterhein bei Rezidiven auf das gleiche Therapie-Schema setzen. So lange die wirklichen Zusammenhänge nur so unzureichend erklärt sind, müssen wir ausprobieren.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , ticks for free , Klaus , Sabine
#43

Aus #
Zitat:dass bei manchen Patienten ABs plötzlich gar nicht mehr wirken. Die Frage stellt sich halt, warum das so ist und ob das zu jedem Zeitpunkt der Infektion so ist. Man weiß halt viel zu wenig - um mal nicht zu sagen - ziemlich gar nichts über die krankmachenden Ursachen der chronischen Borreliose.

Zitat:Die Experimente der norwegischen Biologen zeigen, dass nahezu alle Borrelien sich innerhalb von nur einer Stunde in Zysten verwandeln können und dass Antibiotika sie dann nicht mehr zerstören können.
Aus, 19.10.2013:
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...-norwegen/
Ich pulse seit Jahren weil es mir ? vorkam, mal wirkte das AB mal nicht. Die Nebenwirkungen waren auch hart. Ein aktuelles Beispiel, die Anzeichen kamen mal wieder, vor 4 Tagen, die "Aliens" werden aktiv. 2X Ceftriaxon 4+2 gr. genommen.
Seit 15 Stunden Herx mit geschwollenen Lympfknoten. So deute ich Treffer gegen meine Aliens.
Es gibt aber leider keinen Goldstandart.
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Thanks given by: Genna
#44

(26.05.2015, 15:56)Niki schrieb:  Bei mir wirken zum Glück noch die Antibiotika, vor allem die Cephalosporine

Die Frage ist halt, was er jetzt mit wirksam meint. Bei mir ist es so, dass ich die Infektion zurückdrängen kann (Titer geht auch runter), aber die Bakterien halt nicht vollständig eliminiert bekomme.

Die Cephalosporine wirkten bei mir auch am besten, auch dann kam Allergie.
Kann man die Allergie eigentlich auch wieder loswerden und die AB- Gruppe wieder einsetzen ?

Der Titer ging bei mir nur mal runter unter Ceftriaxon, das habe ich auch positiv gemerkt !

AB in Tablettenform haben das nie geschafft, der Titer ist seit Jahren gleich hoch. Sad
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Thanks given by:
#45

@Klaus,
ich würde das auch nicht an der Titerhöhe festmachen, nur an deinen Beschwerden.

Ich hatte wegen der Allergie mal mit dem Hersteller telefoniert. Die raten konsequent davon ab. Wenn man mal einen Ausschlag hatte, der ja meist erst nach einigen Tagen Behandlung auftritt, darf man es nicht mehr bekommen. Man bildet da wohl auch so eine Art Antikörper dagegen und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks steigt dann enorm an.

Cephalosporine der II Generation hab ich danach nochmal bekommen (gepulst 2 mal die Woche) und hab ich auch gut vertragen. War dann aber glaub auch ein bissle riskant. Hab das damals aber noch nicht gewusst, dass das problematisch sein könnte. Aber von den Cephalo III würde ich dann lieber die Finger lassen.

Wie sieht es mit den Tetracyclinen aus? Die wirken bei mir nach wie vor auch gut.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Klaus
#46

Tetracycline wirken bei mir leider garnicht mehr !

Jetzt bin ich bei den Makrolidantibiotika, die bringen aber nur wenig.

Bin mit dem Doc auf der Suche nach Alternativen, wird zunehmend schwer.
Längere Zeit ganz ohne AB, dann werden HRS werden sehr schlimm.

HG
Klaus
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Thanks given by:
#47

Danke an #15
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...718&page=2

Ich schrieb am Wochenende erneut an die Hoffmann-La Roch AG
zu diesem Thema.
Da das auch meine persönlichen Erfahrungen sind die der Konzern hier beschreibt.
Antworten aus 2001/02 im Link.
Zitat:Diese Antwort gab der Hersteller (des gebräuchlichsten Antibiotika für Borreliose) auf die Frage nach der "Heilbarkeit" (Behandlung)
einer Borreliose:
Hoffmann-La Roche AG

https://www.symptome.ch/vbboard/borrelio...ilbar.html

Auch hier wird über eine in Abständen durchgeführte Behandlungsform berichtet.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=784
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Thanks given by: claudianeff , Klaus , Greif , micci , magihe , Genna
#48

Ich bin ja völlig überrascht über den Artikel von Hoffmann-La Roche. Der Hersteller weiß also ganz genau, daß Borrelien überleben, eine Antibiose die Beschwerden nur vorübergehend beseitigen oder lindern kann. Jedenfalls bei Stadium 3.

Wenn der Hersteller das so eindeutig von sich gibt, wo liegt dann das Problem? Warum werden dann Stadium-3-Patienten nicht krankgeschrieben bzw. bekommen ihre Rente? Und warum bekommen wir dann nicht AB auch wenn es nur zur Linderung ist?
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Thanks given by: Klaus , Greif , Luddi , micci , Genna
#49

Aus #47
Zitat:Ich schrieb am Wochenende erneut
Erneut war ein schlecht gewähltes Wort von mir, die Antfragen in 2001 und 2002 waren nicht von mir!
2019 Anfrage läuft, der Eingang wurde mir bestätigt.

Nachtrag: Weil ich gerade in einem anderen Zusammenhang mit dieser Studie zu tun hatte, mich mikky's Aussage in #48 beschäfftigt. Viele wissen um diese Problematik, aber ...
Diese Studie ist an anderer Stelle hier im Forum und sicher auch diskutiert worden.
Wo, ich bin gerade überfordert oder blind.

https://translate.google.com/translate?h...rev=search

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3976119/
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Thanks given by: Zotti , mari
#50

@ Mikky, siehe Beitrag
# 48

(23.04.2019, 19:44)mikky schrieb:  Ich bin ja völlig überrascht über den Artikel von Hoffmann-La Roche. Der Hersteller weiß also ganz genau, daß Borrelien überleben, eine Antibiose die Beschwerden nur vorübergehend beseitigen oder lindern kann. Jedenfalls bei Stadium 3.

Wenn der Hersteller das so eindeutig von sich gibt, wo liegt dann das Problem? Warum werden dann Stadium-3-Patienten nicht krankgeschrieben bzw. bekommen ihre Rente? Und warum bekommen wir dann nicht AB auch wenn es nur zur Linderung ist?

Uns hilft man nicht (denke ich!), weil es zu viele gibt, die gar nicht wissen, dass sie es haben. Uns hilft man auch nicht, weil es einige Personenkreise und Teilsysteme gibt, die als "Profiteure" von Fehldiagnosen diie Wahrheit zu dieser Krankheit verschweigen. Nicht zuletzt: Uns hilft man nicht, weil sich zu viele von uns mit "Psychodiagnosen" zufrieden geben... Wer sich dagegen nicht wehrt, tut der Sache nichts Gutes. Denke ich.
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