Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Nur noch Fragezeichen im Kopf...
#11

Wie die Realität wirklich aussieht, darüber streiten sich ja selbst die Experten, Spezis und alle Wunderheiler.

Aufgrund meiner gemachten Erfahrungen, dem angelesen "Pseudowissen" neige ich aber dazu den Borrelien das Schild umzuhängen -"IHR SEIDS, UND NIEMAND ANDERES" Biggrin

1. Die Durchseuchungsrate der Bevölkerung ist hoch (5-15%)

2. Der Ettikettenschwindel mit CFS, Fibromalgie, Rheuma ohne Titter usw. zeigt für miche eines :
Es ist einfach Fakt, daß es wesentlich mehr nicht erkannte chronische Borreliosefälle als zu Unrecht diagnostizierte.

3. Die Coinfektionen komplizieren das Problem sicherlich, aber der Name "Co." im Sprachgebrauch verrät schon wär hier das Immunsystem in Sack und Asche fährt, und wer hier den Sprit besorgt damit alle im Bus mitfahren können.(Babesien,Rickettsien,Yersienien,Herpes,Borna usw.)
Zitieren
Thanks given by: anfang , leonie tomate , Marco , Prinzca , Extremcouching
#12

Hallo Neumaex,

der Durchseuchungsgrad so manch einer Infektion ist wirklich hoch. Z.B. EBV mit ca 95%, nur darüber redet keiner. Bei anderen Herpesviren sieht es ähnlich aus.

Fuchsbandwurm war vor Jahren in aller Munde - Füchse tragen diesen immer noch bis zu 55 %. Wer weiß wie viele Menschen darunter leiden. Gemeldet werden pro Jahr ca. 40 Fälle. Auch über andere Wurmerkrankungen spricht keiner.

Auch Ehrlichien können das Immunsystem zum Teil erheblich schwächen.

Yersinien enthalten in Fleischwaren minderer Qualität sind nicht so ohne.

Ich bin der Überzeugung dass es auf dem gesamten Gebiet der Infektiologie großen Bedarf bei Diagnostik und Behandlung braucht.

Die Terminologie "Co" sollte man nicht überbewerten. Alleine die oben genannten reichen aus ohne weitere Erkrankungen, dass es einem ziemlich mies gehen kann.

Letztlich denke ich, ist es die Anhäufung mehrerer Infekte, die das Immunsystem auf kurz oder lang in die Enge treibt. Wenn Borrelien dabei sind, erschwert es das Ganze dann mit Sicherheit aber auch noch ziemlich.

Bei wem nun was die Hauptrolle spielt, kann zuletzt oft überhaupt nicht aufgedröselt werden. Aber nicht bei jeder latent ausbrechenden Infektionskrankheit, sind immer Borrelien beteiligt.

Die chronische Borrelioseinfektion wird auch gerne als Mischinfektion bei einem immungeschwächten Wirt bezeichnet. Ich denke, das trifft den Kern am Besten. Aber letztendlich, da geb ich dir Recht, weiß keiner genau, was bei Borrelieninfektionen in der Spätphase oder auch nach antibiotischer Behandlung im Körper tatsächlich abläuft, wenn die Symptome bestehen bleiben.

Wenn man jedoch die jetzigen offiziellen Zahlen hochrechnet, kann man auf Zahlengrößen kommen, die einen erschrecken können. Das bei Menschen, bei denen der Kontakt zu Borrelien belegt war. Ich denke, dass das bei anderen Infektionskrankheiten auch zu solchen Zahlen kommen könnte.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2887

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
#13

Hallo Jameiker,

auch von mir ein Herzliches Willkommen Icon_winken3

Man muss da bei dir wirklich in unterschiedliche Richtungen schauen. Borreliose ist da meiner Meinung nach nicht genügend abgeklärt worden bei deinen Symptomen. Ein negativer Suchtest...wenn dann auch noch in einem 0815-Labor gemacht, sagt gar nichts aus. Die Tests sind nicht standardisiert und wenn nicht möglichst viele Erregertypen getestet werden, hat man ziemlich große Chancen mit Borreliose negativ getestet zu werden.

Ich würde mal einen Arzt aufsuchen, der sich darauf spezialisiert hat. Da werden oftmals dann auch andere Infektionen mit getestet.

Ebenso würde ich wie Urmel schon schrieb, wirklich alles mitnehmen, was die Krankenhäuser so anbieten. Eventuell auch mal einen Besuch beim Tropeninstitut. Hast du das Glück als Lehrer privat versichert zu sein? Das würde einiges einfach machen Shy

Und nicht aufgeben....die Überweisung in die Psychosomatik hatte ich auch schon mal in der Hand.

Wichtig ist sich auch mal genaue Gedanken über deine Anamnese zu machen, schreib mal alles auf, wann und wie es begonnen hat. Ob da zeitlich eine Reise in der Nähe war. Mit welchen Symptomen hat es begonnen, welche kamen noch dazu.

Ich würde mir an deiner Stelle auch einen neuen Hausarzt suchen... mit dem Humor würde ich nicht klar kommen.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
#14

Borreliose und Haut
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1454
Einiges an Bildern zum Thema
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=176
Jameiker, mit Durchblick werden die Fragezeichen weniger.
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius
#15

(24.06.2015, 13:39)urmel57 schrieb:  Hallo Neumaex,

Die chronische Borrelioseinfektion wird auch gerne als Mischinfektion bei einem immungeschwächten Wirt bezeichnet. Ich denke, das trifft den Kern am Besten.
Grüße vom Urmel

Hallo Urmel,

Huisman und Horowitz fassen das Problem schon etwas umfassender als chronische Multiinfektion.
Nur, was ist Ursache und was ist Wirkung ?

Was war zuerst da, der immungeschwächte Wirt in dem der Parasit ein homeliges Plätzchen findet oder hat irgendjemand dafür gesorgt das "die Bude (Immunsystem) sturmreif geschossen" ist ?
Und da bin ich der Meinung, das keine andere Spezies so gut in der Lage ist das Immunsystem so nachhaltig,langsam und schleichend zu zerstören, wie die Borrelien.
Und dann sattelt natürlich alles andere auf, und wenn es nur der profane Herpes ist.
Wenn nur die Hälfte von den Escape-Mechanismen der Wirklichkeit entspricht, welche dieser Spezis unterstellt werden, dann ist ein Knockout des Immunsystems nur folgerichtig.

Das Fatale ist ja die oft auch so langsame,schleichende Zerstörung, bedingt sicher durch die lange Teilungszeit, die eine scharfe Abgrenzung zwischen krank und gesund fast unmöglich macht.
Von der katastrophalen Diagnostik dazu wollen wir lieber nicht reden, es gibt nicht EINEN Test der eine Borreliose ausschliessen kann.
Und einen sicheren Beweis für eine aktive,florierende chronische Borreliose gibt es auch nicht.

Und so zimmert sich jeder sein eigenes "Weltbild" zu dieser Problematik zusammen, ob als Arzt, Patient oder bestenfalls unbeteiligter Gesunder.
Ich nehme mich da nicht aus - und liege mit Sicherheit auch nicht richtig mit meiner Vorstellung ...

Das ist das eigentliche Dilemma der ganzen Geschichte.

Und mir kann keiner erzählen, das dies nicht gewollt ist.
30 Jahre Forschung dazu und ich lese von neuen Studien die nix anderes beweisen, dass 200mg Doxy tgl. als Langzeitantibiose nicht taugen mit der "logischen" Schlußfolgerung das Langzeitantibiosen nutzlos sind.
Das hätten Sie auch einfacher beim Herrn Klempner nachlesen können.

"Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe"

Liebe Grüße
neumaex
Zitieren
#16

Hier kann ich Neumaex nur zustimmen\beipflichten....ich hätte die Worte,Inhalt,Aussage kaum so zusammenstellen können - neumaex spricht mir da aus der Seele.Danke.... - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
Zitieren
Thanks given by: Marco
#17

Ich denke das mann im Körper ein anderes Klima schaffen muss damit sich borrilen und Co Infektionen nicht mehr wohl fühlen viel entgiften mann soll dunkel Früchte essen und viele dunkel Säfte trinken vielleicht setzt dann der Heilungsprozess ein
Zitieren
Thanks given by:
#18

(24.06.2015, 14:44)neumaex schrieb:  Nur, was ist Ursache und was ist Wirkung ?

Was war zuerst da, der immungeschwächte Wirt in dem der Parasit ein homeliges Plätzchen findet oder hat irgendjemand dafür gesorgt das "die Bude (Immunsystem) sturmreif geschossen" ist ?
Und da bin ich der Meinung, das keine andere Spezies so gut in der Lage ist das Immunsystem so nachhaltig,langsam und schleichend zu zerstören, wie die Borrelien.
Und dann sattelt natürlich alles andere auf, und wenn es nur der profane Herpes ist.
Wenn nur die Hälfte von den Escape-Mechanismen der Wirklichkeit entspricht, welche dieser Spezis unterstellt werden, dann ist ein Knockout des Immunsystems nur folgerichtig.
Von der katastrophalen Diagnostik dazu wollen wir lieber nicht reden, es gibt nicht EINEN Test der eine Borreliose ausschliessen kann.
Und einen sicheren Beweis für eine aktive,florierende chronische Borreliose gibt es auch nicht.

Und so zimmert sich jeder sein eigenes "Weltbild" zu dieser Problematik zusammen, ob als Arzt, Patient oder bestenfalls unbeteiligter Gesunder.
Ich nehme mich da nicht aus - und liege mit Sicherheit auch nicht richtig mit meiner Vorstellung ...
Sehr gut auf den Punkt gebracht.


Wir wissen garnichts ...
Zitieren
Thanks given by:
#19

(24.06.2015, 14:44)neumaex schrieb:  Und da bin ich der Meinung, das keine andere Spezies so gut in der Lage ist das Immunsystem so nachhaltig,langsam und schleichend zu zerstören, wie die Borrelien.

Was zu beweisen wäre!

Wer weiß.... hier in diesem Forum, glaubt man dran, die Borrelien, die vor Jahrzehnten noch gar nicht bekannt waren...unser Feindbild und so schießen wir mit den stärksten und unterschiedlichen Antibiotikas auf sie ein..., wenn´s sein muss Jahrelang ...

Irgendwas stimmt nicht!
Zitieren
Thanks given by:
#20

(24.06.2015, 19:39)linus schrieb:  Was zu beweisen wäre!

Wer weiß.... hier in diesem Forum, glaubt man dran, die Borrelien, die vor Jahrzehnten noch gar nicht bekannt waren...unser Feindbild und so schießen wir mit den stärksten und unterschiedlichen Antibiotikas auf sie ein..., wenn´s sein muss Jahrelang ...

Irgendwas stimmt nicht!

Linus, ich denke, das darf man etwas differenzierter betrachten, dieses Forum ist nun mal die Summe der Benutzer, die zum Teil sehr unterschiedliche Auffassungen und Erfahrungen zur Behandlung einer persistierenden Borreliose haben.

@ neumaex: Was sicherlich stimmt - nicht nur wir wissen nichts darüber, die Forschung gibt auch keine brauchbaren Antworten. Das einzige was nur jeder für sich wissen kann, ist das, was ihm geholfen hat und was nicht. Dafür braucht es allerdings etwas Untermauerung durch Diagnostik, damit wenigstens ein wenig Richtungsweisung dabei ist, welcher Weg ausprobiert werden sollte. Sonst gäbe es nur Schrotschussbehandlung, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann oder der Schuss würde auch nach hinten losgehen können.

Übrigens, die ganz banalen Herpesviren empfinde ich keineswegs als immer so harmlos und banal und können auch ganz ohne Borrelien ziemlich unangenehm werden. Dagegen anzugehen läuft letztlich nur auf dem Wege, das Immunsystem zu unterstützen so gut es eben geht. Auch das denke ich, ist bei chronischer Borreliose sicherlich hilfreich.

@ linus: Die meisten hier, denke ich, fahren dann auch mehrgleisig und sind nicht nur auf jahrelange Antibiose aus.

Das Ziel ist ja letztendlich, die Lebensqualität so zu verändern, dass man ein möglichst normales Leben führen kann. Ist Borreliose an Bord, dann sehe ich Antibiotika allerdings als wichtigen Baustein, so wie auch bei anderen bakteriellen Erkrankungen, die stark in die Gesundheit eingreifen.

@ Jameiker, sorry für die kleine Exkursion abseits zu deinem eigenen Problem Blush

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Niki , Hibiskus , Extremcouching


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste