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Warum gehts mir nach 4 Wochen AB schlechter als vorher?
#1

Hallo Leidensgenossen,
suche mal wieder eine Erklärung. Mit Beginn der Einnahme von Doxy bekam ich Muskelzuckungen in den Beinen und Kopfschmerzen. Diese Beschwerden kamen neu hinzu und sind bis heute nicht weggegangen. Die letzte Einnahme von AB ist über 3 Wochen her. Ich hab ja hier schon von der Herxheimer Reaktion gelesen, aber solange noch nach der Antibiose? Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Mir gehts jetzt eigentlich schlechter als vorher.

Und an der Stelle mal eine Dank an alle, die hier immer so nett antworten. Ist wirklich ein tolles Forum.

LG Paula
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#2

Hallo Hexenpaula,

sei so lieb und helfe mir ein wenig "auf die Sprünge": Wie lange, in welcher Dosierung hast du Doxy bekommen? War das eine Monotherapie, oder hast du noch weitere AB dazu genommen?
Was sagt dein behandelnder Arzt?


Liebe Grüße

Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#3

Ach, sorry...jetzt habe ich es in der Überschrift gelesen!
4 Wochen Doxy. Welche Dosierung? 200mg?

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Platon
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#4

Hallo Leonie,

ich habe 4 Wochen Doxycyclin 100mg, 2x tägl. genommen, sonst nichts.
Tja, was sagt der Arzt? Laut dem ersten sollte ich die Tabletten nur 14 Tage nehmen und gut ist, der zweite sagte mir dann 4 Wochen. Bin dann wieder zur Blutabnahme (hab aber hier mittlerweile mitbekommen, das das völliger Quatsch ist) und habe morgen einen Termin zur weiteren Besprechung.
Ich habe im Januar einen Termin bei einer Borreliose Sprechstunde, muß aber eine Überweisung zu Laboratoriumsuntersuchungen mitbringen. Darauf werde ich meinen Arzt morgen ansprechen.
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#5

Tja, Hexenpaula,

was soll ich sagen...3-4 wöchige Monotherapien mit 200mg Doxy, können erfolgreich sein. Oft sind sie es leider nicht.

Dieses und andere Foren ist voll von Leuten, bei denen es nicht hingehauen hat.

Ich hoffe, dass diese "Borreliose-Sprechstunde" von Ärzten durchgeführt wird, die sich mit dieser Infektionskrankheit auskennen?!
Hast du die Adresse von einer regionalen Selbsthilfegruppe, oder auf einer Empfehlung durch andere Betroffene?
Du solltest dich intensiv darum bemühen, bei einem "wirklichen Spezi" in Behandlung übernommen zu werden.

L.G.

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Platon
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#6

Hallo, ich kann Leonie nur zustimmen.

Bei mir (und es wurde nach ca. 1,5 Jahren Erkrankung "schon" erkannt) hat eine Therapie mit 30 Tagen 200 mg Doxy - Monotherapie wie bei Dir - bei 53 kg Körpergewicht zwar die Mon-Arthritis reduziert, aber es ging danach weiter.
Nach ca. 4-6 Monaten kam dann ein Rückfall mit Neuritis u.s.w.

Erst nach weiteren 1,5 Jahren bekam ich dann nach vielen Hin und Her eine weitere AB- Therapie kombinert von Azi und Minoc. über ca. 2 Monate.
Das hat mir zwar einen Großteil der Schmerzen genommen, dafür hat sich in der Zwischenzeit mein Immunsystem verabschiedet (chronische Immunschwäche) die Polyneuropathie, CFS und chronische Sinusitis sind dazu gekommen.

Also ist es wichtig, das Du jetzt am Ball bleibst - der Erfolg einer Antibitikatherapie ist bei Borreliose ein Glücksspiel, je nach Länge der Erkrankung und Doxy oral wird meist nur in der Anfangsphase (Wanderröte) empfohlen.
Je später die Erkrankung festgestellt wird, um so häufiger sind die Versager von Doxy - so habe ich das zumindest von vielen Betroffenen und mir selbst erfahren.

Eine Besserung ist meist erst nach 3-6 Monaten nach einer AB-Therapie anhand der Verbesserung der Symptome zu messen.

LG und gute Besserung, Rosa
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#7

(11.12.2012, 12:36)Hexenpaula schrieb:  Hallo Leidensgenossen,
suche mal wieder eine Erklärung. Mit Beginn der Einnahme von Doxy bekam ich Muskelzuckungen in den Beinen und Kopfschmerzen. Diese Beschwerden kamen neu hinzu und sind bis heute nicht weggegangen. Die letzte Einnahme von AB ist über 3 Wochen her. Ich hab ja hier schon von der Herxheimer Reaktion gelesen, aber solange noch nach der Antibiose? Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Mir gehts jetzt eigentlich schlechter als vorher.

Und an der Stelle mal eine Dank an alle, die hier immer so nett antworten. Ist wirklich ein tolles Forum.

LG Paula

Hallo Paula,
Guck mal bitte in meinen Thread "hirnnervenbefall" oder so ähnlich!

Ich habe nach einer längeren antibiose ebenso nach relativ beschwerdearmer zeit ebenso einen hammerschlag mit symptomverschlechterung bekommen. Ich habe die zum Teil starken muskelzuckungen allerdings in den schläfen, oberarmen und sehr unangenehm im Hals.
Meine vermutung dazu. Die Viecher wurden nur zum Teil bekämpft und befinden sich jetzt in einer Art Alarmbereitschaft und machen deswegen Ärger. Deswegen werden wohl auch viele monate- jahrelang behandelt. Bin aber kein fachman, ist nur eine lustige Idee dazu....
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#8

Jonas, das ist keine lustige Idee das ist Realität!

Wenn Du einmal in ein spätes Stadium rutscht und Dein Immunsystem nicht mehr in den Normalmodus zurück kommt, dann können banale Infektionen oder andere Schwächungen eine erneute Ausbreitung der Bakterien begünstigen.

Ob das dann eine chronische Infektion oder eine chronische Schädigung von Gewebe ist, das kann Dir keiner beantworten.
Nur ist es komisch, das auch nach Jahren noch AB oder begleitende Therapien (wie Immunstimmulation) eine Linderung bringen.

Wenns ein sogenanntes Post-Lyme-Syndrom geben würde, dann wäre nach einer Infektion immer der gleiche Status, es würde sich nichts verändern. Nur ist das bei den wenigsten so.

Ist nur meine Überlegung, bin aber auch kein Spezialist...
nur Kämpfer Icon_steckenpferd
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