08.08.2015, 03:42
Hi, Jada,
es ist ja schön und gut, dass es Menschen gibt, die daraus etwas schöpfen - erlaubt ist (fast) alles, was heilt oder Erleichterung verschafft. Und das ist meine wirkliche Überzeugung mittlerweile.
Nur ist 'Mal- und Kunsttherapie' ein Betätigungsfeld, das mit dem eines Diplom-Psychologen/Psychotherapeuten überhaupt nichts zu tun hat. Das gibt es dort einfach nicht.
Was ich sagen will: 'Psychologie' ist ein weitgefasster Begriff, und natürlich ist jeder Mensch eine Art Psychologe. Ohne Psychologie gäbe es kaum ein menschliches Zusammenleben sozialer Art. Wir deuten täglich Mimik, Gestik, Verhalten unserer Mitmenschen - ohne das geht's einfach nicht. Man fragt sich, was jemand mit irgendeinem Verhalten 'gemeint' haben kann... 'Der Verkäufer im Laden war viel freundlicher zu einem anderen Kunden - lag das an mir?' 'XXX hat mich kurz angeschaut - Zufall, Interesse?'
Nur gibt es leider unter dem Deckmantel dieses Begriffs 'Psychologie' (und zwar unter dem Deckmantel der Professionalität) immer wieder traurige Pflanzen, die irgendeinen völlig unbelegten Kram anbieten und das dann auch noch als 'Psychotherapie' anbieten.
Ich will damit nicht sagen, dass Mal- und Kunstsachen nicht dem ein oder anderen durchaus helfen können (und das respektiere ich absolut! s. o.), nur weigere ich mich, diese Ansätze (die aus komplett anderen Ecken stammen) mit der professionellen Psychologie in einen Topf zu werfen.
Geschweige denn, die Psychologie als ausgebildeten Berufsstatus als irgendeinen 'Kunst- und Mal- etc.'-Kram scheinbar pauschal abzutun.
Sorry, das ist bei mir ein empfindlicher Punkt.
Mir ist klar, dass ich mir mit diesem Beitrag nicht gerade 'Thanks' eingehandelt habe, aber bitte versteht auch, dass es eben überall 'menschelt'.
es ist ja schön und gut, dass es Menschen gibt, die daraus etwas schöpfen - erlaubt ist (fast) alles, was heilt oder Erleichterung verschafft. Und das ist meine wirkliche Überzeugung mittlerweile.
Nur ist 'Mal- und Kunsttherapie' ein Betätigungsfeld, das mit dem eines Diplom-Psychologen/Psychotherapeuten überhaupt nichts zu tun hat. Das gibt es dort einfach nicht.
Was ich sagen will: 'Psychologie' ist ein weitgefasster Begriff, und natürlich ist jeder Mensch eine Art Psychologe. Ohne Psychologie gäbe es kaum ein menschliches Zusammenleben sozialer Art. Wir deuten täglich Mimik, Gestik, Verhalten unserer Mitmenschen - ohne das geht's einfach nicht. Man fragt sich, was jemand mit irgendeinem Verhalten 'gemeint' haben kann... 'Der Verkäufer im Laden war viel freundlicher zu einem anderen Kunden - lag das an mir?' 'XXX hat mich kurz angeschaut - Zufall, Interesse?'
Nur gibt es leider unter dem Deckmantel dieses Begriffs 'Psychologie' (und zwar unter dem Deckmantel der Professionalität) immer wieder traurige Pflanzen, die irgendeinen völlig unbelegten Kram anbieten und das dann auch noch als 'Psychotherapie' anbieten.
Ich will damit nicht sagen, dass Mal- und Kunstsachen nicht dem ein oder anderen durchaus helfen können (und das respektiere ich absolut! s. o.), nur weigere ich mich, diese Ansätze (die aus komplett anderen Ecken stammen) mit der professionellen Psychologie in einen Topf zu werfen.
Geschweige denn, die Psychologie als ausgebildeten Berufsstatus als irgendeinen 'Kunst- und Mal- etc.'-Kram scheinbar pauschal abzutun.
Sorry, das ist bei mir ein empfindlicher Punkt.
Mir ist klar, dass ich mir mit diesem Beitrag nicht gerade 'Thanks' eingehandelt habe, aber bitte versteht auch, dass es eben überall 'menschelt'.
'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'
Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer