02.08.2015, 09:30
Hallo Freunde...
Zuerst sei erwähnt, dass ich diese Anrede aus gutem Grund gewählt habe. Denn ich wüsste nicht, wo ich ohne euch heute stehen würde, bzw ob ich überhaupt noch stehen würde...
Der Leidensweg als solcher ist hier zu finden:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=578
Hier gehts ab der Diagnose weiter:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1144
Und heute, exakt 1 Jahr und 2 Monate nach meiner letzten Antibiose kann ich voller Stolz sagen:
Es geht mir gut!
Natürlich hat man noch so seine Problemchen, die vermutlich auch nicht mehr weggehen, so in meinem Fall der Darm, die Knie und die verminderte Leistungsfähigkeit (nach Zeit X zieht es mir einfach den Stecker raus, dann geht nichts mehr, aber auch gar nichts mehr), aber trotz alledem kann ich sagen, ich fühle mich super!
Mein Darm ist viel toleranter geworden, ich vertrage viel mehr Essen als früher. Mein gesamtes vegetatives Nervensystem ist wieder einigermassen normal, nicht ständig irgendwelche idiotischen Fehlfunktionen und Überreaktionen verschiedenster Ausprägungen (ausser den völlig überbordenden Adrenalin-Schüben, die hab ich leider noch).
Die Blitzlichtgewitter in den Augen, kognitive Ausfälle, neurologische Probleme, Mißempfindungen, Schmerzen, sind weg!
Ich kann (mit leichter Unterstützung durchs E-Bike ) sogar wieder ein wenig Sport machen, da sich meine Grenzen nicht nur verbessert haben, sondern ich mittlerweile auch gut erkennen kann, BEVOR nichts mehr geht.
Ich kann in den Urlaub fahren, ohne Angst haben zu müssen, mit dem ADAC-Flieger nach Hause gebracht zu werden.
Ich traue mich wieder ins Wasser, anstatt Angst zu haben, nach den ersten 5 Schwimmzügen entkräftet abzusaufen...
Meine Schilddrüse funktioniert (mit geringer Unterstützung durch Hormone) normal und konstant, nicht wie eine Achterbahn. Und vor allem: Mein Immunsystem scheint sich wieder um das kümmern zu können, was es eigentlich tun sollte, Krankheiten abwehren. Ich glaube, ich war letzten Winter das letzte mal krank, und das nur für eine Woche ne Grippe. Normalerweise hab ich daran immer wochenlang zu knabbern gehabt, ganz zu schweigen von nahezu wöchentlichen Erkältungen.
Und jetzt war teilweise alles um mich rum krank mit Grippe, und ich hab NICHTS BEKOMMEN! Das gabs schon Jahre nicht mehr
Alles in allem bleibe ich also dabei, es geht mir gut!
Vor allem in psychologischer Hinsicht habe ich Meilen geschafft! Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut, gehe wieder mit Freude und einem Lächeln durchs Leben!
Ist schon faszinierend, was einem alles erst auffällt, wenn es einem besser geht. Man traut sich wieder, auch mal längerfristig zu planen...
Klar könnte es besser sein, und ich bin noch weit weg von meiner alten Form und weiß auch nicht, ob das irgendwann wieder so wird wie früher. Aber es wird immer noch besser. Langsam, aber stetig. Solche Schäden brauchen einfach Zeit, wenn sie heilen sollen.
Aber man hat nicht mehr das Gefühl, der eigenen Frau nur noch zur Last zu fallen, sondern auch wieder etwas beitragen zu können.
So, als Schlußwort möchte ich noch sagen, dass sich das "vorläufig" im Titel nicht auf die Angst bezieht, dass es wieder schlechter werden könnte. Sondern ich werde natürlich noch gesünder und fitter werden!
Mit der Kraft guter Gedanken voran!!
Ich wünsche euch alles Gute auf eurem Weg! Lasst nur nie den Kopf hängen, es kann immer wieder besser werden.
Viele Grüße, Marc
Zuerst sei erwähnt, dass ich diese Anrede aus gutem Grund gewählt habe. Denn ich wüsste nicht, wo ich ohne euch heute stehen würde, bzw ob ich überhaupt noch stehen würde...
Der Leidensweg als solcher ist hier zu finden:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=578
Hier gehts ab der Diagnose weiter:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1144
Und heute, exakt 1 Jahr und 2 Monate nach meiner letzten Antibiose kann ich voller Stolz sagen:
Es geht mir gut!
Natürlich hat man noch so seine Problemchen, die vermutlich auch nicht mehr weggehen, so in meinem Fall der Darm, die Knie und die verminderte Leistungsfähigkeit (nach Zeit X zieht es mir einfach den Stecker raus, dann geht nichts mehr, aber auch gar nichts mehr), aber trotz alledem kann ich sagen, ich fühle mich super!
Mein Darm ist viel toleranter geworden, ich vertrage viel mehr Essen als früher. Mein gesamtes vegetatives Nervensystem ist wieder einigermassen normal, nicht ständig irgendwelche idiotischen Fehlfunktionen und Überreaktionen verschiedenster Ausprägungen (ausser den völlig überbordenden Adrenalin-Schüben, die hab ich leider noch).
Die Blitzlichtgewitter in den Augen, kognitive Ausfälle, neurologische Probleme, Mißempfindungen, Schmerzen, sind weg!
Ich kann (mit leichter Unterstützung durchs E-Bike ) sogar wieder ein wenig Sport machen, da sich meine Grenzen nicht nur verbessert haben, sondern ich mittlerweile auch gut erkennen kann, BEVOR nichts mehr geht.
Ich kann in den Urlaub fahren, ohne Angst haben zu müssen, mit dem ADAC-Flieger nach Hause gebracht zu werden.
Ich traue mich wieder ins Wasser, anstatt Angst zu haben, nach den ersten 5 Schwimmzügen entkräftet abzusaufen...
Meine Schilddrüse funktioniert (mit geringer Unterstützung durch Hormone) normal und konstant, nicht wie eine Achterbahn. Und vor allem: Mein Immunsystem scheint sich wieder um das kümmern zu können, was es eigentlich tun sollte, Krankheiten abwehren. Ich glaube, ich war letzten Winter das letzte mal krank, und das nur für eine Woche ne Grippe. Normalerweise hab ich daran immer wochenlang zu knabbern gehabt, ganz zu schweigen von nahezu wöchentlichen Erkältungen.
Und jetzt war teilweise alles um mich rum krank mit Grippe, und ich hab NICHTS BEKOMMEN! Das gabs schon Jahre nicht mehr
Alles in allem bleibe ich also dabei, es geht mir gut!
Vor allem in psychologischer Hinsicht habe ich Meilen geschafft! Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut, gehe wieder mit Freude und einem Lächeln durchs Leben!
Ist schon faszinierend, was einem alles erst auffällt, wenn es einem besser geht. Man traut sich wieder, auch mal längerfristig zu planen...
Klar könnte es besser sein, und ich bin noch weit weg von meiner alten Form und weiß auch nicht, ob das irgendwann wieder so wird wie früher. Aber es wird immer noch besser. Langsam, aber stetig. Solche Schäden brauchen einfach Zeit, wenn sie heilen sollen.
Aber man hat nicht mehr das Gefühl, der eigenen Frau nur noch zur Last zu fallen, sondern auch wieder etwas beitragen zu können.
So, als Schlußwort möchte ich noch sagen, dass sich das "vorläufig" im Titel nicht auf die Angst bezieht, dass es wieder schlechter werden könnte. Sondern ich werde natürlich noch gesünder und fitter werden!
Mit der Kraft guter Gedanken voran!!
Ich wünsche euch alles Gute auf eurem Weg! Lasst nur nie den Kopf hängen, es kann immer wieder besser werden.
Viele Grüße, Marc