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Lachen oder Weinen...? Naja, mal sehen. Heute Diagnose bekommen
#21

Siehst Du Marc, auf die Frage nach dem medizinischen Beruf gibts keine Antwort, typisch für Mediziner.....

Da wird von Internetborreliose und Borrelianern geschrieben, nur wer selbst erkrankt ist würde sich nie so bezeichnen!!!

Auch verkennt Jochen den Sinn eines Forums, denn er stellt hier negative Diagnosen oder versucht es zumindest!
Keiner hier von den Betroffenen oder Hilfesuchenden würde eine Diagnose stellen oder behaupten!
Wir geben "nur unsere Erfahrungen" weiter.

Übrigens bin ich einer derjenigen, die die Diagnose chronische Borreliose und chronische Lymearthritis durch eine Rehaklinik und Fachärzte verschiedener Fachrichtungen als gesicherte Diagnose gestellt bekommen haben. Also würde ich mit pauschalen Behauptungen der Internetdiagnostik doch etwas vorsichtig vorgehen.

Marc, ich glaube Du hast das richtig erfasst, LG und alles Gute, Rosa
LG Rosa
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , Petronella
#22

Schade, dass du andeutest, dass es für dich keine seronegativen Borreliosen gibt, du aber gleichzeitig nicht drauf eingehst, dass es seronegative Infektionskrankheiten sehr wohl in der Medizin gibt. Warum genau soll es also bei Borreliose nicht möglich sein?

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid...llwut.html

Zum Thema HIV:
Enfach unter google "die aidslüge" eingeben! Ob das jetzt alles richtig ist, kann ich nicht beurteilen, aber auch dort scheint sich die Medizin nicht einig zu sein.
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Thanks given by:
#23

Schade, Jochen, dass du auf andere Aspekte nicht eingegangen bist. Ich verstehe nicht ganz, was du hier mitteilen möchtest.

Diagnosen kann und darf hier keiner stellen und die eigenen Erfahrungen sind sehr unterschiedlich.

Studien zufolge sind rund 15 Prozent aller Befunde schlicht falsch - und die Folgen sind nicht selten verheerend. 39 Prozent der Fehlbehandlungen haben ihre Gründe in der Diagnose, nur 25 Prozent dagegen in der Therapie selbst, fand die Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler in Düsseldorf heraus. Diagnostische Fehler gelten mittlerweile als häufigster Grund für Kunstfehlerprozesse.Icon_grab-schaufler
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...45601.html

Würden die Ärzte all ihren Job zu 100% richtig und gut machen, bräuchte es so Foren überhaupt nicht. Da kann es doch nicht schaden, mal zu hören, welche Erfahrungen wer und wie gemacht hat.

Ich kenne zu mindest persönlich einige, die über dieses Forum bzw. über das Vorgängermodell Hilfe erfahren haben, die ihnen tatsächlich wieder ein lebenswertes Leben ermöglicht hat.

Liebe Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: leonie tomate , Filenada , Jonas , USch4 , Rosa45 , Petronella
#24

Zitat:Hintergrund der manchmal zu schnellen Online-Diagnose in "Spezial-Foren" ist ja nur eine Mischung aus Frustration und dem Willen, anderen das oft selbst erfahrene Leid zu ersparen.

Richtig. Nur werden hier ständig persönliche Sachverhalte auf andere übertragen; Sachverhalte, die wissenschaftlich zweifelhaft und höchstens in Ausnahmefällen zutreffend sind.

Zitat:Auch verkennt Jochen den Sinn eines Forums, denn er stellt hier negative Diagnosen oder versucht es zumindest!

Nö. Anlass meines Beitrages war aufzuklären, dass z. B. die EBV-Werte nicht zwingend auf eine Erkrankung hindeuten müssen. Ist doch beruhigend, dass wenn man Verdacht auf Borreliose hat, sich nicht aufgrund von wahrscheinlichen Seronarben Gedanken um weitere Erreger machen muss.

Zitat:Keiner hier von den Betroffenen oder Hilfesuchenden würde eine Diagnose stellen oder behaupten!
Wir geben "nur unsere Erfahrungen" weiter.

Aha, und was sind denn die Erfahrungen? Die grundsätzliche Annahme ist hier, dass eine Borreliose möglich und/oder wahrscheinlich ist. Hast du Beiträge, die du mir zeigen kannst, die in eine kritischere Richtung gehen, z. B. ob es überhaupt eine Borreliose ist?
Und was ist denn hier der Universalratschlag? Man soll zu einem Spezi gehen, der sich auf Borreliose eingeschossen hat; der also bereit ist, auch bei unspezifischer Symptomatik und zweifelhaften Blutwerten eine Therapie durchzuführen. Ich könnte hier die gleiche Argumentation anführen, die von eurer Seite für die "Nicht-Spezies" angeführt wird: Geldmacherei und Verschwörungstheorien. Natürlich ist das für die sogenannten Borreliosezentren (privatliquidierend natürlich) lukrativ, Patienten mit Dauerinfusionen zu versorgen.

Zitat:Schade, dass du andeutest, dass es für dich keine seronegativen Borreliosen gibt, du aber gleichzeitig nicht drauf eingehst, dass es seronegative Infektionskrankheiten sehr wohl in der Medizin gibt. Warum genau soll es also bei Borreliose nicht möglich sein?

Warum überträgst du Eigenschaften einer viralen Infektionskrankheit auf die andere? Bei Tollwut wird explizit postuliert, dass es eine Seronegativität gibt. Bei Borrelien sind das Randmeinungen.

Zitat:Würden die Ärzte all ihren Job zu 100% richtig und gut machen, bräuchte es so Foren überhaupt nicht. Da kann es doch nicht schaden, mal zu hören, welche Erfahrungen wer und wie gemacht hat.

Die Ärzte agieren doch eurer Meinung schon dann falsch, wenn eine Borreliose nicht als Krankheitsauslöser bezeichnet wird. Was bringt dann die sehr einseitige Diskussion in Selbsthilfeforen - außer Verunsicherung?

Zitat:Enfach unter google "die aidslüge" eingeben! Ob das jetzt alles richtig ist, kann ich nicht beurteilen, aber auch dort scheint sich die Medizin nicht einig zu sein.

Genau das ist das Problem: im Internet gibt es zu jedem Thema eine Ansicht. Die Kompetenz zu filtern, was relevant ist und was nicht, ist nicht immer gegeben.
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#25

(20.12.2012, 15:37)jochen schrieb:  
Zitat:[quote]
Schade, dass du andeutest, dass es für dich keine seronegativen Borreliosen gibt, du aber gleichzeitig nicht drauf eingehst, dass es seronegative Infektionskrankheiten sehr wohl in der Medizin gibt. Warum genau soll es also bei Borreliose nicht möglich sein?

Warum überträgst du Eigenschaften einer viralen Infektionskrankheit auf die andere? Bei Tollwut wird explizit postuliert, dass es eine Seronegativität gibt. Bei Borrelien sind das Randmeinungen.

Du antwortest auf eine Frage mit einer Gegenfrage. Ich kanns dir nicht erklären, deswegen habe ich dich gefragt. Warum soll es denn nun bei Bakterien anders sein als bei Viren?? Für mich ist es nur logisch, dass es bei allen Infektionskrankheiten passieren kann, dass der Körper keine Antikörper produziert.


Übrigens habe ich weder im alten noch im neuen Forum gelesen, dass jemand im Forum eine Boreliose diagnostiziert hat. Der Tipp zum Spezi zu gehen, ist ja wohl legitim. Und viele haben durch AB eine Besserung erfahren. Ich würde auch die Borreliose gar nicht separat aufführen wollen, sondern lieber den Begriff zeckenübertragende Infektionen in diesem Zusammenhang nutzen.

Die Diagnose "somatoforme Störung" ist für dich denn ja wahrscheinlich hieb- und stichfest?
Ich bin übrigens jemand, dem Antibiotika geholfen haben, was 10 Jahre Antidepressiva nicht geschafft haben. Ich habe keine Antikörper! In meinem Fall werden die Ab wohl nen Plazeboeffekt gehabt haben....
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Thanks given by: urmel57 , Rosa45 , Filenada , Petronella
#26

Hallo Jochen,

die überwiegende Mehrzahl der Leute hier hat doch früher oder später eine Borreliose von den konventionellen Schulmedizinern diagnostiziert bekommen die nach wochen- bzw monatelanger AB Therapie leider nicht verschwand bzw deren Symptome weiterhin da waren.
Die konventionellen Schulmediziner sind dann mit dem aktuellen Stand aus dem Lehrbuch am Ende und behaupten einfach dass der Patient austherapiert ist. Akte zu und fertig.
Leider wird diese Situation durch fehlende, aussagekräftige Labortest für Borreliose gestützt.

Wenn ich mir überleg wieviele Krankheitsursachen erst vor 20-50 Jahren gefunden wurden so ist nicht auszuschliessen dass bei Borreliose bzw bei den Symptomen irgendwann mal auch was neues gefunden werden wird. Bis dahin können die schmerzhaft Betroffenen nur hoffen. Aus Spass und Langeweile ist doch keiner hier bzw die, falls es die gibt, paar Fälle können ignoriert werden.

Nur meine Meinung, Gruss curtz
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#27

Jochen, Du scheinst da nicht richtig zu lesen!!!

Ich als Bsp. gebe weder die Empfehlung einen "Spezi" zu besuchen, noch habe ich jemals behauptet, das eine bestimmte Erkrankung eine Borreliose sein könnte so wie die meisten hier sehe ich Erkrankungen als kritisch!

Ich habe auch geschrieben, das ich die Diagnose der chronischen Borreliose weder durch einen "Spezi" noch durch sonst irgenteinen an den BFBD gekoppelten oder empfohlenen Arzt habe, sondern durch ganz normale Diagnostik.


Übrigens solltest Du mal nach den diagnostischen Kreterien für chonische Borreliose suchen, siehe Begutachtung Neurologie, Erkrankungen des ZNS Borreliose, Stadien - es gibt lt. Lehrmeinung also keine chronische Borreliose? Dann müssen diese Leute wohl nicht das anerkannte allgemein gültige Lehrwissen besitzen.

Das heißt also, das Dein Wissen und wissenschaftliches Potenzial über dem der allgemein anerkannten medizinischen Lehrmeinung liegt?

Weise doch bitte einmal seronegatives Rheuma nach.... das gibts dann auch nicht, oder ist Rheuma eher eine Bezeichnung für eine entzündliche Erkrankung, die an bestimmten Kreterien festgemacht wird?

Schon kurrios....

Sicher, est sind bestimmt auch einige Behandlungen auf Borreliose passiert die nicht richtig waren - es sind aber ganz sicher viel mehr Behandlungen auf Borreliose nicht passiert, die richtig gewesen wären!
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#28

@ Jochen:
Zitat:Und was ist denn hier der Universalratschlag? Man soll zu einem Spezi gehen, der sich auf Borreliose eingeschossen hat; der also bereit ist, auch bei unspezifischer Symptomatik und zweifelhaften Blutwerten eine Therapie durchzuführen.

Hier wird oft auf eine (sinnvolle) Differenzialdiagnostik hingewiesen! Nicht alles ist Borreliose und man kann auch Flöhe UND Läuse haben, soweit stimme ich zu. Wenn man aber Deine Beiträge liest (vor allem, wenn dies Außenstehende lesen), könnte man meinen, daß hier alle scharf sind auf Borreliose und noch nie jemand irgendwas anderes testen lassen hat...

Filenáda
- mit Sicherheit nicht somatoformgestört
- Borreliose vom handelsüblichen Hausarzt diagnostiziert
- durch Antibiotika nicht im Rollstuhl gelandet

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Jonas , leonie tomate , urmel57 , Petronella
#29

Jochen, ich frage mich gerade, warum du dich mit so einer Meinung hier aufhälts.
Handelt sich wohl doch um einen Troll...
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#30

Hallo Jochen,

ich versuche es auch noch mal...

Zitat:Nur werden hier ständig persönliche Sachverhalte auf andere übertragen

Was sollte denn deiner Meinung nach, anderes in einem Selbsthilfeforum passieren, als der Austausch über persönliche Erfahrungen?
Das ist doch noch nicht gleichbedeutend mit einen "Übertragung von Sachverhalten".

Zitat:Sachverhalte, die wissenschaftlich zweifelhaft und höchstens in Ausnahmefällen zutreffend sind.

Selbstverständlich sind diese "Sachverhalte" (Stichwort: Gibt es eine chronisch persistierende Borreliose) im höchsten Maße strittig. Genau genommen stehen sich zwei medizinische Lager gegenüber, die vollkommen konträre Ansichten vertreten.
Deine Folgerung, dass sie höchstens in Ausnahmefällen zutreffend ist, teile ich nicht.
Zutreffender erscheint mir: Die Folgerung ist nicht beweisbar. Das haben klinische Diagnosestellungen nun mal so an sich...

Zitat:Die grundsätzliche Annahme ist hier, dass eine Borreliose möglich und/oder wahrscheinlich ist.

Allerdings, da kann ich dir nur voll zustimmen. Zumindest sollte eine mögliche Infektion mit Borrelien & Co immer auch "ins Auge gefasst werden".
Das schließt allerdings nie eine gründliche Differenzialdiagnostik aus.

Zitat:Und was ist denn hier der Universalratschlag? Man soll zu einem Spezi gehen, der sich auf Borreliose eingeschossen hat; der also bereit ist, auch bei unspezifischer Symptomatik und zweifelhaften Blutwerten eine Therapie durchzuführen

Auch das hast du sehr richtig wiedergegeben, finde ich.
An dieser Stelle würde mich interessieren, was für einen alternativen Ratschlag du erteilen würdest?

Zitat:Ich könnte hier die gleiche Argumentation anführen, die von eurer Seite für die "Nicht-Spezies" angeführt wird: Geldmacherei und Verschwörungstheorien

Nö, Geldmacherei und Verschwörungstheorien unterstelle ich den Ärzten die nicht nach den Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft nicht.
"Nur" Hilflosigkeit, Unwissenheit und manchmal auch Ignoranz und das sie ihre Patienten alleine lassen.

Zitat:Natürlich ist das für die sogenannten Borreliosezentren (privatliquidierend natürlich) lukrativ, Patienten mit Dauerinfusionen zu versorgen.

Davon gehe ich auch aus, dass das lukrativ sein dürfte. Und, darf es das nicht?
Das ist ja nun leider wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal im Gesundheitsbereich.
Es gibt übrigens "Spezis" die "auf Krankenschein" behandeln. Ich bin bei einer.

Zitat:Die Ärzte agieren doch eurer Meinung schon dann falsch, wenn eine Borreliose nicht als Krankheitsauslöser bezeichnet wird

Nö, sie agieren aus meiner Sicht fahrlässig, wenn sie auf Infektionskrankheiten nicht untersuchen, Wanderröten ignorieren, positive Testergebnisse ignorieren, fortbestehende Beschwerden nach den üblichen 2-3 Wochen Antibiotika achselzuckend "abtun" und/oder die Möglichkeit einer persistierenden Borreliose leugnen.

Ehrlich gesagt, Jochen, ich verstehe dein Anliegen nicht.
Wenn du darauf aufmerksam machen möchtest, dass in der der Betrachtung der Borreliose (und Co-Infektionen) vieles (eigentlich fast alles) strittig ist - das ist hier angekommen.
Auch, dass die notwendige Therapie und Diagnostik einem offenen Feldversuch gleicht, haben die meisten Betroffenen bereits schmerzlich erfahren dürfen.

WAS schlägst du vor? Deine Zweifel (die ich akzeptiere) lese ich heraus, einen konstruktiven Vorschlag wie betroffene Menschen mit ihrer Situation umgehen sollen leider nicht.

Gestatte mir eine persönliche Frage: Du selber bist nicht erkrankt, oder?
Die Maßstäbe verändert sich nämlich oft erheblich, wenn es einen selber erwischt hat... Icon_winkgrin

Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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