Zitat:Muss man das streng einhalten mit dem basisch ernähren?
Es gibt meines Wissens keine gesicherten Daten, dass eine basische Ernährung bei Borreliose besser ist. Ich denke, eine ausgewogene gesunde Ernährung ist das sinnvollste. Allerdings habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass sich wenig Kohlenhydrate bei der Ernährung positiv auf meinen Energielevel auswirken.
Solltest du eine Antibiotika-Therapie starten, musst du mit den Kohlehydraten sowieso aufpassen, denn mit Zucker und Kohlenhydraten, die schnell zu Zucker umgewandelt werden, fütterst du die Darmpilze (Candida), die sich bei langen Therapien in der Regel breit machen, denn AB killen auch die gutartigen Darmbakterien, die Gegenspieler von Candida sind. Kohlenhydrate nehme ich praktisch nur noch in Form von Hülsenfrüchten und ab und zu Kartoffeln zu mir. Nur ganz selten mal Vollkornbrot. Auch wenn es unvorstellbar ist, man gewöhnt sich an ein Leben ohne Brot. Ich schlucke schon genug Medikamente, da muss ich nicht auch noch eine behandlungsbedürftige Candidose provozieren.
Ich war übrigens auch immer total scharf auf Schokolade. Könnte daran liegen, dass Schokolade einen positiven Einfluss auf die Serotonin-Produktion hat (Serotonin = Glückshormon). Es gibt Theorien, die besagen, dass es durch die chronischen Entzündungen zu einem Serotoninmangel kommt. Ich selbst habe mit 5-HTP gute Erfahrungen gemacht. 5-HTP ist eine Vorstufe zum Serotonin. Wird leider von der Kasse nicht bezahlt. Die bezahlen nur Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Aber wo kein Serotonin ist, kann auch nichts gestaut werden. Die gewünschte Wirkung bleibt aus.
LG, Regi
PS. Ich auch berufsunfähig. Ja, es kann so schlimm kommen. Bei mir hauptsächlich wegen der Erschöpfung/fehlenden Belastbarkeit.