Hallo Nimrod,
das große Problem ist und bleibt aber doch, dass wir gar nicht wissen können, an was einer gescheitert ist?
Was war außer Borreliose noch mit an Bord?
Von daher sind auch Erfolgsberichte immer so eine Sache.
Ich hoffe jedenfalls von Herzen, dass du nicht total gefrustet bist und den Kopf in den Sand stecken möchtest. Aber es klingt mir jetzt nicht danach.
Bin ich auf dem richtigen Weg? Ich glaube, das ist die Frage, die sich alle hier stellen in dem dicken Nebel, der meistens um uns herum ist.
Scheitern glaube ich, tut man erst, wenn man sich selbst aufgibt und das bitte, bitte soll niemand machen. Sich selbst aufgeben, kann auch heißen, 100 Meter vor der rettenden Hütte zu erfrieren oder nicht die richtige Brücke finden, weil man 200 m zu früh abgedreht hat..... Von diesen gibt es zu mindest aus Outdoorberichten einige.
Also weitermachen, wenn man hingefallen ist, Krone zurechtrücken, lächeln und weiterstöckeln. Den Weg vorsichtig weitergehen, jeden Schritt überlegen, ist er zu weich, einen Umweg machen usw. . Es kann auch heißen, gar nicht weiterzugehen und sich dort niederzulassen wo man gerade ist und sich arrangieren mit den Gegebenheiten, wenn es halbwegs funktioniert.
Ich hoffe sehr, dass sich dein Weg hinterher als richtig für dich herausstellt. Das ist dann sowieso eine ganz individuelle Geschichte. Erfolgsgeschichten sind Hoffnungsgeschichten und sollte man nähren und pflegen.
Mir gefällt dieses Thema hier im Forum zur WAND immer wieder, denn es zeigt auf anderer Ebene wo wir stehen.
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Liebe Grüße Urmel