(09.10.2015, 10:24)urmel57 schrieb: Ohne positive PCR, wäre es eine weitere probatorische Behandlung und ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, wie ich in deiner Situation entscheiden würde.
Liebe Grüße Urmel
das ist halt die Krux urmel57, dass man bei Borreliose immer an den Punkt kommt, wo man selbst entscheiden muss, denn es gibt keine sicher heilende Therapie für Alle (für die meisten schon, liebe Sanny, also keine Panik). Und wenn man in einer solchen Situation ein Forum und Ärzte konsultiert, dann erhält man natürlich Aussagen, die unterschiedlich sind. Am Ende steht man da und muss selbst entscheiden. Das ist für Menschen, die erstmalig mit so einer Krankheit konfrontiert werden, eine neue Erfahrung, deshalb können Tipps schon verunsichern. Du, liebe Sanny, musst diese Entscheidung treffen und dann durchziehen und nicht irritieren lassen. Wenn Du einmla "Ja" gesagt hast, dann zieh es durch. Das ist das Erfolgsrezept bei Borre.
Ich habe wochenlang überlegt, ob ich z.B. Ceftriaxion nehmen soll. Habe alle Meinungen und Erfahrungen gehört und dann entschieden, es zu nehmen. An meinem Infusionstag gab es im Forum dann einen Beitrag von einem Mitglied, das schlechte Erfahrungen gemacht hat. Da kam dann schon ein wenig Panik auf, aber ich sagte mir "Stopp! Ich habe entschieden und höre nicht mehr auf andere Meinungen. Sanny, ich glaube, Du musst an diesen Punkt kommen, denn Du kennst alle Möglichkeiten, die vor dir liegen.
Man stochert bei Borreliose immer im Nebel. Das macht die Sache für den Betroffenen so schwierig. (Bei den Ärzten sind die Therapievorstellungen ja auch interessant: von Amoxi über Roxy und Clari und Quensyl war ja alles dabei )
Spannend finde ich, dass jetzt alle Beteiligten (inclusive wir) nach zig Arztbesuchen, zig Diagnosen (Pilz, Ekzem, Wanderröte), zwei Bluttests immer noch keine Sicherheit haben. (Was ist eigentlich aus der Pilzkultur herausgekommen, die müsste doch schon fertig sein??)