03.11.2015, 23:27
Hallo,
ich hatte kürzlich ja in einem von mir erstellten Thread geschrieben, dass es mir seit Therapie-Beginn deutlich schlechter geht.
Also ich kann definitiv bestätigen, dass Serrapeptidase Biofilme und Zysten mit massiver Wirksamkeit aufbricht. Testweise hatte ich mal nur Tinidazol und kein Serrapeptidase eingenommen: Das Ergebnis war, dass es mir am nächsten Tag wesentlich besser ging. Es ist nichts mehr als eine reine Vermutung meinerseits, aber ich habe fast das Gefühl, dass durch dieses 'Aufscheuchen' von Borrelien dermaßen viele Erreger im Organismus auf einmal vorhanden sind, dass das Tinidazol gar nicht mehr 'hinterherkommt', diese alle abzutöten. Dem könnte man entgegnen, dass das nicht so sei und es durch die vermehrte Abtötung von Borrelien auch zu verstärkten Herxheimer-Reaktionen kommt - Das bleibt aber zunächst nichts als ein 'Stochern im Nebel'. Man könnte das vielleicht testen, indem man einmal ausschließlich Serrapeptidase nehmen würde - Nur möchte ich die AB-Einnahme jetzt natürlich nicht einfach so unterbrechen.
In einem amerikanischen Forum hatte ich gelesen, dass ein Betroffener bereits durch die einmalige Einnahme von Serrapeptidase die Lösung einer Zyste erzielt hatte, was dieser selbst kaum glauben konnte.
Das ist aber Off-Topic im Bezug auf den Thread-Namen, denn was ich hier eigentlich zur Diskussion reinstellen möchte, ist etwas Interessantes, auf das ich vor einiger Zeit im Internet gefunden hatte:
Classic microscopy reveals borrelia bacteria
Zwei norwegischen Forschern ist es wohl gelungen, mit Hilfe der Verwendung von Mikroskop-Technologie im Blut von Borreliose-Infizierten die verschiedenen Erscheinungsformen der Borrelien sichtbar zu machen, indem diese im lebenden Zustand über längere Zeiträume betrachtet wurden.
Leider hört sich vieles in dem Artikel - milde gesagt - nicht gerade optimistisch stimmend an:
Grob übersetzt: "Experimente zeigen, dass sich praktisch alle Erreger innerhalb eines Zeitraums von gerade einmal einer Stunde in eine zystische Form verwandeln. Sich in dieser Form befindend, kann man die Bakterien quasi allen Antibiotika aussetzen, von denen keines in der Lage ist, sie abzutöten. Es ist weitläufig bekannt, dass diese Bakterien den ganzen Körper durchwandern und besonders gut in Regionen gedeihen, in denen wenig Sauerstoff vorhanden ist, wie etwa in Gelenkgeweben. Erreger entweichen kontinuierlich in den Blutkreislauf. Gibt man dem Patienten Antibiotika, welche die ausströmenden Bakterien töten, erholt sich das Immunsystem und die Behandlung kommt zu einem Ende. Die 'Quelle' des Ganzen befindet sich jedoch immer noch im Körper."
Und noch pessimistischer fand ich diese Passage:
Übersetzt: "Es gibt starke Anzeichen dafür, dass sich die Bakterien bis ans Lebensende im Organismus befinden werden, sobald diese in den Blutkreislauf eingetreten sind."
Was meinen die anderen dazu? Kristallisiert sich da nicht am Ende gar eine Grundsatzfrage heraus, die man vielleicht dahingehend formulieren könnte, "Was verspricht bessere Aussichten im Hinblick auf das langfristige eigene Wohlbefinden? Zysten und Biofilme aufbrechen, wodurch Erreger aufgescheucht werden und man nicht abschätzen kann, ob man diese auch alle abzutöten vermag? Oder aber dafür sorgen, dass sich das Immunsystem permanent in einem absolut optimalen Zustand befindet, um die Borrelien in einer Form zu halten, in der sie so wenig Schaden wie möglich anrichten können?"
Ich kann jedenfalls definitiv, allein auf mich selbst bezogen, sagen, dass ich ein einigermaßen 'unbeschwertes' Leben führen konnte, wenn 'alles rundherum' optimal war - Nur war es bei mir zumindest immer so, dass Einschläge aller Art oder meinetwegen auch 'Schicksalsschläge' dann auch unmittelbar zu einer extremen und langanhaltenden Verschlechterung geführt hatten. Und leider ist es nun einmal so, dass diese bei kaum jemandem dauerhaft ausbleiben werden...
Jedenfalls hoffe ich, dass mein Post möglichst viele andere Betroffenen dazu angeregt hat, einmal über diese Fragen nachzudenken, und würde mich natürlich über jegliches Feedback freuen.
Allen von Herzen alles Gute und viel Kraft
sunset
ich hatte kürzlich ja in einem von mir erstellten Thread geschrieben, dass es mir seit Therapie-Beginn deutlich schlechter geht.
Also ich kann definitiv bestätigen, dass Serrapeptidase Biofilme und Zysten mit massiver Wirksamkeit aufbricht. Testweise hatte ich mal nur Tinidazol und kein Serrapeptidase eingenommen: Das Ergebnis war, dass es mir am nächsten Tag wesentlich besser ging. Es ist nichts mehr als eine reine Vermutung meinerseits, aber ich habe fast das Gefühl, dass durch dieses 'Aufscheuchen' von Borrelien dermaßen viele Erreger im Organismus auf einmal vorhanden sind, dass das Tinidazol gar nicht mehr 'hinterherkommt', diese alle abzutöten. Dem könnte man entgegnen, dass das nicht so sei und es durch die vermehrte Abtötung von Borrelien auch zu verstärkten Herxheimer-Reaktionen kommt - Das bleibt aber zunächst nichts als ein 'Stochern im Nebel'. Man könnte das vielleicht testen, indem man einmal ausschließlich Serrapeptidase nehmen würde - Nur möchte ich die AB-Einnahme jetzt natürlich nicht einfach so unterbrechen.
In einem amerikanischen Forum hatte ich gelesen, dass ein Betroffener bereits durch die einmalige Einnahme von Serrapeptidase die Lösung einer Zyste erzielt hatte, was dieser selbst kaum glauben konnte.
Das ist aber Off-Topic im Bezug auf den Thread-Namen, denn was ich hier eigentlich zur Diskussion reinstellen möchte, ist etwas Interessantes, auf das ich vor einiger Zeit im Internet gefunden hatte:
Classic microscopy reveals borrelia bacteria
Zwei norwegischen Forschern ist es wohl gelungen, mit Hilfe der Verwendung von Mikroskop-Technologie im Blut von Borreliose-Infizierten die verschiedenen Erscheinungsformen der Borrelien sichtbar zu machen, indem diese im lebenden Zustand über längere Zeiträume betrachtet wurden.
Leider hört sich vieles in dem Artikel - milde gesagt - nicht gerade optimistisch stimmend an:
Zitat:Our experiments show that virtually all the bacteria change into the cystic form in the course of just one hour. We can then expose them to almost any antibiotic medication, but nothing destroy these.
It is well known that these bacteria migrate and thrive in parts of the body with little oxygen, such as joint tissue. They lie there and wait for the host's health to deteriorate. Bacteria constantly leak out into the bloodstream. The patient is given antibiotics, which destroy the bacteria that leak out, the immune system recovers and the treatment stops. But the source is still in the body.
Grob übersetzt: "Experimente zeigen, dass sich praktisch alle Erreger innerhalb eines Zeitraums von gerade einmal einer Stunde in eine zystische Form verwandeln. Sich in dieser Form befindend, kann man die Bakterien quasi allen Antibiotika aussetzen, von denen keines in der Lage ist, sie abzutöten. Es ist weitläufig bekannt, dass diese Bakterien den ganzen Körper durchwandern und besonders gut in Regionen gedeihen, in denen wenig Sauerstoff vorhanden ist, wie etwa in Gelenkgeweben. Erreger entweichen kontinuierlich in den Blutkreislauf. Gibt man dem Patienten Antibiotika, welche die ausströmenden Bakterien töten, erholt sich das Immunsystem und die Behandlung kommt zu einem Ende. Die 'Quelle' des Ganzen befindet sich jedoch immer noch im Körper."
Und noch pessimistischer fand ich diese Passage:
Zitat:There are strong indications that once the bacterium gets into your bloodstream, it's there for the rest of your life.
Übersetzt: "Es gibt starke Anzeichen dafür, dass sich die Bakterien bis ans Lebensende im Organismus befinden werden, sobald diese in den Blutkreislauf eingetreten sind."
Was meinen die anderen dazu? Kristallisiert sich da nicht am Ende gar eine Grundsatzfrage heraus, die man vielleicht dahingehend formulieren könnte, "Was verspricht bessere Aussichten im Hinblick auf das langfristige eigene Wohlbefinden? Zysten und Biofilme aufbrechen, wodurch Erreger aufgescheucht werden und man nicht abschätzen kann, ob man diese auch alle abzutöten vermag? Oder aber dafür sorgen, dass sich das Immunsystem permanent in einem absolut optimalen Zustand befindet, um die Borrelien in einer Form zu halten, in der sie so wenig Schaden wie möglich anrichten können?"
Ich kann jedenfalls definitiv, allein auf mich selbst bezogen, sagen, dass ich ein einigermaßen 'unbeschwertes' Leben führen konnte, wenn 'alles rundherum' optimal war - Nur war es bei mir zumindest immer so, dass Einschläge aller Art oder meinetwegen auch 'Schicksalsschläge' dann auch unmittelbar zu einer extremen und langanhaltenden Verschlechterung geführt hatten. Und leider ist es nun einmal so, dass diese bei kaum jemandem dauerhaft ausbleiben werden...
Jedenfalls hoffe ich, dass mein Post möglichst viele andere Betroffenen dazu angeregt hat, einmal über diese Fragen nachzudenken, und würde mich natürlich über jegliches Feedback freuen.
Allen von Herzen alles Gute und viel Kraft
sunset
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