Neuinfektion oder alte Borreliose
26.11.2015, 19:27
Das ist interessant. Ich empfehle dir schon die Antibiose zu machen und drücke dir die Daumen. Noch ein Tipp: in späten Stadien verschreiben einige Spezis eher Kombinationstherapien, von denen ich persönlich auch mehr halte als von Monotherapien. Allerdings kannst Du es ja erstmal mit Doxy probieren. Das schlägt bestimm an nach so langer AB-Abstinenz.
lg luddi
lg luddi
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!
08.12.2015, 15:36
Hallo zurück
Habe mich ein paar Tage nicht mehr gemeldet, einfach zuviel um die Ohren. Mittlerweile habe ich das Testergebnis des LTT bzw. es wurde ein ELISPOT gemacht. Damit konnte ich erstmal nichts anfangen, aber die eigene Recherche ergab das es sich wohl um eine Weiterentwicklung des LTT handeln muss? Wie auch immer, der Test ist grenzwertig (siehe Bild). Meinungen sind gerne gehört.
Mit meinem HA habe ich darüber gesprochen und zunächst entschieden kein AB zu nehmen. Mit geht es momentan auch besser. Zunächst heisst ich möchte unbedingt vorher mit einem Spezi sprechen, er geht mir da viel zu stiefmütterlich ran. Keine FRagen nach beschwerden, keine diskussion welches AB etc etc. Ein Doxy für 4 Wochen hätte mir mein HA aber ohne weiteres verschrieben.
Leider leider habe ich immer noch keinen Spezialisten im Ruhrgebiet gefunden der über die gesetzl. Versicherung abrechnet, alles Privatpraxen ! Wenn also jemand noch einen Tipp hat, immer her damit.
Interessanterweise ... ich war nochmal wegen Nachuntersuchung beim Kardiologen dem ich auch von dem Borellienverdacht erzählte ... und der meinte des es genau die igM Antikörper sein müssen die nach einer ausgeheilten Borreliose erhöht sind ??? Irgendwie hatte ich das immer andersrum verstanden !
Gruß
Totti
Habe mich ein paar Tage nicht mehr gemeldet, einfach zuviel um die Ohren. Mittlerweile habe ich das Testergebnis des LTT bzw. es wurde ein ELISPOT gemacht. Damit konnte ich erstmal nichts anfangen, aber die eigene Recherche ergab das es sich wohl um eine Weiterentwicklung des LTT handeln muss? Wie auch immer, der Test ist grenzwertig (siehe Bild). Meinungen sind gerne gehört.
Mit meinem HA habe ich darüber gesprochen und zunächst entschieden kein AB zu nehmen. Mit geht es momentan auch besser. Zunächst heisst ich möchte unbedingt vorher mit einem Spezi sprechen, er geht mir da viel zu stiefmütterlich ran. Keine FRagen nach beschwerden, keine diskussion welches AB etc etc. Ein Doxy für 4 Wochen hätte mir mein HA aber ohne weiteres verschrieben.
Leider leider habe ich immer noch keinen Spezialisten im Ruhrgebiet gefunden der über die gesetzl. Versicherung abrechnet, alles Privatpraxen ! Wenn also jemand noch einen Tipp hat, immer her damit.
Interessanterweise ... ich war nochmal wegen Nachuntersuchung beim Kardiologen dem ich auch von dem Borellienverdacht erzählte ... und der meinte des es genau die igM Antikörper sein müssen die nach einer ausgeheilten Borreliose erhöht sind ??? Irgendwie hatte ich das immer andersrum verstanden !
Gruß
Totti
Thanks given by: Hydrangea
08.12.2015, 18:59
Tja jetzt bist du fast genauso schlau wie vorher! Wie so oft bei dieser Krankheit. Die Tests taugen halt nichts. Aber die Werte müssten ja <2 sein, bei einem negativen Ergebnis, also deutet das ganze ja eher auf eine aktive Infektion hin. In der Regel macht man zum LTT / Elispot noch den CD57 Test, weil der wenn erniedrigt auch auf eine chron. Infektion hinweist.
11.12.2015, 18:05
Richtig, ich bin genau im Prinzip so schlau wie vorher.
Heute geht es mir den ersten Tag seit 2-3 Wochen wieder schlechter.
Extreme Tagesmüdigkeit, konzentrationsschwach, irgendwie "Matsche" im Kopf. Schmerzen habe ich dafür heute mal keine
Ich ärgere mich immer noch darüber keinen Borre-Spezialisten in meiner Nähe zu haben, daher werde ich dann doch meinen HA behelligen. Für mich jedenfalls steht fest das ich auf alle Fälle eine AB Behandlung machen werde. Nur werde ich wohl bis nach den Feiertagen damit warten, denn Weihnachten mit heftigen Nebenwirkungen zu verbringen habe ich auch keine Lust.
Ich würde wohl Minocyclin bevorzugen weil es intrazellulär wirkt und laut Leitlinien sehr gut Liquorgängig ist. Allerdings schrecken mich die Nebenwirkungen die man auch hier im Forum liest zu diesem AB etwas ab. Nehme ich das nur falsch wahr oder ist das wirklich so ein Teufelszeug? Doxy habe ich ja in der ersten Runde vor 2 Jahren sehr gut vertragen.
Gruß an alle
Heute geht es mir den ersten Tag seit 2-3 Wochen wieder schlechter.
Extreme Tagesmüdigkeit, konzentrationsschwach, irgendwie "Matsche" im Kopf. Schmerzen habe ich dafür heute mal keine

Ich ärgere mich immer noch darüber keinen Borre-Spezialisten in meiner Nähe zu haben, daher werde ich dann doch meinen HA behelligen. Für mich jedenfalls steht fest das ich auf alle Fälle eine AB Behandlung machen werde. Nur werde ich wohl bis nach den Feiertagen damit warten, denn Weihnachten mit heftigen Nebenwirkungen zu verbringen habe ich auch keine Lust.
Ich würde wohl Minocyclin bevorzugen weil es intrazellulär wirkt und laut Leitlinien sehr gut Liquorgängig ist. Allerdings schrecken mich die Nebenwirkungen die man auch hier im Forum liest zu diesem AB etwas ab. Nehme ich das nur falsch wahr oder ist das wirklich so ein Teufelszeug? Doxy habe ich ja in der ersten Runde vor 2 Jahren sehr gut vertragen.
Gruß an alle
11.12.2015, 18:58
Von den Meisten wird Minocyclin eigentlich gut vertragen. Ich habe es 4 Monate am Stück genommen, ohne Nebenwirkungen zu haben. Da würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. Ich würde eher den Nutzen in Frage stellen.
Thanks given by: urmel57
11.12.2015, 18:58
Es vertragen einige auch sehr gut. Ich würde es halt einschleichen.
Ohne OnLyme-Aktion.org KEIN FORUM
Jedes Mitglied zählt. Hier: http://onlyme-aktion.org/mitmachen/mitglied-werden-2/
Auch einmalige Spenden helfen.
DANKE
Thanks given by: urmel57
11.12.2015, 19:04
Vor Minocyclin solltest du schon Respekt haben. Wichtig ist das langsame Einschleichen. Dennoch kann es zu starken neurologischen und autoimmunen Nebenwirkungen kommen, die teilweise irreversibel sein können. Viele hier im Forum scheinen es aber sehr gut zu vertragen. Auf sogenannte "Booster" oder "Zystenknacker" würde ich am Anfang erst einmal verzichten. Dann siehst du schon wie du es verträgst und ob es wirkt.
Thanks given by: johanna cochius
12.12.2015, 10:03
Ich habe es nicht langsam eingeschlichen, weil ich der Ansicht bin, möglichst schnell einen ausreichenden Wirkspiegel zu haben ist besser - allerdings hat es mich insbesondere die ersten 10 Tage mit Kopfschmerzen ziemlich umgehauen. Was da nun richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Während der ganzen Einnahmezeit ging es mir nicht besonders besser.
Nachhaltig gewirkt hat es allerdings schon bei mir. Es hat allerdings noch lange danach gedauert, bis die peripheren Störungen weg waren. Ich habe es 6 Wochen genommen, hatte aber einige Wochen zuvor schon eine Runde mit 6 Wochen Clarythromycin. Zu beiden hatte ich Quensyl genommen. Wieviel das zur Sache tat, weiß ich nicht-auch welchen EInfluss die Coinfektionen hatten ist nicht klar (möglicherweise Yersinien und EBV)
Liebe Grüße Urmel
Nachhaltig gewirkt hat es allerdings schon bei mir. Es hat allerdings noch lange danach gedauert, bis die peripheren Störungen weg waren. Ich habe es 6 Wochen genommen, hatte aber einige Wochen zuvor schon eine Runde mit 6 Wochen Clarythromycin. Zu beiden hatte ich Quensyl genommen. Wieviel das zur Sache tat, weiß ich nicht-auch welchen EInfluss die Coinfektionen hatten ist nicht klar (möglicherweise Yersinien und EBV)
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
12.12.2015, 10:17
ich nehme Monocyclin seit zwei Jahren durchgängig und habe keine NW, allerdings eine tolle Wirkung.
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste