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Lachen oder Weinen...? Naja, mal sehen. Heute Diagnose bekommen
#1

Hallo,

wie die Überschrift schon so treffend formuliert, weiß ich nicht so recht, ob ich jetzt lachen oder weinen soll...
Nach nunmehr fast 7 Jahren Krankheitsgeschichte mit allen euch sicherlich bekannten Stationen, habe ich heute (endlich?) eine Diagnose bekommen:

Borreliose
Ehrlichien
Chlamydien
EBV

alle AK positiv
Wobei Borrelien und Ehrlichien im LTT als aktiv bestätigt wurden.
Wenn Interesse an den genauen Ergebnissen besteht, bzw. wenn sich das nochmal jemand anschauen würde, stelle ich die gerne auch hier ein.

Ich habe auch gleich einen ganzen Schwall Rezepte bekommen, zusammen mit einem DIN-A4 Therapieplan, den ich mir auch als Mensch mit einer guten Auffassungsgabe mehrmals durchlesen musste :D

Naja, schauen wir mal, wohin die Therapie mich führt.
Von Metronidazol über Minocyclin mit Quensyl, bis zu Azithromycin ist da alles bei. Wenn in Schwaben geschossen wird, dann scharf Cool

Ich werde derweil noch etwas darüber nachdenken, ob mir jetzt zum Lachen oder zum Weinen zumute ist...


Viele Grüße an alle Leser,

Marc
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#2

Hallo Marc,

du mir gehts genauso. Ich habe auch die Diagnose bekommen und heute 3 Rezepte mit vielen Medis. Ich überlege mir noch, wann ich anfange, denn im Moment geht es mir ganz gut. Sicherlich werde ich übers WE warten, oder vielleicht starte ich erst nach Weihnachten? Habe etwas Angst vor ger Herxheimer Reaktion oder dass ich das Antibiotikum nicht vertrage. Insgesamt wurde von mind.40 Tage Antibiotikum gesprochen...

Also ich habe dieses Jahr mit den allermöglichsten Syptomen rumgemacht und bin ehrlich gesagt, erleichtert, dass ich endlich weiß, was los ist.
Klar ist die Diagnose Mist, aber ich war echt erleichtert, als "das Kind" endlich einen Namen bekommen hat.

Ciao, KErstin
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#3

Ich würde mich für Lachen entscheiden, da jetzt eine reelle Chance auf Besserung besteht. Die bestand vermutlich vorher nicht...
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Thanks given by: Petronella
#4

(06.12.2012, 19:54)DerMarc schrieb:  Wenn in Schwaben geschossen wird, dann scharf Cool

Lach! Icon_spritze
Maurizia

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org Icon_dafuer
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#5

Die Laborergebnisse wären tatsächlich interessant. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber eine gesunde Person könnte ein ähnliches Labor aufweisen, ohne dass es einen klinischen Wert hätte. Die Durchseuchung z. B. von EBV ist enorm und Chlamydien-Ak lassen sich z. B. bei ab 20-Jährigen zu 50% nachweisen.

Der LTT ist unzuverlässig und hat eine hohe falsch-positiv Rate, kann also eine "aktive" Borreliose anzeigen, obwohl der Organismus nie Borrelienkontakt hatte. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt diesen Test nicht ohne Grund, da der Nutzen nicht klar ist.
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#6

Na ja, auf den EBV würd ich jetzt auch nicht so viel geben, da hat wirklich jeder schon mal mit Kontakt gehabt, aber auch da kann man glaub ich die Aktivität iwie erkennen.
Ehrlichien und Borrelien Antikörper, eventl. positiven Westernblot plus positiven LTT.
Was soll man mehr machen, um die Diagnose zu bekommen? Mit den passenden Symptomen ist das ziemlich hieb- und stichfest.

@Marc
stelle mal deine Werte rein und schreib mir mal per PN wer denn in Schwaben so scharf schießt :-)

LG Niki
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#7

Ups, da habe ich wohl ein paar Antworten verschlafen^^

Dann zuerst mal die früheren Untersuchungsergebnisse, die alle als "negativ" und "zweifelhaft" gewertet wurden.
Hier mal schnell zusammengefasst nur die positiven Banden:

1. Test 2010
Elisa IgG(S) = 264 (norm<25)
Elisa IgG 94kD = 31 (norm <25)
Elisa IgG 31kD = 38 (norm <25)

IgG WB:
IgM (S) = 27 (norm<25)
83kD Protein positiv
60kD Common antigen positiv

IgM WB:
60kD-Common antigen positiv


2. Test 2012
Elisa IgG = 22.1 (norm <10)

Blot:
VlsE-AK IgG = 4.0 (norm <0.7)
ssOspC-AK IgM = 1.4 (norm <0.7) Das könnte ja dann p22,23,24,25 sein, oder?
garinii OspC-AK IgM = 1.8 (norm <0.7)


Es wurden aber viele Banden gar nicht erst getestet, die Tests unterscheiden sich auch darin voneinander.


Hier die Ergebnisse der aktuellen Tests:
[Bild: 19947d1354994919-bedeuten-diese-werte-bz...-blut1.jpg]

[Bild: 19948d1354994925-bedeuten-diese-werte-bz...-blut2.jpg]

Und zu guter letzt noch der Therapieplan:

[Bild: 19949d1354994929-bedeuten-diese-werte-bz...ieplan.jpg]


Um den EBV gehts mir auch gar nicht, das ist sowieso ein Virus, kann man eh nix machen. Aber die seit Jahren immer weiter abnehmende Leistungsfähigkeit mit immer mehr steigender Infektanfälligkeit, die diversen Gelenkbeschwerden (hauptsächlich Knie, CT und MRT aber ausser Entzündungsherden ohne Befund und auch keine erkennbare Entzündungsursachen) und vor allem der Zeckenbiss mit Wanderröte ohne darauf folgende ausreichende Antibiose im Jahr 2005/2006 sind die Hauptgründe für die Diagnose.
Ich habe um den Zeitraum des geröteten Zeckenbisses zwar Minocyclin eingenommen, aber 50mg am Tag gegen Akne. Das soll wohl auch eine AK-Bildung verhindern bzw vermindern können, wurde mir mal gesagt. Für eine ausreichende Antibiose aber angeblich zu gering dosiert

Abgesehen davon hatte ich darauf folgend sowieso noch so an die 10 Zeckenbisse, alle im Umkreis von 1km in der gleichen Region Südwesten, wo auch der mit der Rötung war

Es gibt noch unzählige andere Symptome, die sich auch alle auf den Symtomlisten für Borreliose finden lassen, aber wegen der geringen Aussagekraft für eine Diagnose lasse ich das mal aus
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#8

Dass eine Antibiose zum Zeitpunkt des Stichs eine Antikörperbildung verhindern kann, hat mir mein Spezi vor 10 Tagen auch erklärt.
Selbiger Spezi sagte aber auch, dass man sehr wohl gegen Viren behandeln kann. Deswegen testet er bei der Suche nach Coinfektionen auch Viren. Vielleicht also die Viren nicht ganz außer Acht lassen...
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#9

Hallo Marc,

ich denke: Eins nach dem Anderen!

Ich finde es sehr gut, dass du jetzt offensichtlich an einen Arzt geraten bist, der sich mit Borreliose auskennt und bereit ist, die Infektion adäquat zu behandeln.

Das ist schon mal viel wert!

Wenn dein EBV durch die bakteriellen Infektionen getriggert wird (was ich stark vermute), dann macht das Sinn den Borrelien & Co erst mal "ordentlich auf den Kopp zu hauen". Icon_barbar
Das dürfte dann auch deinem Immunsystem helfen, wieder besser mit den bestehenden viralen Infekten fertig zu werden.

Irgendwann ist diese Auseinandersetzung mit diesen ganzen Erregern, nämlich auch für den jüngsten und kräftigsten Körper zuviel.

Ich bin ganz hoffnungsfroh, dass eine "vernünftige" Antibiose dir indirekt auch bei der Bewältigung der viralen "Geschichten" helfen kann. Icon_smilina

Und dann ist es so, wie auch Jonas schrieb: Es gibt (eingeschränkt) Virustatika. Du kannst dir im Anschluß an eine antibakterielle Therapie, "die Jungs immer noch vorknöpfen".
Aber vielleicht ziehen die es dann eh vor, "den Rückzug anzutreten".


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: Petronella
#10

Der LTT ist unzuverlässig und hat eine hohe falsch-positiv Rate, kann also eine "aktive" Borreliose anzeigen, obwohl der Organismus nie Borrelienkontakt hatte. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt diesen Test nicht ohne Grund, da der Nutzen nicht klar ist.
[/quote]

Da gibt es doch heute ganz anders lautende Untersuchungen.

http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-...9_vb_z.pdf

http://www.imd-berlin.de/fuer-einsender/...stest.html
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