07.03.2016, 17:03
Zitat:Karde – die Geheimwaffe?
Die Karde ist eine heftig diskutierte Heilpflanze, die als Tipp durch die Laienpresse verbreitet wird. Ursprünglich kommt die Zuweisung zur Borreliose aus der Signaturenlehre: Da die Karde an der Blüte einen kreisförmigen Blütenkranz aufweist, dachte man, sie sei das richtige Heilmittel gegen die kreisförmige Hauterscheinung bei der Wanderröte.
Zwar fehlen auch hier Studien am Menschen, in der traditionellen Heilkunde steht die Pflanze im Ruf, eine schmerzlindernde sowie anti-entzündliche Eigenschaft zu haben und Knochenerkrankungen zu heilen. Eine chinesische Arbeitsgruppe untersuchte auf diesen Hinweis hin den wässrigen Extrakt aus der Wurzel gegen Arthritis bei der Maus. In diesem Versuch war der Gelenkschmerz durch eine Autoimmunreaktion gegen Kollagen künstlich ausgelöst worden. Der Extrakt aus der Karde linderte die Gelenkentzündung.
Eine Untersuchung der Universität Leipzig weist ebenfalls auf einen Effekt der Karde hin: Hier wurden die fettlöslichen Bestandteile auf eine antibakterielle Wirkung direkt an einer Borrelien-Kultur getestet. In der Tat wurde ihr Wachstum gehemmt. Betont sei aber, dass nur ein Extrakt mit fettigen Lösungsmitteln (Ethylacetat oder Dichlormethan) die nötigen Bestandteile enthält, nicht aber ein Extrakt mit einem wasserlöslichen Lösungsmittel (Alkohol).
http://www.phytodoc.de/erkrankungen/borreliose
Mein HA hat eine Patientin, deren Gelenkschmerzen mit Kardenextrakt verschwunden sei.
Eine Bekannte sagte mir, ihre Schwester habe schubartige Gelenkschmerzen, die ebenfalls nach der Einnahme von Kardentinktur wieder verschwinden.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008