09.04.2016, 19:32
Hallo xhax,
falls du wirklich eine aktive Borreliose hast, dann sollte man schon antibiotisch behandeln, um die Anzahl der Bakterien stark zu reduzieren. Danach kann man immer noch "alternativmedizinisch" weitermachen.
Es muss ja nicht gleich eine mehrmonatige Kombinationstherapie sein, wenn du "nicht viel von Antibiotika hältst". Man kann es ja unter ärztlicher Kontrolle (!) zunächst einmal mit einer "Standardtherapie", zum Beispiel Ceftriaxon (2-4 g/Tag) oder Doxycyclin (300 - 400 mg/Tag) über drei Wochen, versuchen. Oder Azithromycin in einer Dosierung wie sie von Spezis angewendet wird. Doxycyclin ist zum Beispiel ein relativ sicheres AB, wenn man einige Dinge wie Vermeidung von Sonnenlicht, zweimal tägliche Einnahme von Omnibiotic 10 und Vermeidung von Ca-haltigen Getränken einhält.
Die Aussage "nicht viel von Antibiotikum halten" kommt meiner Meinung nach daher, dass Viele bei banalen Infekten d.h. einfachen Erkältungen sofort zu Antibiotika greifen (obwohl es oftmals virale Infekte sind). Eine Borreliose ist aber ganz etwas anderes: sie ist ein ernst zu nehmender Infekt. Bei einer Syphilis, dessen Erreger übrigens sehr mit den Borrelien verwandt ist, würde ja auch (fast) keiner auf die Idee kommen "es erst einmal" mit ein paar Globoli oder Ernährungsumstellung zu versuchen.
Wie gesagt: Falls du wirklich eine aktive Borreliose hast. Und da liegt leider der Hund begraben: die Diagnose kann in manchen Fällen schwierig sein, oftmals weil man viele Jahre nicht, ob denn nun wirklich der Borrelieninfekt schuld an den Symptomen ist oder irgendeine andere Krankheit. Oftmals hilft ein "Treat-and-Watch" bei der Suche nach der Ursache etwas weiter.
Heinzi
falls du wirklich eine aktive Borreliose hast, dann sollte man schon antibiotisch behandeln, um die Anzahl der Bakterien stark zu reduzieren. Danach kann man immer noch "alternativmedizinisch" weitermachen.
Es muss ja nicht gleich eine mehrmonatige Kombinationstherapie sein, wenn du "nicht viel von Antibiotika hältst". Man kann es ja unter ärztlicher Kontrolle (!) zunächst einmal mit einer "Standardtherapie", zum Beispiel Ceftriaxon (2-4 g/Tag) oder Doxycyclin (300 - 400 mg/Tag) über drei Wochen, versuchen. Oder Azithromycin in einer Dosierung wie sie von Spezis angewendet wird. Doxycyclin ist zum Beispiel ein relativ sicheres AB, wenn man einige Dinge wie Vermeidung von Sonnenlicht, zweimal tägliche Einnahme von Omnibiotic 10 und Vermeidung von Ca-haltigen Getränken einhält.
Die Aussage "nicht viel von Antibiotikum halten" kommt meiner Meinung nach daher, dass Viele bei banalen Infekten d.h. einfachen Erkältungen sofort zu Antibiotika greifen (obwohl es oftmals virale Infekte sind). Eine Borreliose ist aber ganz etwas anderes: sie ist ein ernst zu nehmender Infekt. Bei einer Syphilis, dessen Erreger übrigens sehr mit den Borrelien verwandt ist, würde ja auch (fast) keiner auf die Idee kommen "es erst einmal" mit ein paar Globoli oder Ernährungsumstellung zu versuchen.
Wie gesagt: Falls du wirklich eine aktive Borreliose hast. Und da liegt leider der Hund begraben: die Diagnose kann in manchen Fällen schwierig sein, oftmals weil man viele Jahre nicht, ob denn nun wirklich der Borrelieninfekt schuld an den Symptomen ist oder irgendeine andere Krankheit. Oftmals hilft ein "Treat-and-Watch" bei der Suche nach der Ursache etwas weiter.
Heinzi